Donnerstag, 31. Dezember 2020

Wie war das mit den Ersten und Letzten?

Da gibt es doch das Bibelwort von "Den Ersten, die die Letzten sein werden". Jepp, stimmt. Kann ich bestätigen.

Kaum habe ich doch gerade freudetrunken öffentlich gemacht, wie leicht ich an einen frühen Impftermin gekommen bin - da war die Freude auch schon vorbei - nach 2 Tagen wurde der Termin storniert. Der Grund war ebenso einleuchtend wie vorhersehbar:

Am Neujahrstag wird nicht geimpft. Dass der 1. Tag des neuen Jahres kein gültiger Termin ist, hätte die Software allerdings schon bei meiner Wahl feststellen können, nicht erst zwei Tage später. Alternativ hätte man mir vielleicht einen Ausweichtermin anbieten können. Fehlanzeige. So geht denjenigen, die eine hastig gebaute Seite ohne gründliche Überprüfung online stellen - und mir als voreiligem Frühnutzer!

Nach nur zwei Tagen hatte ich auf der Terminrutschbahn, den 24. Januar erreicht, ein tiefer Absturz! Nun kann ich mir die täglichen Meldungen über zu wenig Impfstoff ansehen und Wetten drauf abschließen, dass mich das auch noch treffen wird - wieder ohne anschließendes Terminangebot.

Angesichts von knapp 50.000 Infizierten, die uns heute von Johns Hopkins gemeldet werden, wird die Lage für uns Oldies langsam brenzlig. In irgendeinem Land hat man den Aufenthalt im Freien ohne Maske inzwischen strafbar gemacht. Das könnte uns auch noch blühem, mit der vorhersehbaren Reaktion der "Freiheitskämpfer" und dann einer sauber eskalierenden Spirale von Aktion und Reaktion - und noch mehr Corona-Toten.

Aber ich darf mich nicht beschweren. Ich habe ein Haus mit Garten im ländlichen Raum, eine Partnerin und häuslichen Frieden. Damit ist Quarantäne keine Qual und man vereinsamt überhaupt nicht. Wie sagt OBI so treffend: "Es gibt immer was zu tun"! Dennoch geht das Warten auf die Impfung an die Nerven, wenn es zu lange dauert.

Unser tapferer Gesunheitsminister, der vom Blöderalismus zunehmend in die Weichteile getroffen wird, kann natürlich Impfstoff nicht herbeizaubern. Aber er wird sich vorwerfen lassen müssen, zu wenig zu spät geordert zu haben. 

Die Geschichte lehrt ja: wenn man mutig und risikobereit war und damit Erfolg hatte, ist man der Held. Das Beispiel dafür ist Benjamin Netanyahu, der angesichts der frühen Euphorie über den Biontech Impfstoff auch ohne dessen Zulassung ausreichende Mengen bestellt hat, und dazu auch noch weit über den späteren Marktpreis gezahlt haben soll. 

Geht so ein Husarenstück schief, na ja, seine Aussichten, bald gesiebte Luft atmen zu müssen, waren ja für ihn ohnehin recht hoch - sagt man. Da hat er halt noch schnell eine edle Tat für sein Land begangen. Das verkürzt wahrscheinlich nicht sein Sündenregister. Als Held wird er vermutlich auch nicht in die Geschichte eingehen. Aber israelische Premiers sind ja traditionell eine farbige Gesellschaft.

Global betrachtet, haben die diversen Lockdown Maßnahmen immer weniger Erfolg. Daher sind wir Alten ja auch so besorgt. Hauptsächlich uns zuliebe haben die Menschen in unserem Land bisher still gehalten. Aber bald wird die allgemeine Gleichgültigkeit gegenüber steigenden Zahlen von Corona Toten die Rücksichtnahme wegwischen. Das war auch angesichts der Berge von New Yorker Toten auch so.  Entsetzen wird durch nicht vorstellbare Dimensionen gemildert. Die AfD ist der traurige Beweis.

Zugestanden, der Spagat zwischen  geplatztem Impftermin und AfD ist ein wenig weit, aber manchmal kommt man beim Schreiben eben ins Sinnieren, mit unerwarteten Ergebnissen, gelle!

Montag, 28. Dezember 2020

Wollen Sie sich impfen lassen?

Liebe Freunde,

zunächst möchte ich Ihnen allen meine besten Wünsche für das neue Jahr übermitteln. Möge es besser werden als das alte, zumindest, was die Perspektiven angeht.

Nun ja, man könnte sich neuerdings impfen lassen, falls das im Blöderalismus so einfach wäre. In Baden-Würtemberg sind schon alle Impftermine vergeben - man muss fairerweise dazu sagen, dass es am knappen Impfstoff liegt. Wenn es in BW schon so schlimm ist, wie sieht das dann in Bayern aus, wo wir leben?

Ich habe mich daher heute Abend mit meiner Angetrauten durch das Chaos der diversen Hotlines, Anmeldeprozeduren, Prozedere-Beschreibungen gekämpft. Da war sogar Rede von schriftlichen Einladungen an die halb dementen Oldies. Schließlich wurden wir fündig und stießen auf eine Online-Anmeldung für unseren Landkreis. Brandneu! Die Erwartungen waren nicht allzu hoch! Erinnerungen an die vergeigte Warn-APP kamen hoch. Doch wir hatten im ersten Anlauf tatsächlich nicht einmal eine Warteschleife zu ertragen. Also da gab es wahrhaftig ein richtiges Anmeldeformular!

Dieses haben wir einfach mal für mich ausgefüllt. Ein Test-Run. Meine Frau gehört zur Gruppe 2. Die durfte ja nur zuschauen. Für sie war nicht einmal eine Voranmeldung möglich. Zu Anfang ging das wie bei allen Melderegistern. Erfassung der wesentlichen Daten zur Person. Dann kam die Sensation:

"Geben Sie einen Wunschtermin ein". Fassungslos haben wir uns angschaut und dann debatiert, ob es sich tatsächlich um das handelt, was die Aufforderung beinhaltete. Spontan sagte ich 01.01.2021. Sie gab das ein - Kein Widerspruch seitens des Formulars. Atemlos warteten wir auf so etwas wie "April, April"!

Doch mutiger geworden haben wir bei der Aufforderung, eine Wunsch-Tageszeit einzugeben, versuchsweise High Noon gewählt, also 12 Uhr Mittags. Da haben die im Impfzentrum hoffentlich ihren Kater von Sylvester überwunden und finden den besagten Muskel im Oberarm ohne Versuchsstöße. Nun kam zum ersten Mal eine Meldung, die vermuten ließ, dass wohl im Hintergrund kein blöder Scherz lief sondern ein richtiger Kalender mit Impfintervallen. Also mussten wir uns statt mit 12 Uhr mit Alternativen wie 11:30, 11:45, oder 12:30 zufrieden geben.

Die Software entpuppte sich als ziemlich professionell gestrickte. Zunächst musste ich meine E-Mail Adresse bestätigen, wie das heute so üblich ist mit einem Code in einer E-Mail an mich. Dann kam dieses Sch... Erkennungsspiel, wieviele Entlein ich auf dem "Ich bin kein Roboter" Feld entlarven konnte. Der Kandidat erhielt 100 Punkte. 

Weitere Dokumente folgten: ein *.pdf Formular mit QR Code für den Impftermin, ein Merkblatt zum Impfstoff und zwei identische Blätter für Anamnese und Einwilligung.

That's it! Ich habe einen Termin für Neujahr. Das hätte ohne Zeitverzug dank unseres ungläubigen Staunens  höchstens 5 Minuten gedauert. Hoffentlich ist mein Alkoholspiegel am Freitag nicht zu hoch!

Nun mal im Ernst Leute! Da hat wohl der Blöderalismus wieder mal fröhliche Urständ gefeiert. Defizite in BW, Überangebot in Bayern? Liegt's vielleicht daran, dass es in Bayern etwas kälter ist als in BW.... Kühlkette und so....? 

Es ist nun 21:45, ein interessanter Abend endet im Bett. 😏💕 


PS:

Gerade fand ich in den Nachrichten folgende Meldung: 

Das kleine Israel wird am Ende des ersten Quartals seine Bevölkerung durchgeimpft haben. Nein - nicht weil es so wenige Bürger sind, sondern weil sie schon ganz früh geordert und an Pfizer den doppelten Preis für die Impfdosis gezahlt haben. So konnten sie sich für 10 Millionen Bürger 5 Millionen Impfdosen sichern, weil Israel außerdem Vertrauen in die noch nicht zugelassene Vaccine hatte.

Die sparsame EU hat da wohl die Grundgesetze des freien Handels außer acht gelassen! EU-weites Handeln kommt ja gut an, aber jeder Tag später, an dem Leute hier geimpft werden können, kostet hier Menschenleben!

Samstag, 12. Dezember 2020

Blöderalismus!

Hallo Leute,

überrascht habe ich feststellen müssen, schon einen Monat nichts mehr geschrieben zu haben, dabei war doch so viiieeel los!!

Aber wahrscheinlich vergeht eben die Zeit so schnell, wenn viel passiert. 

