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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Donnerstag, 17. März 2022

Defaitisten und Widerstandskämpfer

In totalitäten Systemen werden drakonische Strafen für Handlungen erfunden, die normalerweise der Anstand und die Selbstachtung gebieten, z.B. einen Krieg einen Krieg nennen. Bei Hitler nannte man solche Leute Defaitisten oder Wehrkraftzersetzer. Der Tod war damals eine billige Währung, denn selbst für den Gebrauch solcher Vorkabeln wurde damit bezahlt. Erst recht galt das für den aktiven Widerstand.

In Russland ist man ebenfalls bereit, schwere Strafen für normales Verhalten wie Demonstrieren  zu kassieren. Hut ab vor dieser mutigen Redakteurin, einem Nawalny und  all den von Putin und seinen Häschern gemeuchelten Widerständlern!

Kriegsverbrecher Putin ist offensichtlich geistig umnachtet - und wahrscheinlich schwer krank - und wird im Falle der Einmischung der Nato möglicherweise den historisch verheerendsten "erweiterten Selbstmord" anstreben: den Auftakt zu einen Weltenbrand. Das darf nicht passieren!

Wollen wir uns wieder und wieder die Vorwürfe Selenskys anhören, beim Sterben seiner Landsleute nur zuzusehen, eifrig Solidarität zu beteuern und unser Gewissen mit Geldspenden zu beschwichtigen? Vielleicht ist doch die Frage erlaubt, ob man Putin im Kreml überhaupt folgen wird, wenn er den Atomknopf drücken will. Die Verbrecherbande, die er seinen Stab nennt, wird ihn irgendwann stoppen müssen, wahrscheinlich mit dem in diesen Kreisen üblichen Genickschuss. Doch sollen bis dahin weiterhin Ukrainer sterben? In diesem grausamen Spiel verdient nur einer den Tod!

Da lobe ich mir die Polen, die zumindest den Versuch starten wollen, einen bewaffneten Konvoy mit Hilfsgütern in dieses Land zu schicken, das von den entmenschlichten Soldaten, den Kriegshorden der tscheschenischen, syrischen und sonstigen Söldnern verwüstet wird. Selensky hat Recht: Jeder Tag zählt. Man muss Putin nun wirklich herausfordern. Unter Umständen wird gerade solch solch eine Eskalation die Lunte an den Aufstand von innen legen, der so dringend erforderlich ist.

Haben wir es uns auf unerser Wohlstandmatte zu bequem gemacht? Sind wir nicht bereit, die Rolle als europäische Schutzmacht für die Ukraine zu übernehmen, die uns die Ukrainer ständig anbieten, ja als selbstverständlich fordern?

Zugegeben ist das eine schwere Last für eine unerfahrene Regierung, die sich überhaupt erst einmal aufs Regieren einrichten muss. Doch in Zeiten wie diesen gibt es keine Schonfristen. Mein Gefühl sagt mir, dass nach dem ersten Maulen über harte Zumutungen dieses Volk seine Rolle annehmen wird. 

Sind wir wirklich auf das Gas aus Russland angewiesen? Bald kommt der Sommer. Dann könnte man den privaten Sektor deutlich zurückfahren. Absolut notwendige Produkte, die bei uns hergestellt werden, kann man zukaufen. Lindner wird sich ans "Schulden machen" gewöhnen müssen. Man kann nicht von einer Zeitenwende sprechen und die praktischen Reaktionen auf diese Zeitenwende schlichtweg ignorieren. Das wird uns kosten, mit richtig viel Geld, Verlusten für die Industrie und Entbehrungen für die Bevöllkerung.

Doch die hat in den letzten 70 Jahren schon einiges an Leistungen vollbracht. Ich traue ihr  mehr zu als unsere Regierung! Unsere Enkel werden ihren eigenen Kindern eines Tages mit Stolz aus dieser Zeit berichten - hoffe ich!

 

2 Kommentare:

Spankingfreunde.DE hat gesagt…

Messerscharf analysiert! Respekt!

Ramon Herzog hat gesagt…

Allerdings noch nicht wirklich zu Ende gedacht: Wenn man in einem Bündnis sein muss, um Schutz gegen Angreifer zu genießen, müsste dann jeder Staat in solch einem Schutzbündnis sein.
Dafür war die Charta der Vereinten Nationen gedacht. Nur hat sich nun gezeigt, dass diese für die Tonne ist. A. gibt es weltweit viele bewaffnete Konflikte, die niemanden interessieren B. nutzt uns ein Sicherheitsrat gar nichts, wenn autokratische Nein-Sager drin sitzen.
Es wird daher darauf hinauslaufen, dass sich jeder nimmt, was er haben will, es sei denn, der Bestohlene ist wehrhaft, und es wird wieder Blöcke und einen eisernen Vorhang geben. Tolle Aussichten für Kinder und Enkel.