Keine Angst, liebe Leser und Spanker, der Spanking
Gerichtshof ist lebendig und hat Zukunft. Aber Veränderungen sind über längere
Zeiträume unvermeidlich.
Wie meine Leser sicherlich schon bemerkt haben, wird die
Veranstaltung schon einige Zeit von www.randy-events.de
begleitet, zunächst nur als Inkasso-Anlaufstelle, dann auch als Anmelde-Seite
und schließlich als wichtige Unterstützung bei der Organisation. Inzwischen ist
Randy Co-Veranstalter und wird beim SGH IX (am 29. April 2017) endgültig die
Verantwortung als Veranstalter übernehmen.
Ich selber bleibe natürlich an Bord und werde mich mit dem
vielen Kleinkram rund um dieses Event beschäftigen. Denn es ist ganz
unbestreitbar, dass solch eine arbeitsintensive Veranstaltung nur von einem
Team gestemmt werden kann. Alte Mitstreiter wie die Institution „Richter
Kristall“, oder gelegentliche, aber hochwillkommene Freunde wie Kaelah und
Ludwig vom Rohrstockpalast-Blog, oder alle diese wunderbaren
Wiederholungstäter, angeführt von einer unbelehrbaren Dame namens Sissi, die
uns seit ziemlich genau vier Jahren die Treue halten und ihre Hintern in
glorreicher Nacktheit präsentieren J
machen dieses Abenteuer erst möglich.
Nachdem Randy sich in die Details der Organisation
eingearbeitet hatte, wurden ihm nun auch die Insignien der Macht verliehen und
er ist zweiter Richter. Jetzt steckt er tief genug in der Sch…., nein, er hat erkannt,
dass man nicht ständig dem Veranstalter reinreden kann und übernimmt kurzerhand
das Ruder. Auch falsch! Richtig ist, ich will ein wenig kürzer treten und mich
von der Alleinherrschaft bzw. Alleinverantwortung trennen.
Als erfahrener Veranstalter vieler Events speziell im
süddeutschen Raum ist Randy ohnehin mein natürlicher Nachfolger und rundet
somit auch das Spektrum seiner eigenen Events ab.
Dazu noch ein Wort zur Vielfalt der Angebote quer durch die
Republik. Es gibt keinen Kollegen, der bestreiten wird, dass eine Spanking Veranstaltung
zum Kunden kommen muss und nicht umgekehrt. Viele Spankos würden gerne mehr als
eine Veranstaltung im Jahr besuchen, doch das ist für die meisten nur bei
kurzen Wegen und ohne Übernachtungen möglich. Das bedeutet auch, dass ein
Veranstalter viele unterschiedliche Arten von Events regional anbieten muss, auch wenn dabei Ideen von anderen
übernommen werden. Es geht eben darum, dem Kunden regional vielfältige Angebote zu machen. Wir werden kaum einen
Veranstalter beschimpfen, der einen SGH in Hamburg oder Köln anbietet.
Meine Leser werden sich vielleicht fragen, was aus dem
Whipping Gerichtshof werden soll, nachdem er schon beim ersten Mal abgesagt
wurde. Nun, es hatten sich drei Teilnehmer nur für den WGH angemeldet, die
Mehrheit für beides, SGH und WGH. Wären es nicht insgesamt zu wenige Teilnehmer
gewesen, hätten wir Probleme gehabt, die Hardliner bei beiden Events angemessen
zu bedienen. Separate Veranstaltungen nur wegen der Härte von Strafen sind ein
Irrweg.
Wir sind daher aufgefordert, eine vernünftige Lösung zu
finden, den SGH so umzubauen, dass die „harten Jungs“ genauso zu ihrer
Zufriedenheit bedient werden wie die gemäßigten Spanker. Dazu gibt es
Vorschläge, die wir diskutieren.
Doch abseits von Teilnehmerzahlen muss auch die Kasse
stimmen. Hat sie nicht. Wir hatten zu scharf kalkuliert. Zusammen mit dem
Verlust durch die Absage des WGH hat der SGH ein sattes Minus gemacht. Ich bin
Randy sehr dankbar, dass er diese Kosten übernommen hat. Ihr müsst euch also
nicht wundern, wenn die Preise beim nächsten SGH angepasst sind.
Dann ist da das Thema der Satelliten-Events. Eine
Veranstaltung kann attraktiver sein, wenn es auch am Vortag oder am Tag danach
noch weitere Angebote gibt. Das bietet sich besonders dann an, wenn die
zentrale Veranstaltung an einem langen Wochenende stattfindet, wie z.B. am WE
zum 1. Mai 2017.
Ferner wollen wir die Anmeldungs-Varianten straffen. Künftig
wird man sich nur für eine Rolle anmelden: Passiver/Switch, Richter, Büttel, Zuschauer.
Wir werden wahrscheinlich jeweils zwei Teilnehmer als Richter und Büttel
zulassen, die als „Praktikanten“ mitmachen. Wenn sie einen guten Eindruck
hinterlassen, dürfen sie bei weiteren Events in diesen Rollen aktiv werden.
Um den Eindruck zu korrigieren, dass bei uns nur hart
gezüchtigt wird, soll es künftig sehr viel mehr OTK Strafen mit der guten alten
Hand geben, besonders bei sogenannten „Gerichtsstrafen“, d.s. spontan vom
Richter verhängte Strafen für Störungen durch Zuschauer, Zwischenrufe und
andere Auffälligkeiten.
Es ist auch denkbar, dass der Büttel während der Verhandlung
unter den Zuschauern sitzt und sich Störenfriede kurzerhand greift. Vom Richter
bekommt er dann den Auftrag, eine bestimmte Zahl von Schlägen OTK zu
verabreichen. Die Verschärfung durch Zitieren auf die Bühne gibt dann dem
Richter eine Möglichkeit, anzugreifen.
Ein wichtiger Kommentar nach dem letzten SGH bezog sich auf
die Standard-Strafe: Hintern-Voll. Wir denken künftig über ein ganzes Spektrum
von Alternativen nach. Zwar sollen Spanker, die eben diese klassische Strafe
erwarten, nach wie vor bedient werden, aber der Mix wird bunter werden müssen,
wenn uns nicht die Langeweile übermannen soll.
Schließlich hat Randy für die leidigen Präferenzbögen eine
elegante Lösung gefunden. Wir hatten bei den Teilnehmern mit einem Fragebogen
unter anderem nach deren Tabus und Belastbarkeit gefragt. Diese Bögen kamen für
die Richter immer zu spät zurück, um sich damit noch intensiv befassen zu
können. Nun hat Randy den Präferenzbogen in die Homepage gestellt. Jeder
Mitspieler muss ihn online ausfüllen, ehe er verbindlich angemeldet ist.
Problem gelöst!
Ihr seht bzw. lest, liebe Leser, dass der SGH keine in Stein
gemeißelte und veränderungsresistente Veranstaltung ist, sondern ständig nach
neuem Input sucht. Daher seid ihr alle aufgefordert, die angedachten Vorschläge
mit Fleisch zu füllen. Vor allem bitten wir um Ideen, wie man den Vorabend des
SGH gestalten könnte, damit vor allem Paare angesprochen werden, dann auch zum
SGH zu kommen. Mails bitte an randy-events@gmx.de
und an donpascual@aol.com.
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