Nachdem schon irgendwann irgendwer auf die geniale Idee kam, die ersten Querdenker als CovIdioten korrekt zu klassifizieren, hat sich nun eine größere Gruppe dieser Leugner von Realitäten materialisiert. Es passt zu ihnen, dass sie für Reichsbürger, AfDler, NPDler und ganz gewöhnliche Chaoten eine grosse Anziehungskraft ausüben. Fühlen sich doch gerade Verschwörungstheoretiker aller Couleur eng miteinander verbunden. Ein Journalist nannte es die "Kuhstallwärme der Sinngemeinschaft"!

Für alle, die ihren Unsinn nicht nur aus dem Mund absondern, hätte ich noch eine kleine Gabe aus dem Angebot des Frühjahrs.



Und nun zum neuen Highlight aus der Wortschöpfungsproduktion der Kabarettisten, dieses Mal von der "Heute Show", in der die Kapriolen des deutschen Föderalismus treffend als Blöderalismus charakterisiert wurden.

In der Tat! Glückwunsch!

Wie kann man an diesem Unfug der Länderhoheit festhalten, wenn koordiniertes Vorgehen das absolute Gebot der Stunde ist? Da wird sich auf Kosten des Gemeinwesens profiliert, bis man die meisten Figuren nur noch als unqualifizierte Selbstdarsteller wahrnimmt. Respektable Landesfürst/innen  mit Konzepten gibt es natürlich auch, aber das Virus respektiert bekanntlich keine Ländergrenzen, sondern nur fehlende Infektionsopfer, und davon gibt es in allen Bundesländern leider genug. Es wäre also an der Zeit, den Föderalismus in Weile in Urlaub zu schicken.

In den guten alten Zeiten vor Corona konnten wir uns dieses teure Hobby der Länder mit ihren Parlamenten, Ministerien und vielfältigen und gelegentlich auch einfältigen Vorstellungen für ein funktionierenden Gemeinswesen noch leisten. Geld spielte ja da noch keine wichtige Rolle. Aber nun, im Jahre 1 cC (cum corona) ist die Staatsknete ein zunehmend knapperes Gut, und es verdeutlicht sich immer drastischer, was wir uns mit dem Blöderalismus eingebrockt haben.

Bestes Beispiel sind die Schulen, bei denen sich sämtliche denkbaren Defizite nun mit Gewalt bemerkbar machen, nachdem man in bester Demonstration der Länderhoheit die beachtlichen finanziellen  Angebote des Bundes vor der Pandemie hochmütig abgelehnt, oder nicht genutzt hat. Es gibt da

  •  Bauliche Mängel, die man nicht beizeiten behoben hat,
  • Verheerende Zustände im Sanitärbereich, was angesichts der gestiegenen Hygiene Anforderungen  untolerierbar ist,
  • fehlendes konzertiertes Vorgehen mit Blick auf den Winter bei der Konzeption von Belüftungs-  anlagen, bzw. der Entwicklung von Konzepten für alternative Lösungen, z.B. UV-Anlagen.
  • Bankrotterklärung auf der ganzen Linie bezüglich IT-Ausstattung.

Die Bau- und Sanitär-Mängel hätte man lokal angreifen müssen, für Belüftungsanlagen wäre eine bundesweite Ausschreibung bzw. Suche nach alternativen Konzepten notwendig gewesen, und IT-Ausstattung ist nicht nachzuholen, weil dazu schlicht die Resourcen, die Fachkompetenz der Lehrer und die notwendige Zahl von Fachleuten fehlen. Da ist jede Schule ein besonderes Projekt, weil auch hier koordiniertes Denken und Entscheiden dank kultusministerieller Hoheit schon immer gefehlt hat. 

Gab es da nicht einmal dieses Ministerin für Digitales - ich glaube die heisst Bär? Von der sieht und hört man nichts, seit sie in Talk Shows nicht mehr auftritt.

Im Frühjahr wurden wir noch von Corona überrascht, und die Reaktion seitens der Politik war angesichts des nahezu Unbekannten Feindes nahezu vorbildlich. Schon damals haben die Wissenschaftler jedoch die zweite, härtere Welle für den Winter überzeugend vorhergesagt.  Man konnte also Vorbereitungen treffen, doch es gab kein Konzept für den Winter, keine Bevorratung mit wichtigen Gütern und immer noch wurde so lange eifrig förderalisiert, bis die Sch.... bis Unterkante Unterlippe gestigen war. Dann hatte Mom Kanzelrin deren Faxen dicke, holte den Stock und legte die selbstverliebten Landesfürstchen kurzerhand über die Bank. War auch Zeit!

Sollten die Impfstoffe diese offensichtliche Inkompetenz und Entscheidungsschwäche doch noch einmal abmildern, werden die uneinigen, eitlen und mit sich selbst beschäftigten Blöderalisten in ihren fürstlichen Enklaven wieder einmal überlebt haben - bis zur nächsten Katastrophe.





 

 



Donnerstag, 19. November 2020

Querdenker oder Querulanten?

In meinem letzten Post habe ich meinem Erstaunen Ausdruck gegeben, dass die Israelis mit einem schlichten Lockdown eine exponentielle Infektionskurve von 9000 pro Tag auf 600 pro Tag innerhalb einer Woche gesenkt haben.

Wieso haben diese Menschen eine solche hohe Schwarmintelligenz und wir nur die sogenannten Querdenker, einen wüsten Haufen von Anarchisten und Querulanten?

Es mag ja sein, dass die echten Querdenker ehrbare Leute sind, deren Denkvermögen einfach nur einem sehr hohen IQ entspringt. Deren Entschluss, auf Masken und Abstand zu verzichten, birgt für diese Leute keine Gefahr, denn ihr Intelligenzquotient bietet ausreichenden Schutz gegen Viren. Der Staat könnte dann folgerichtig später auch einige Impfdosen sparen.

Allerdings müsste man aus dem Verhalten der unkontrollierten Menge in Berlin, gestern und an den Tagen davor schließen, dass das Boot der "echten" Querdenker von den "sogenannten" Querdenkern und Querulanten gekapert und versenkt wurde, unter Mithilfe von Rechtsradikalen, AFDlern und Gewaltbereiten aller Couleur, die einfach die Randale geniessen.

Denn irgendwie kann man in den Bildern der Medien die intelligenten auf aufgeklärten Querdenker nicht vom Pöbel der randalierenden Querdenker unterscheiden. Ist die erhöhte Denkfähigkeit der echten Querdenker als Quelle neuer Erkenntnisse zur Aufklärung ungebildeter Massen dann doch nicht tauglich?

Spass beiseit! Wie kann man die Binsenweisheit leugnen, dass der Mißbrauch der eigenen Freiheit die Freiheit der Anderen einschränkt, oder im vorliegenden Fall deren Gesundheit bedroht, bis hin zum Tod.

Eine Pandemie erfordert nun 'mal eine erweiterte Art von Rücksichtnahme, die auch einige Freiheiten einschränkt. Aber die außerparlamentarische Festsetzung der erforderlichen Maßnahmen begründet weder einen neuen NAZI-Staat noch ein neues STASI Regime. Es gibt auch keine Weltverschwörung. Und erst recht keine Einschränkung der Pressefreiheit. Lieber Gott! Die EU kriegt nicht einmal einen Haushalt hin. Ein Orban als Weltverschwörer? Lächerlich! Ein Laschet als Diktator? Hahaha. Selbst unser bayerischer Haudegen kann sich nicht als Löwe qualifizieren, höchstens als Kater (LOL)

Die einzige gefährliche, jedes Mal sichtbare Konstante in dieser Gemengelage sind die Agitatoren der AFD. Wo immer sie ihre Fratzen aus der Deckung erheben, kann es einen in der Tat grausen. Faschisten haben stets die demokratischen Prozesse (Öffentlichkeit, Medien und freie Wahlen) genutzt, um an die Macht zu kommen. Danach kommen die wahren Ermächtigungsgesetze! Die Folgen habe ich noch als Jugendlicher erlebt. Auch das Einschleusen von Störenfrieden ins Parlament sind die Anfänge von physischer Gewalt. Alles schon dagewesen! Als nächstes kommen politische Unruhen bis hin zum Auftauchen des starken Mannes, der es dann richten soll. Allerdings wird der eher hinrichten lassen!!

Querdenker, die den Namen verdienen, sollten ihre Energie lieber auf die Bekämpfung dieser rechten Gefahr richten und nicht gemeinsam mit deren Aktivisten gegen den Rechtsstaat marschieren.

Freitag, 30. Oktober 2020

Unfairer Vergleich?

Das Israelische Volk hat vermutlich eine ungleich höhere Schwarm-Intelligenz - verglichen mit unserem Volk. Ich wage einmal diesen Vergleich, obwohl er erst am 01.12. beweisbar sein wird.

Vor einer Woche hatten sie dort eine Corona Inzidenz Zahl von 9000 pro Tag für 9 Millionen Einwohner. Innerhalb einer Woche haben sie diese Zahl auf 600 gesenkt. Chapeau! Dabei waren die Lockdown Bedingungen etwa vergleichbar mit denen, wie sie ab Montag für uns gelten werden.

