Wenn die vor wenigen Stunden
verkündeten Untersuchungserkenntnisse des Voice Recorders vom abgestürzten German
Wings Flieger wirklich der Wahrheit
entsprechen, muss wohl die Geschichte, wie auch die Dimension des so genannten erweiterten
Selbstmordes völlig neu geschrieben werden.
Wir kennen natürlich die vielen
schlimmen Selbsttötungen, bei denen zutiefst depressive, verstörte und
verzweifelte Menschen in Kauf nahmen, dass unschuldige Unbeteiligte zu Schaden
kamen, oder es sogar ganz bewusst darauf anlegten, andere "mitzunehmen". Aber die Dimension solcher
Suizide war meist „nur“ auf wenige, zusätzlich ausgelöschte Leben begrenzt.
Schlimm genug!
Doch was musste im Kopf eines
Menschen vorgehen, der ein ganzes Flugzeug voll Menschen mit in den Tod nahm? Selbst der Wert des zerstörten Flugzeugs erscheint dabei nebensächlich.
Man muss sich ja klar machen,
dass Berufspiloten vor der Ausbildung bewusst den gründlichsten Tests
unterworfen werden, die man sich ausdenken konnte und kann, um Belastbarkeit,
Stressresistenz, ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Disziplin
festzustellen. Die Stabilität solcher Menschen wird mindestens gleichrangig mit
ihren sonstigen vielfachen Fähigkeiten eingestuft, selbstverständlich auch einschließlich
regelmäßiger Untersuchungen ihrer körperlichen Gesundheit.
Was muss in einem so sorgfältig
ausgesuchten und aufs aufwendigste ausgebildeten Menschen vorgehen, um solch
eine Tat zu begehen? Wohlgemerkt: es gab keine
Stresssituation, keinen Notfall,
sondern es handelte sich um eine kühl kalkulierte, an Grausamkeit nicht mehr zu überbietende Tat! Er wußte, was in 150 Menschen vorgehen würde, wenn ihnen erst einmal klar sein würde, sie würden sterben. Offenbar hat der Voice Recorder auch das aufgezeichnet. Auch dass es kein Ende im Sturzflug oder unter Hypoxie war, sondern ein bewußt in die Länge gezogenes, langsames Sterben bei vollem Bewußtsein
Wie oft hat es schon technisches
Versagen von Flugzeugen gegeben – vor allem im militärischen Bereich – bei dem
der verantwortliche Pilot eher sein Leben geopfert hat, als auszusteigen und seinen Flieger auf bewohntes Gebiet stürzen zu lassen. Diese
Einstellung entspricht der mentalen Kraft und dem Mut, die ein Pilot haben
muss. Da sind Berufspilot und Soldat absolut gleich einzustufen.
Reicht es für solch eine Tat, z.B. todkrank zu sein und
das zu wissen, einer nicht wirklich adäquat beschreibbaren privaten Katastrophe
entgegen zu sehen oder entsetzlichen persönlichen Verlust zu erlitten zu haben, um ein
ganzes Flugzeug voller Menschen zu vernichten, von denen jeder noch Sehnsüchte,
Ziele, Freunde, Verwandte hatte, eben ein ganzes erfülltes Leben? Warum mussten so viele Menschen für etwas büßen, mit dem sie absolut nichts zu tun hatten?
Ich glaube, man kann sich die Beweggründe gar nicht ausdenken, man kann das auch nicht erfinden, was solch eine
grausame Entscheidung auslösen könnte – es sei denn, die Seuche unserer Zeit hat seit dem Exzess vom 09.11. nun auch
schon solche Menschen vereinnahmt, die gegen dieses Gift immun sein sollten.
Was dagegen zu tun wäre, kann ich mir nicht einmal vorstellen.
Gerade ging mir durch den Kopf, was ein offenbar psychisch nicht mehr stabiler Vladimir Putin tun würde, sollte er endgültig ausrasten, warum auch immer!
Gerade ging mir durch den Kopf, was ein offenbar psychisch nicht mehr stabiler Vladimir Putin tun würde, sollte er endgültig ausrasten, warum auch immer!
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