Für uns würde das bedeuten, rein rechnerisch von etwa 56 000 Corona Infizierten pro Tag auf etwa 3700  "herunterzukochen". Um es an unsere tatsächliche Inzidenz Zahl von 18 000 Infizierten täglich anzupassen, müssten wir innerhalb einer Woche auf 1200 herunter kommen. Kaum vorstellbar, wenn man sich die täglichen, gebetsmühlenartigen Beschwörungen unserer Regierung ins Gedächtnis ruft, mit den Kontakten doch bitte bitte zurückhaltend zu sein - und was das gebracht hat. Verglichen mit den Israelis haben wir ganz klar eine unterirdische Schwarm-Intelligenz!!

Oder ist dieser Vergleich wegen unterschiedlichen Bedingungen unfair?

In der Tat sind bei uns die Inzidenz Zahlen in den Städten besonders hoch. Doch die Bewohner der 3 größten Städte und großstädtischen Regionen in Israel machen von den 9 Millionen Einwohnern schon etwa 4,3 Millionen aus, also fast die Hälfte. Leider gibt die WIKI Gesamtzahlen für Deutschland nicht vollständig an, aber die Zahl der Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern beträgt laut WIKI 625. Die WIKI gibt zwar nur die Zahl der Einwohner für jede einzelne Stadt an, nicht die Gesamtzahl aller Einwohner. Doch überschlagsmäßig beträgt die Gasamtzahl der Einwohner dieser 625 Großstädte weniger als die Hälfte der Gesamtbevölkerung.

Der Vergleich mit Israel ist also durchaus erlaubt.

Nun bleibt mir abzuwarten, wie unsere Zahlen Anfang Dezember aussehen; wer wird gewinnen, die Party-Szene und Covidioten, oder die Vernunft-Begabten? Wer die Verlierer sein werden, wissen wir schon: alle, die wieder schließen müssen!

Treffen wir uns doch in meinem Blog am 01.12. :-)

Übrigens:

Die Trennlinie zwischen den Uneinsichtigen und den Einsichtigen wird irgendwann zu einer harten Grenze, an der Gewalt ausbrechen wird. Wetten?



Sonntag, 25. Oktober 2020

Es geht wieder los!

War da nicht was zur Corona "Hochzeit" im März?

 

 


 

Ich war fassungslos, als die beste aller Ehefrauen vom Shoppen nach Hause kam und verkündete, dass nur noch 1 (in Worten eine) Packung ToPa pro Einkauf abgegeben würde.

Nicht, dass wir selber horten wollten, aber als Selbstständige mit Kundenverkehr wollen wir natürlich einen gewissen Vorrat haben. Es ist jedoch tröstlich, dass Verantwortliche Stellen schon rechtzeitig vorbeugen!!

Hefe, Mehl und Reis sollen demnach auch schon knapp sein. Wahrscheinlich müssen wir uns auf die nächste Hungersnot vorbereiten😆

Sonntag, 27. September 2020

Morituri Te Salutant?

Angeblich ein Gruß der Gladiatoren an ihren Herrscher, denn sie wussten, dass nicht jeder lebend aus dem ihnen aufgezwungenen Kampf auf Leben und Tod herauskommen würde.

So etwa empfindet man als älterer Mensch, wenn man die stetig steigenden Zahlen von Corona Infizierten sieht und befürchten muss, nach einer immer wahrscheinlicher werdenden  Infektion bei den Toten zu sein, weil eine lebensgierige junge und mittelalte Generation unbedingt alle Vorsicht in den Wind schlagen muss, zugunsten einer hemmungslosen Party- und Ferienreise-Sucht, egal wohin, nur ganz weit weg und mit möglichst viel Alkohol!

So helfen sie natürlich kräftig mit, das Demographie-Problem einer überalterten Population auf radikale Weise zu beseitigen, und am Ende muss auch nicht mehr jeder Arbeitende einen Rentner ernähren. Willkommen im  Geschlechterkrieg auf neuer und tödlicheren Ebene! 

Ihr Jungen hängt in den Kneipen herum, wir Alten verschanzen uns in unseren Festungen. Die Politik wird hinter vorgehaltener Hand - nach der üblichen Heuchelei bezüglich der Schutzwürdigkeit der Alten - aufatmen und das Problem neuer Alterheime und zehntausender fehlender Pflegekräfte abhaken.  Leid tun mir allerdings die hilflosen Alten in den Heimen.

Bisher unterläuft die Keipenpopulation jeden Versuch der Behörden, Corona-Infektion nachzuverfolgen. Offensichtlich ist es den Inhabern von Bars, Kneipen und Restaurants auch ziemlich egal, was diese Scherzkekse auf die Liste schreiben. 

Bisher wird keine Aktion, die offensichtlich zu Infektionen geführt hat, wie z.B. Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen sanktioniert. Wenn entweder Sicherheitsmassnahmen gar nicht ergriffen wurden, oder die Feier außer Kontrolle geriet, sollte der Veranstalter haftbar sein. Rein rechtlich müsste das wie die bewusste Infektion mit HIV behandelt werden, weil man das Ergebnis voraussehen konnte, gar nicht zu reden von Kosten und Aufwand für den Staat, alle Infizierten zu identifizieren.

Bisher kann jeder Querdenker oder Verschwörungstheoretiker verweigern, sich selber zu schützen. Da er/sie damit aber auch andere gefährdet, ist das  ganz klar Inkaufnahme fahrlässiger Körperverletzung, unter Umständen mit Todesfolge.

Alleine diese drei offensichtlichen Quellen für Infektions-Hotspots könnte man effektiv austrocknen bzw. den Gesundheitsämtern die Arbeit erleichtern:

Bezahlung von Zechen in den Kneipen nur mit Kreditkarte/EC-Karte. Jede Transaktion wäre transparent und künftig wären die Angaben in den Besucherlisten garantiert nachvollziehbar.

Jede Feier muss mit Datum und Zahl der Teilnehmer angemeldet werden. Verstöße gegen nicht eingehaltene gesetzliche Vorschriften müssten viel Geld kosten. 

Jeder, der sich ohne Maske an einem Ort aufhält, an dem Masken vorgeschrieben sind, muss blechen.

So, nun kommen die Totschlag-Argumente dagegen:

POLIZEISTAAT, ÜBERWACHUNGSSTAAT, FREIHEITSBERAUBUNG, ENTMÜNDIGUNG!!!

Fällt Ihnen was auf, liebe Leser?

Alle Maßnahmen zur Einhaltung von Regeln sind höchst demokratisch selber verursacht. Jede dieser Einschränkungen, wie ich sie vorgeschlagen habe, könnte man vermeiden, indem man schlichte und logische Sicherheitsmassnahmen selber und freiwillig einhält. Wenn die Zahlen dann aufgrund von erzwungener Compliance (Befolgung von Anweisungen) wieder runter gingen, hätte man

Einen Beweis, dass sie sinnvoll waren und einen jeden selber, so wie auch andere bei Einhaltung auch künftig schützen würden.

Eine ziemlich gute Sicherheit bis zur Impfung böten, da wir bis dann solidarisch gewesen wären, statt egoistisch und selbstzentriert.

Nach der Impfung - die für viele erst 2022 kommen wird, weil es einfach endlos dauert, alle zu impfen - wird zwar immer noch kein völlig normales Leben beginnen, aber viele Maßnahmen und Sanktionen würden überflüssig werden, gleichgültig ob Armin Laschet oder Markus Söder Bundeskanzler würde.

Ach ja, die Querdenker und Impfgegner! Für die könnte es schon eine Rolle spielen, wer Bundeskanzler werden wird!😛

Samstag, 26. September 2020

Eine historische Fußnote

In den letzten Tagen habe ich zufällig den einstigen Bestseller "Das Jesus Video" von Andreas Eschenbach (Lübbe Verlag) erneut gelesen. Dort fand ich einen kurzen Absatz, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte, falls sie dieses Buch nicht gelesen haben.

Im Buch sinniert ein angeblich schwerreicher Medienmogul über die Vergänglichkeit industrieller Imperien nach und  zog folgendes warnende Beispiel als Erkenntnis aus seinem Nachdenken:

"Noch stand sein Imperium auf tönernen Füßen. Das mahnende Beispiel, das ihm immer vor Augen stand - so sehr dass er sich allen Ernstes schon überlegt hatte, ein Bild des Mannes auf seinem Scheibtisch aufzustellen - war das Schicksal eines längst vergessenen Immobilientycoons der achziger Jahre, ein Mann namens Donald Trump, der lange Jahre von den Medien als Witschaftswunderknabe und Erfolgsmensch hochgejubelt worden war, so lange, bis er es selber geglaubt hatte und leichtsinnig geworden war. Manche sagten später auch 'größenwahnssinig' dazu, und viele von denen, die das sagten, hatten zu denen gehört, die ihn beklatscht hatten, als er noch ganz oben zu stehen schien. Sein Sturz war schnell und grausam gewesen - Banken hatten ihre Kreditzusagen zurückgenommen, Investoren waren ausgestiegen, Projekte gescheitert - und er war sehr, sehr tief gefallen, war fast völlig von der Bildfläche verschwunden." (Zitat aus "Das Jesus Video").

Eschenbach hat das 1998 geschrieben! Unglaublich, dass der als goldhaariger Phoenix aus der Asche gestiegene Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten werden konnte! Vergisst die Geschichte so schnell einen gefährlichen Wheeler-Dealer?  Oder ist dieser Mensch tatsächlich der genialste Deal-Maker aller Zeiten, der sich selber am Schopf aus der Sch.... ziehen konnte?

Dann bewahre uns ein gnädiges Schicksal vor dem, was der 'Größenwahnsinnige' nach einer möglichen Wiederwahl noch alles anstellen könnte, mit seinem Land und unserer Welt, von der es leider keine Kopie gibt!

Dienstag, 22. September 2020

Spanker machine and erotic feelings

(Continuation from last  Sep. 12.)

The next two Points of my agenda from 09. 02. 2020 are the most difficult to write about. There are quite a few immediate questions: What is more rewarding, a short thrashing at max setting or a long spanking at  moderate force? Can a mechanised beating produce erotic feelings?  Can the mind be manipulated into a dream state by a machine?

The are several difficulties to find intelligent answers to such questions. First of all, I have no real experience concerning duration and strength of  beatings with various implements and the famous "crossing the border ". I have tried nearly all my toys briefly in order to learn about their suitability and their efficiency, but I don't have results from "long duration trials". The results of my tests can be read in my last post. However, there you find technical data and measurements only, and advice how to proceed using SM with the various implements.

During testing I have learned how to fix an implement quite tightly to SM, and SM itself  securely to a stable surface. That done, the only thing left is to position yourself so that SM can get at your bottom! It also might help to use a somewhat movable support/cushion to present your behind. Remember, SM itself will always hit the same spot/area. So you will have to move your bottom in order to get some cuts on the central part of your bottom and some on the sweet spots . The best way to do that is moving together with the roll/bolster/cushion you are laying across.
A very good alternative is standing upright or bending down on a couch/bed/easy chair. This position will be ideal for "dancing" with the implements. Admittedly, standing-upright or bending without support is not the position to get into a dreamy state!

If you set SM to "max", any traditional painful toy such as canes, switches, or single tails will hurt you badly enough to make you cut the electricity very soon. Please, follow my advice and place a switchable connector between the power source and the transformer with the lead to SM. You might need it sooner than you have assumed. My experience so far, is to set SM to strength 7 - 8. if you want to receive a lengthy spanking.

Any selfspanking with SM is essentially a struggle between your pain tolerance, your willpower and your ability to let the machine go further than you would have by hitting yourself. Exactly that experiment I have not made so far. I am also a bit uncertain which one will be my favourite implement with SM. Maybe a cane, maybe a ruler. But I also like the sound (the slap) of a paddle hitting bare flesh. Even the bathbrush might qualify. A satisfying loud SLAPP of a belt may make up for a lack of sting.

One day, I am going to report the result of my "stress tests", beatings lasting longer than I would have been able to do it myself.

Taking things quite a bit further will be accepting the help of a second person who will not or doesn't want  to take the role as a Top for whatever reason. You even might want to play it as a special game. In order to get realism and a certain feeling of helplesness into a session, that second person can tie you down. Then, SM might be the unmovable stern executor and your helper will tend to SM, the timer and the positioning of SM. Making use of the octogonal tube, SM may be moved up and down in order to hit various parts of a bottom. If that role is delegated to a helper, you might stay in a helpless mode for a longer period allowing for uninterrupted fantasies and brain movies.

Intimately connected to acchieving some erotic feelings and starting a few rewarding fantasies are the technical problems you might experience with not securly fastening either an implement to SM or SM itself to a sturdy surface. If you have started a session and must get up to fix a loose connection, that session will kill any fantasy of a stern, unmovable spanker standing behind you swinging the implement. 

Unfortunately, rewinding the timer after its maximal 5 minutes running time is the most unwanted interruption of a session - and that one is unavoidable. There is no bypass to have the timer running continuously. The producer suggests using strong adhesive tape to stop the winding knob from moving backwards. I am not sure whether this is a good idea. I think there should be a professional fix to that annoying stop after a short period of 5 minutes.

Another important condition for a successful session is the positioning of your bottom. You should place yourself in a way that the center of your behind is the main target for SM. If you move slightly up and down or right to left, your entire bottom will get the caresses of the rod. This movement might or might not start some erotic dream, since the sting on various parts of your bottom has varying quality.

But not only your bottom should get the VIP treatment; your entire body should be placed comfortably as well. That leaves a bed as the best offer. Laying on your stomach, your bottom elevated to present a nice round target, you just might forget that you are spanked by a machine - at least for as long as the timer und the firmly mounted toy allow.

OK. Your brain will have to work overtime anyway! Any distraction by technical glitches will ruin any hopeful roots of a mind movie! A rather bad distraction is the whining of the motor winding the spring which accelerates the implement when released. But this whining will be the one drawback which will stay with SM for sure. Everybody knows it and hates it, but winding the spring is essential for the function of SM. Incidently, the noise of the motor will be heard clearly through any house and outside as well. So, you will better be really alone when using SM - or think about a practical explanation for the neighbours, in case they get curious!

All things considered I have been spanking myself undisturbed by technical glitches and no danger to either loosing implements or shaking loose SM from its mount :-) and I cannot deny that - considering the disadvantages of selfspanking in general - SM beats doing it yourself .

(will be continued)

 

 



Samstag, 12. September 2020

Implements

(Continuation from Sep. 02. 2020) 

Lets look at items 2 and 3 of the Agenda: Suitable and effective implements and the best way to connect them to SM securely. My tests have shown a near certainty for most implements to follow the push of centrifugal force, if not fastened securely to SM!

 

Implements

So, let us consider suitable implements first. The vendor makes a point of recommending a maximum weight of 100 g. for any toy. Now, that seems to exclude most widely used tools, right? - Wrong! 

Canes: peeled or untreated, with or without handles, latex coated or not, 6 mm till 1 cm diameter, even the knobbed baton of an english Officer: 16-70 g! 

Wooden Switches (hazel, willow, birch): 20-50g.

Synthetic Riding Switches: 30-100g (depending on weight of the handle).

Crops: The ones from synthetic material including a "Sulgenholz Crop" will weigh between 70-90g.

Kitchen Aids (Spatulas, spoons etc):  50-90g

Rulers (wood or lexan): 60g

Hairbrushes: from 100g upwards up to 170g. There might be even heavier ones. All of those I own, are wooden brushes as it should be. The is one notable exception. My bathbrush with a long handle has a weight of 140 g, however the weight is concentrated on the head. With the lever of the long handle, SM is quite capable to accelerate it enough to give a nice sting.

Wooden paddles: I have only four. Two are 50-80g,  the other two much heavier.

We see, weight is no real problem. Almost all wooden toys are fairly light and may be accelerated by SM to speeds effective enough to make a bottom burn! However, weight is just one factor influencing the pain potential of an implement. Length, of course, is the other important factor, because any toy has the highest speed at its tip. With an 80 cm long and about 6mm thick dragon cane SM will leave a lasting impression on anybody's behind 😁.


Leather Implements

Multi-Tail-Whips: A rather difficult subject. Some of the smaller floggers or martinets will weigh around 100g, but most are heavier ~150g. If the thongs are relatively short (30-40 cm) they may produce a little sting without giving SM a hard time controlling them. However, their bite will be marginal.

But the length of the thongs is the problem. In a real life situation, the Top has a lot more to watch than severity of strikes and hitting the target. He is busy constantly with rearranging the tangled thongs and controlling their flight. The machine cannot do this. The thongs can get caught somewhere and the machine will try to pull them free. In other words, whips with thongs long enough to hurt are of little practical use with SM. However, I own a small leather whip with a 30 cm flexible leather grip and 4 thongs as long. It is compact enough to be used with SM and the contact is nice. Nevertheless, I would prefer a human arm controlling a whip with teeth to it.

Single Tail Whips: They may be used very effectively with SM.  A single thong will follow its path fairly straight if it is not too long. The vendor suggests making your own single tail adapted to the special limitations of SM.
Its failrly easy to build, and the sting of the damn thing is really impressive. Here is how it goes: Take a short stick (ca 40 cm length) and drill two or three 1-2mm holes into it at one end. Then take an insolated light cable (ca 50 cm length and 4-5 mm diameter) and drill holes into it as well (of course corresponding to the holes in the cane). Then fasten it to the cane using very small cable binders sticking them through all the holes. That gives a very tight and stable connection. This make shift whip hardly looks like a professional toy, but it will do its job admirably with SM.

The stiff, long cane handle partially supporting the tail will give it enough guidance to fly straight and not wobble through the air missing its target. Needless to say: don't hit yourself with the part holding the cable binders! They might pierce your skin. The  The reason for using electric cable as fall: it is stiffer than a leather thong, and has the necessary weight . I have tried several materials, the electric cable was the most effective one.

Other Leather Implements: That is a rather sad story. A few of my toys are fairly light, however most will be around 150-170 g. They can be mounted to SM without problems, but the machine will not accelerate them fast enough to give an impact that will make an impression. Perhaps, if you stay with it and let the paddle or the tawse "work" for a while (no idea how long), you might in fact wind up with a hot bottom.

Facit: the wooden and synthetic implements are more suited because they are stiff and light weight and can be accellerated by SM enough to make an impression. King of the roost is the cane. My guess is, that the SM was modified as spanker machine mainly in oder to work with a cane. But most of the wooden implements I have tested are quite acceptable, too. Overall picture: There is a wide range of usefull Toys, just take your pick and stick to the effective ones!

A word to the "short weapons": Hairbrushes, kitchen tools and the like are quite short and usually have a small head. These "business ends" will not even cover one buttock. So you will have to move around a lot to get your whacks distributed evenly. And you must stay very close to SM. A rather impractical situation. But impact sound and effects may be worth the "labour", if you install SM to strike vertically. In this case you are laying prone and SM strikes from above. That is always an option.


How to mount implements

Originally, SM comes with a flat platform fixed permanently to the arm of the moving coil which does the "work" of SM. Another flat plate is the counter piece lined up loosely to the base by two screws. Between the two flat surfaces, the implements are supposedly to be fixed.

As I have mentioned before, centrifugal force always is a physical element of fast moving objects. As an example: look at the hammer thrower in sports. Rotating in a small ring he accelerates the hammer to finally fly 80 meters. My cane has made it several times to the bedroom wall only!  But any implement will come loose eventually, if it is not fixed very securely. Since most toys have a round handle or are otherwise uneven at the end, two flat surfaces are absolutely not suitable to hold them tightly.

Ideally, you will want to hold a round item by an arched clamp as best fit. That also allows for a knob at the end of an implement.



The round handle of a crop is held securely by an arched clamp. You may use any of this kind. They are for sale at any hardware store. However think of the two holes which have to be 5 cm apart to let the two screws pass through the clamp. If you increase friction by one or two pieces of soft rubber, the toy will be held securely. 

There is another advantage of that way of mounting  almost any toy. 


Many toys have more or less thick knob as part of the handle. Using the flat plates supplied, it will not be possible to mount such toys. However using the sturdy metal clamp leaves some space between toy and housing of SM (see first picture above). The implements will move freely when the coil is winding and uncoiling, moving the mounting plate with it..

Padded with a liberal number of rubber pads, even a 6mm cane will stay where it belongs and will not fly across the room as I have experienced more than once.

But this wonderful clamp can even hold completely flat implements as shown below.


I have contacted the producer and I am fairly sure he will change the mount in the future. I have had some accidents of implements shaking loose and flying across the room. That can be prevented easily.

SM comes with a clamp which can be fastened to a flat surface, e.g. a table or service trolley which can be moved around. The octagonal arm will fit into this clamp.


I have tested this alternative way to install SM. At the first impression, it works quite well. The advantage is the totally flexible way to position SM depending how you want to present your behind. However, that damn centrifugal force developed by SM wrenches the clamp away from the table. If you don't react fast enough SM including implement will land on the floor :-((. 

The only way to solve this problem would be to ruin the table top. If you drill two holes through the clamp and into the table, you can screw the clamp to the table. If you have an old table which may be damaged without regret, that installation would be optimal.

Moving the table to position SM ideally for a relaxing scene certainly is the best solution. My own installation (SM screwed tightly to a bedpost) leaves some wishes open regarding a relaxed positioning of my bottom. But I am working on it.

In a peculiar way, SM has kept me busy during the Corona lockdown. In the future, I want to return to reading, making music, and pursuing all these normal hobbies conventional people are busy with (LOL).

(will be continued)

 



Donnerstag, 10. September 2020

Feiern bis zum Anstecken?

Ihr kennt das - liebe Leserinnen und Leser. Man sitzt täglich vor der Glotze und ärgent sich mit Petra Gerster über diese Blödiane, die sich bei einer Feier zusammenrotten, bis einer unter ihnen einige Dutzend Teilnehmer infiziert hat. Vor kurzem habe ich sie noch CorvIdioten genannt! Aber das ist eine vorschnelle Beschimpfung. Jeder kann da hinein geraten!  Wirklich?

Man kann! Habe ich heute selber erlebt und muss diese Story ganz schnell niederschreiben. Hier sind die ineinandergreifenden Teile eines klassischen Hot Spot Ansatzes, wie er uns ständig vorgehalten wird:

1. eine sehr große und weit verzweigte Familie, Wohnorte: London, Berlin, Bonn und diverse süddeutsche Städte inklusive Bewohner einer Altenresidenz. Wahrscheinlich streut das noch mehr, ich kenne nicht alle Wohnorte.

2. Veranstalter ohne erkennbarem Konzept einer Sitzordnung mit Abstand.

3. Ein Wirt ohne Hygiene Konzept oder Ansatz dazu.

4. Ein Wirtshaussaal, dessen Fenster offensichtlich nie zum Lüften geöffnet werden, jedenfalls nicht heute, weil dieFensterbänke mit Blumentöpfen vollgestellt sind.

Was da nun passierte, geschah auf so vielen Ebenen, dass man einen Psychologen bräuchte, um die Sache aufzudröseln, da waren nämlich auch erfahrene Ärzte dabei und überhaupt viele, sehr kluge Leute anwesend, sowie Deutsch/Engländer, die vom katastrophalen Geschehen auf der Insel so erschüttert sind - dass sie diese unbekümmerte Feier in Germany wie Dantes Inferno betrachteten - aber selber ohne Masken herumturnten. Wie gesagt, diese Familie ist wirklich sehr groß und man trifft sich nicht häufig. Also nutzt man diese seltenen Treffen, um Versäumtes nachzuholen. Sehr verständliches Verhalten - und ein erneuter Beweis, dass man niemals volle Kontrolle über eine größere Zahl von Leuten haben kann, es sei denn man zwingt Freunde und Verwandte zu unnatürlichem Verhalten.

Bei dem offiziellen Anlass im Freien ging es noch sehr kontrolliert zu: man begrüßte sich mit den üblichen Ellbogen-Kick, trug Maske auch im Freien und hielt Abstand bis zum fatalen Moment, als alle die Kneipe stürmten. Sofort bildeten sich Rudel von engen Verwandten, weniger engen Verwandten und Freunden, die jeden Ansatz zur Abstandsregelung vermissen ließen, etwas, das draußen noch funktionierte.

Der Wirt hatte keinerlei Vorkehrungen gemacht, um Abstand irgendwie zu organisieren. Wie gesagt - Fenster Öffnen stand ebenfalss  nicht auf der Agenda.

Wie auf Kommando verschwanden die draußen getragenen Masken sofort, wurden aber z.B. artig angelegt, wenn man zur Toilette ging. Ich tat das auch, fragte mich allerdings bei meiner Verrichtung, wozu eine getragene Maske im Gespräch mit einem Urinal nützlich sein soll - mindestens dann,wenn man alleine ist.

Dieses artige Ritual macht angesichts des stundenlangen Aerosol-Infernos im Saal, das nur von einigen Tapferen erfolgslos bekämpft wurde, einen geradezu albernen Eindruck.

Nun warten wir alle ergeben die nächsten Tage auf den Husten! Die Voraussetzungen für einen echten Hotspot sind angesichts der geografischen Verbreitung des Clans durchaus gegeben. Was hätte ich tun sollen? Ganz klar: sofort den Saal verlassen! Erklären Sie das einmal Freunden und Verwandten!


Mittwoch, 2. September 2020

How to, what to and with what?

This is my first installment on discussing the questions which arise when spanked by a machine. It takes an awful lot of trials which is not all of it pure fun. But the learn curve is quite steep, if the pain rises😀

There are some basic questions to be answered befor we may start on the fine points. I am listing them here but will not necessarily go by that order depending on being side tracked as I am discussing them..

1. What is mor suitable and rewarding:  Laying flat on your belly and being hit from above, or should you bend over some edge, bolster, foot end of a bed etc. and being hit from the side as in real life? 

2. What implement(s) are suitabe, effective and easy to handle?

3. How do I mount implements with difficult handles (e.g. knobs at the end)?

4. What is more rewarding, being hit at a strength setting lower than the max and keep going, or being hit at full strength and not lasting very long?

5. How do you activate your mind set in order to obtain some erotic feelings if the hand to bottom feeling isn't available?

6. How do you mount the machine in order to get full flexibility: vertical, horizental, angles of attac?

7. Proposals for improvements to the vendor who is also the producer and hopefully reads this blog.

 

As to question 1:

SM comes with several parts which allow a very flexible mount. One basic way to mount SM is with help of the clamp (13)

It can be screwed to any flat  surface not thicker than 5 cm. Then you can stick the tube (12) with its 14 holes into the clamp. The holes within the tube (12) are octagonal and can take the extensor arm (9) at variable angles tilting the machine as you might want to strike with implements at an angle. The extensor arm (9) holds the machine itself (16). 

One of the ways to mount SM without using the clamp (13) is the way I have done it by use of the post of a four poster bed.


 

The way you see the crop here ismounted for punishment in the classical position, the bottom presented bent over the bolster. Mounted in another way at right angle to the bedpost

the machine will now strike vertically. As you can see, the many holes in the holder allow a pretty good selection of distance between tip of the cane and the bottom across the bolster.

So, lets resume the question of position. Do you want to be whacked from above presenting your bottom steeply elevated, or would you prefer bending in the classical position and be cropped from the left (assuming the machine is right handed :-)). 

In both positions, SM will hit you always on the same spot where its tip hits. That is the one true drawback of a low budget machine. In oder to have the whole bottom as target, the machine itself would have to be moved up and down. Very expensive machines can do that. However, if hit on the same spot for a while - even at a force setting well below mximum - will make you move away from the sting automatically. As a result, various parts of your bottom will feel the sting anyway.

So far, I have been testing several positions, implements and ways to mount them. I have not tried, how long I would last with a thin cane at maximum force without moving my bottom. I am aware that some people have requested even more power. But let me say to these critics: from my experience up till now, if you are caned for five minutes at full power by SM, you don't need a stronger machine than my SM.

There is another aspect to the positioning of your bottom. Every top knows that the effectiveness of an implement is its speed at the point of impact. In other words, your bottom stops the arc of the speeding implement. That should also be watched when positioning your bottom for impact by SM. Not the uncoiling spring of the SM should determine the end speed of the implement but your bottom. Move it a bit backwards to meet the implement on its down swing. The impact is more rewarding.

You see, I am avoiding the main question: Get it from above or from the right (or left), My answer up till now is "I don't know". Sometimes, I even think it best to get it standing upright or bending down on the bed because you have maximum flexibility with your behind. That way you can "dance" with the cane. 

(Will be continued)

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Donnerstag, 27. August 2020

Selfspanking - manually or mechanically?

The Internet is full of video clips showing people as lonely selfspankers. Some of them may be exhibitionists who simply don't have a top as partner, others might have more hidden motifs for going public all by themselves.

In any case, selfspanking is tiring because of the unnatural mechanics involved. Its a strain on the shoulder and hand joints as well as the arm muscles. In extremis, it will land you at the physiotherapist. And  your butt gets only about half its quota of pain/pleasure - 'half quota' because most loners will not hit themselves beyond a certain limit of pain. If we agree on these drawbacks to selfspanking, we will also agree that many spankos are looking for some alternative.

That leaves the spanking starved loner with just two alternatives: help by a professional or by a mechanical device, a so called spanking machine.

The professional's services will kill any budget, eventually. That might easily be acchieved by a mechanical device as well, for there are very sophisticated and expensive ones lusting after your precious savings. 

Luckily, strain on your savings can be avoided because there is at least one such machine that you can afford. That little machine will not move up and down in order to keep your entire bottom happy. Fancy computer assited machines will do that - and will take a high four digit price!

More thrifty selfindulging compatriots will have to move their moons themselves towards the kiss of the rod to acchieve a regular pattern. The result will be the same, only much cheaper.😁

This blog does not intend to push any particular product. But I am not a professional tester getting these machines free of charge. I had to make a decision and buy one. Necessarily, I am going to write about my experiences with that machine because that is the only one, I pocess.

If anybody knows about a another machine within the price range of Spanker Machine (www.spankermachine.com), I will be happy to let him or her write for this blog. Eventually, I will want to integrate a forum into this blog. However, so far I am unable to establish an account on Nabble which offers a ready made forum for any blogger. I never got beyond the "Robot Check" in order to receive a mail which will hopefully activate my account!! Nevertheless, I will keep trying.

As long as a second or third product delivering acceptable spanks with several exchangeable implements is out of sight, I am going to write about my little machine called affetionally SM.

I am into my second week trying SM and it has been a bit of everything: frustation, fun, tiring, a sore bottom, quite a bit of handcraft and finally: the prospect of a satisfying spanking experience! 

Watch aout for my reports on the ups and downs of being spanked by a machine - SM.


 

Mittwoch, 26. August 2020

Justitia Dolorem Facit will be bilingual

From today, this blog will be partially blingual! In the future, I am going to address not only the Spanking Court community in German, but also the selfspankers using spanking machines in English.

Blogger allows the use of labels in order to separate posts in various languages. The frontpage of Blogger has a field for searching any word within all posts. However you may also search for labels. At the bottom of the front page you find all Labels I have attached to my posts. If you double klick on Englisch, all posts in english language will be displayed  sorted by publication date.

That way, the selfspankers and machine enthusiasts can establich an user group. Exchange of ideas and experiences will be by the comment feature. 

The first english post will be on the general theme of spanking machines and selfspanking.

Freitag, 21. August 2020

Do it Yourself - oder lass' Dir helfen

Diese Zusammenfassung ist nicht verfügbar. Klicke hier, um den Post aufzurufen.

Dienstag, 11. August 2020

Noch kein Licht am Ende des Tunnels - oder doch?

Nun ja liebe Spanking Freunde,

Neues gibt es wahrlich nicht zu vermelden, wenn man einmal von traurigen Nachrichten über die Saufbrüder am Ballermann absieht und den chronischen Leugnern, die auch von über 20 Millionen Infizierten und 900 000 Toten weltweit nicht davon zu überzeugen sind, dass da wohl irgendetwas sehr Böses im Gange ist. Nun ja, wie schon gesagt, CovidIoten, deren Gene man lieber aus dem Gesamtpool der Weltbevölkerung heraushalten sollte - die Nachwelt würde uns dankbar sein!👿

Statt mich über die deprimierenden Nachrichten zu verbreiten, bin ich - wie viele andere - dabei, mir denkbare Szenarien für den Gerichtshof zu überlegen.

Sicher, mit Abwarten bis zum Impfen könnte man sich noch eine Weile auf die faule Haut legen. Doch das Warten liegt dem Menschen nicht, wie wir durch die ständigen Verstöße gegen simple Regeln täglich erfahren müssen. Also muss Plan B her, der da heisst: mit dem Virus leben!😐 

Einer meiner Freunde aus Spanko-Land hat da in seiner Not aufgrund des fehlenden SGH  eine lack- und lederlose Domina in ganz privatem Ambiente gefunden und eine positive Erfahrung gemacht, die mir eine Reihe von Stichworten lieferte, als ich deren Web Seite studierte (www.erziehungsinstitut-streng.de).

Weil diese Truppe, möglicherweise ein enger Familienverbund, aus beschränktem Raumangebot eine Tugend gemacht hat und einen Kellerraum des Privathauses notdürftig als Bestrafungsraum hergerichtet hat (ohne Plüsch, Lack und Leder und Folterkeller Paraphenalien), musste man auf Events verzichten. Also gibt es dort nicht so etwas wie den SGH mit vielen Teilnehmern und Zuschauern, alle zur Anwesenheit an einem knappen halben Tag gezwungen. Die Madame M. hat dagegen ihren Gerichtshof auf ein Einzelereignis reduziert, alles Drum-Herum auf Mail-Basis organisiert und die Delinquenten am Ende einzeln zum Strafempfang einbestellt. 

Die Sache ist total Corona kompatibel und dennoch kommt jeder Delinquent sein Fett ab, wenn auch ohne Zuschauer. Auch ein schönes Buffet zum Abschluss wird es wohl nicht geben. Aber deutlich teurer als unser SGH wird es dennoch sein (ich habe meinen Freund nicht gefragt). Madam M. wird trotz "SGH-Light" ihr Geld verlangen.

Mir blieb es, aus diesem sehr schön  aufgegangenen Hefeteig die Rosinen zu picken, um unter Umständen einen Teil unserre eigenen Zutaten zum (ursprünglichen) Teig wieder zu entdecken.

1. Jeder Kunde bekommt ungeteilte Aufmerksamkeit, aber es können wie beim Original-SGH meherere Verfahren offline parallel laufen, mit oder ohne gemeinsamem Termin für alle Verfahren.

2. Auch Zeugen und Beweismittel können dem Gericht virtuell zur Verfügung gestellt werden. Man wird hier Fristen für das Abliefern aller Materialien setzen wie beim SGH.

3. Die Richter müssen nicht mehr 3-4 Verfahren an einem einzigen Nachmittag "durchziehen", sondern können - wie übrigens auch bisher - das Anklagematerial in Ruhe durcharbeiten und zu einem Urteil kommen.
Es wäre auch möglich, Angeklagte und Zeugen ohne persönliche Anwesenheit live zu befragen, Skype und jede Menge anderer Software machen es möglich. Selbst unsere beliebten Sammelklagen wären - zugegeben mit etwas mehr Aufwand - durchaus durchführbar. Nachteil: die Technik muss sich jeder Teilnehmer selber beschaffen. Dazu braucht es Absprachen zwecks Kompatibilität.

4.  Das Urteil wird per Mail zugestellt und ein Vollzugstermin vereinbart.

5. Ab hier beginnt Neuland: Der Vollzug wird bei jedem Verurteilten einzeln druchgeführt. Er muss zur Location der Madame M. reisen, wird auf einem einsamen Ort (Parkplatz) eingesammelt, in Handschellen gefesselt und mit einem Blickschutz ausgestattet. Dann geht es per Auto zu Haus der Madame M., wo im Keller die Strafe vollzogen wird. Dieses sehr strenge Reglement, das natürlich dem Schutz der "Gastgeber" gilt, muss dennoch für den Verurteilten einen erheblichen Kick bedeuten. Er/sie weiß nicht, wo er/sie ist. Es muss nicht einmal der richtige geographische Ort sein, sondern auch ein benachbarter.

6. Dieses Ausgeliefertsein ist ein starkes Angebot der Madam M.. Auch für den Vollzug ist das Gericht ist nicht wirklich an eine einzige Location gebunden. Man könnte je nach Wohnort der Verurteilten diese regional an vertrauenswürdige Vollstrecker "verteilen" und wie bei Madame M. verfahren, um den Gastgeber zu schützen. Im Bedarfsfall könnte man auch einen Zeugen oder Partner mit dem Verurteilten zusammen zulassen.

7. Wir haben immer auf Videos und Fotos aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichtet. Wir könnten wieder welche machen, aber sie auf Randy-Events auf eine Mitgliederseite einstellen, wie das Madam M. ebenfalls macht. Beim Vollzug unter nur wenigen Anwesenden ist das weitaus ungefährlicher als bei unseren Events.

7. Die Kosten werden für die Verurteilten eher überschaubar. Es entstehen Anreisekosten, aber keine Übernachtungskosten, da An- und Abreise am gleichen Tag möglich sein sollen. Der Gastgeber selber hat sehr geringe Unkosten, da nur Getränke und vielleicht ein Stück Kuchen mit Kaffee anfallen. Eine einmalige Investition wäre eine WebCam für alle Teilnehmer. Die Software ist gratis.

8 Wie bei unserem SGH kann natürlich über das Urteil hinaus gespielt werden. Wichtig ist die Wahrung der Anonymität des Wohnsitzes der Leute, die das Urteil vollstrecken und als Einzige im ganzen Prozess persönlichen Kontakt haben.

Das sind die Voraussetzungen, die eine komplett andere, nicht an eine bestimmte Location und damit räumliche Begrenzung der Teilnehmerzahlern gebundene Form des SGH gestatten würden. Alles ist flexibel und Corona kompatibel.

Ich möchte im Augenblick nichts zu den Events in Randys Location schreiben. Wie und wann es damit weitergehen wird, ist abhängig von Corona. Aber es wird auch für Ihn und Charlene einen Neubeginn geben. Er hat ja viele Pfeile im Köcher. Selbstverständlich gehört auch der SGH in seiner ursprünglichen Ausrichtung dazu.

Sonntag, 26. Juli 2020

Die Spanking Welt im Corona Schlaf

Ja, liebe Leser, da habe ich Ende Mai zum letzten Mal gepostet und danach  nicht bemerkt, dass schon zwei Monate verstrichen sind, ohne ein Lebenszeichen von mir. Unsere selbst auferlegte Quarantaine, in der wir in unserem Heim sehr aktiv waren, hat uns dennoch von einem Teil der üblichen Aktivitäten abgeschnitten; es war wie eine Corona Narkose! 😐
Immerhin hat Google nicht geschlafen und uns eine neue Blogger Oberfläche beschert. Sie ist bei der Text Bearbeitung wesentlich erweitert, hat Emoticons, sogar mit einer Option, sich selber welche zu zeichnen. Das ist für uns Autoren recht angenehm, weil es immer Probleme gab, Texte aus Word oder einem anderen Programm in Blogger zu übertragen. Nun hat man in Blogger selber einen ausreichenden Werkzeugkasten.
Ich habe zwar länger nicht gepostet, doch der Kontakt zu meinen Spanking Freunden ist nicht abgerissen. Sie leiden alle, vor allem natürlich die Spankos ohne Partner. Davon bin ich leider auch betroffen. Das führt zu regelrechten Entzugserscheinungen. Falls es in der Gegend um Ulm herum jemanden gibt, der ebenfalls hungert, könnte man ja mal einen Versuch starten wie in meinem letzten Post beschrieben, eine Runde im "Grünen" zu drehen. Mail genügt!😈

Montag, 25. Mai 2020

Neues Denken braucht das Land!

Die Zeit rennt und rennt! Uns Oldies fällt das besonders auf, da uns die letzten Jahre unseres Lebens besonders schnell an den Ohren vorbeifliegen. Mein letztes Posting ist schon wieder einen ganzen Monat her.

Doch wie so oft habem offensichtliche Nachteile auch die berühmte Kehrseite der Medaille. Wir üben schon seit März freiwillige Quarantäne im Sinne von zu Hause bleiben - natürlich unterbrochen von langen Spaziegängen im Wald - um Dinge anzupacken, die ganz real mindestens zehn Jahre darauf gewartet haben, dass wir irgendwann 'mal Zeit hätten. Nun haben wir sie, die Zeit und ganz viel davon!

Da wird natürlich nicht nur gewerkelt, repariert und geräumt, sondern man redet auch viel und kehrt dabei den gedanklich Müll weg, dieses fatale Wunschdenken, dass doch noch auf  Wunder hofft.
Nein, es kommt kein Geld aus dem Nichts, die Selbstständigkeit hat ein jähes Ende gefunden und damit ein ziemlich gutes Leben. Das zwingt zu kreativem Leben in völlig neuen Bahnen. Und ganz nebenbei vergeht die Zeit im Flug - wie schon oben beklagt.

Aber nun bringt uns jeder Tag der Impfung entgegen - hoffentlich. Ganz sicher können wir da nicht sein, weil unser Immunsystem zuweilen recht wählerisch ist, wenn es darum geht, gegen welche Erreger es vorgeht.Noch ist z.B. noch gar nicht geklärt, welche Organe und Gewebe Corona befällt. Sollten da Teile des Immunsystems betroffen sein, wie bei HIV, können wir lange warten. Bis jetzt warte ich noch auf die frohe Botschaft der Immunologen, dass es eine starke Immunität der Betroffenen gibt. Also Daumen drücken und hoffen. Solange wir noch was zu tun haben, vergeht die Zeit ziemlich schnell. Also kein wehmütiger Blick zurück, sondern Helm auf, Kinnriemen festegzurrt und auf in die nicht sehr rosig aussehende Zukunft.

Da wäre z.B. unsere  Leidenschaft, die in meinen Posts seit einiger Zeit ziemlich zu kurz kommt. Wie im Header angedeutet, werden wir wohl kreativ sein müssen, solange es keine Impfung geben wird. Aber auch die Impfung bietet keinen totalen Schutz. Was immer von den Verantwortlichen verschwiegen wird, ist das Dananch - nach der Impfung! Im Augenblick hofft jeder von uns auf das Serum. Das ist ja auch richtig. Doch wir haben z.B. das Grippe Virus, das jedes Jahr Tausende tötet. Jeder vernünftige Mensch lässt sich im Herbst dagegen impfen, aber kann trotzdem sehr handfeste grippale Infekte bekommen. Also darf man auch trotz der Corona Impfung nicht gedankenlos der Gefahr in die Arme laufen. Corona wird auch für Geimpfte nicht harmlos sein.

Was führt uns nun bezüglich der Spanking Aktivitäten zurück in die Spur. Körperkontakt wird es vermutlich nicht mehr uneingeschränkt geben, z.B. OTK mit der Hand auf den Nackten, beide Akteure in einer gemischten Atemwolke, ganz besonders nicht die üblichen erotischen Spielchen drum herum.

Für sehr machbar halte ich die Züchtigung mit Instrumenten, die schon kraft ihrer Länge einen ordentlichen Abstand garantieren. da gibt es praktisch keine Einschränkung.

Aber nun kommt der Stolperstein: der geschlossene Raum, in dem die Aerosole wie die Nebelschwaden in der Luft hängen. Da helfen auch Masken in keiner Weise. Man kann argumentieren, dass es bald nicht mehr sehr viele Infizierte geben wird. Wahrscheinlich ja. Idealerweise wird es vielleicht bis dahin sogar einen preiswerten und sicheren Schnelltest geben, den jeder anwenden muss, der an einem Event teilnehmen will. Vielleicht kann Randy die in Großpackungen billiger erwerben ;-).

Für private Parties gilt das ebenso. Wir kennen unsere Freunde gut und trauen ihnen, aber das hilft gar nicht, wenn sie selber nicht wissen, dass sie Überträger sind. Wir werden künftig nicht übertrieben vorsichtig sein müssen, aber wachsam.

Als ich über die Zukunft des SGH nachdachte - sehr oft auf verwunschenen Forstwegen in den Illerauen, kam mir ein Gedanke, der möglicherweise ausbaufähig ist:

Alle Welt benutzt ein Kommunikations-Werkzeug wie Skype, Zoom oder Team, um Kontakt zu Kollegen während des Home Office zu halten. Man kann das auch in Gruppen benutzen. Klar, so viel spontanen Spaß wie beim Präsenz Event wird es nicht geben. Man könnte aber die Gerichtsverhandlungen mittels Zoom durchführen. Wahrscheinlich wird das Ganze wesentlich nüchtener und damit auch wirksamer bzw. eindrucksvoller ablaufen. Am Ende gibt es jedenfalls ein Urteil.
Wo vollstrecken? Natürlich im Grünen! Es gibt das auf vielen lauschigen Plätzen sehr stabile Hochsitze von Jägern. Da führen recht ordentliche Leitern hinauf. Wer die einschlägigen Bilder aus dem Netz kennt, der weiss um die Nützlichkeit solch einer Leiter. Oben im Hochsitz gib es einen Wächter, der den recht verschlungenen und windungsreichen Forstweg von oben überwachen kann. Freilich ist mir da draußen noch nie jemand begegnet. Man könnte den Weg aber mit einem gängigen Absperrband und einem frei erfundenen Schild zusätzlich an beiden Seiten kurzfristig sperren, um Missverständnisse zu vermeiden. Niemand will die Polizei auf den Plan rufen, oberwohl wir nichts Verbotenes tun würden. Doch im Freistaat sind die Sheriffs besonders eifrig.  Die Größe von Gruppen wird demnächst wohl kein Hindernis mehr sein. Nicht einmal in Bayern. Im Übrigen setze ich auf lange Schön-Wetter Perioden, so leid es mir tut, wenn ich an die kommende Klima Katastrophe denken muss.
Diese Option des Spankings im Freien habe ich schon vor Jahrzehnten mit meiner Frau praktiziert; auf einem Hochsitz. War aber zu eng da oben! Doch man könnte diese Form des Spielens durchaus auch in kleinerem Kreis organisieren. Im Umkreis meines "Spielbezirks" gäbe es sogar Biergärten!

Allerdings fällt mir schon ein Nachteil ein. Im Wald gibt es unangenehm laute Echos; weithin hörbar, wenn auch schwer zu lokalisieren. Wir müssten also ein wenig leise sein, z.B. die ringsum  im Überfluss wachsenden Ruten benutzen; sorry Spankees, das wird weh tun! Doch da gibt es ja auch ball-gags. Lol.

Es würde mich interessieren, was meine Leser grundsätzlich von der Idee halten: nicht umsetzbar, idiotisch, denkbar, toll.






Montag, 27. April 2020

Wann kippt die Stimmung?

Entgegen der Zielrichtung dieses Blogs, liebe Leser, sehe ich mich immer mehr dazu gedrängt, zur Tagespolitik Stellung zu nehmen.
Dazu sah ich noch keinen Grund, als absolut notwendige Maßnahmen getroffen wurden. Sie waren logisch und auch nicht überzogen. 
Aber je länger der Lock Down anhielt, umso klarer wurde jedem, dass sowohl die unfreiwillige wie auch die freiwillge Quarantäne sehr unterschiedliche Belastungen bedeutete, je nach Größe der Wohnungen, nach Zahl und Alter der Kinder und nach Freiraum außerhalb der Behausungen. Kamen dann auch noch finanzielle Sorgen dazu, wie z.B. bei Kurzarbeit oder gar Job Verlust und Exitenzängste, so blickte man umso kritischer auf die deutlich unterschiedlichen Gangarten des Föderalismus in unserem schönen Land.

Zentral dabei ist natürlich die Freiheitsberaubung, ein Grundrecht mit extrem hohem Wert. Es war notwendig, diese einzuschränken, um die exponentielle Vermehrung des Virus zu bekämpfen. Das geschah anfangs mit "Hammer und Brechstange", als man weder sehr viel über das Virus selber wusste, noch über die Hotspots seiner explosiven Vermehrung, noch über die Dunkelziffer der Leute die unerkannt herumliefen und andere ansteckten.
Besonders gefährdet war und ist Bayern. Aber trotz des "Ischgel" Faktors und der Ansteckungsorgie in anderen Skiorten hat auch hier das Verbot gewirkt, das Haus nur für wichtige Erledigungen zu verlassen, Abstand zu halten und strikte Hygiene einzuhalten.
So weit, so gut! Herr Söder hat hier bemerkenswerten Mut gezeigt, das seiner Meinung nach Notwendige sofort zu tun und nicht erst später, im Schatten der anderen Landesfürsten. 

Doch, nachdem erst einmal ein Durchschnaufen allenthalben zu spüren war, kam auch das Nachdenken über die Einschränkungen von Grundrechten und vor allem, über die Beibehaltung von massiven Einschränkungen. Es steht nun zur Debatte - nachdem die ersten Läden wieder geöffnet haben - welche Sinnhaftigkeit manche Maßnahmen haben und welche Rolle die Polizei in welcher Art und Weise zum Teil total überzogen spielt. Man spürt hier deutlich die Lust ihrers obersten Chefs, Innenminister Herrmanns, eher robust zu agieren. 

Mein letzer Post war der Versuch, einige eher überzogene Aktionen der Politik in eher belustigter Form zu dokumentieren, eben auch deswegen so, weil die Notwendigkeit strenger Maßnahmen noch absolut angebracht war. Doch nun schlägt der Obrigkeisstaat Bayern, der so manches Mal kein Freistaat ist, wieder auf eine Weise los, die einem Angst machen kann.

BEISPIEL 1:
Nehmen wir einmal in der Stadt I. in Bayern und dort einen sehr beliebten Spielplatz, der natürlich gesperrt war und ist. Aber als sehr beliebten Treffpunkt, gab es dort gelegentlich einzelne Kinder, die zwar nicht spielten, sich aber dort aufhielten. Mit einiger Mühe hätte man auch Gruppenbildung diagnostizieren können, zumindest in einzelnen Fällen. Muß man deswegen einen einzelnen Achtjährigen so zusammensch.... wie man das nur vom Exerzierplatz vom Spieß gewohnt ist? Muß man mit 3 (in Worten drei) Mannschaftswagen anrücken, um eine kleine Gruppe Jugendlicher zu jagen? Wo ist da die Verhältnismäßigkeit bzw. von wem wird so etwas angeordnet?

Woher ich das weiß? Von meiner Enkelin, die mit dem Familiehund dort regelmäßig unterwegs ist, also wahrscheinlich ein authentischer Bericht und kein seltenes Vorkommnis.

BEISPIEL 2:
Seit Anfang der Krise war es verboten, Bayern zu verlassen. Es mag ganz am Anfang diesen psychologischen Zwang der Abschottung gegeben haben, aber bei näherem Nachdenken eigentlich nicht. Denn dank St. Föderalissimus war der umgekehrte Weg offen! Das führte zu folgender Situation:
Die Polizei der Stadt D. in Baden-Würtemberg hatte allen Ernstes die Nummernschilder der Autos aus der Stadt I. in Bayern zu fotografieren und die Fotos per "Amtshilfe" nach Bayern zu funken, wo es dann natürlich Anzeigen gab.  Beide Städte sind nur durch die Iller getrennt. Und wozu das Ganze?
Es geschah vor einem der Supermärkte in D., wo einige Leute aus I. gerne und gewohnheitsmäßig ihre Lebensmittel einkaufen. Dies wohl gemerkt, weil diese Märkte in D. neu, besser durchlüftet und ganz generell einladender sind als die Pendants in I, in die man nicht gerne einkaufen geht. 
An dieser Stelle hakt es bei mir aus und ich frage mich, wozu bei Luftlinie drei Kilometer und absolut keiner Gefährdung für den Besucher selber, noch für die Besuchten solche Einschränkungen der persönlichen Freiheit hingenommen werden müssen?

Nun wird mir jemand entgegenhalten, offizielle Beschränkungen der Bewegungsfreiheit seien halt Sache der Länder und bindend. Das ist juristisch völlig richtig. Auch könnte man solchermaßen Umweltpolitik durch die Hintertür betreiben.

DOCH: Virologen wie Karl Lauterbach und der tief in der Entwicklung eines Impfstoffes involvierte Bill Gates hören nicht auf zu betonen, bis zur Marktreife wirksamer Anit-Virus Mittel sei es ein Marathon und nicht ein Sprint.
Für ein Marathon braucht man Kondition, in unserem Fall Compliance mit verordneten Maßnahmen. Über die Zeit wird uns diese Compliance ganz sicher schwerer fallen. Daher müssen alle Maßnahmen mit Augenmaß verordnet werden, sonst hält sie niemand mehr ein. 







Freitag, 17. April 2020

Fiebrige Quarantäne Phantastereien

Es war einmal eine Königin, die über ein großes Reich regierte. Es lebten in den Provinzen dieses Reiches viele fleißige Untertanen, die ihren Zehnten ohne Not zu leiden jährlich bei der Obrigkeit ablieferten und ihnen doch noch genug Münzen blieben, davon ihr Vieh zu füttern, die Kinder zu ernähren und rechtschaffen leben zu können. Ihre Welt war klein und überschaubar.

In den zahlreichen Provinzen gab es jedoch zu jener Zeit mächtige Statthalter und Granden, die nicht immer den Befehlen ihrer Herrscherin folgten und eigene Erlasse verfertigten, die wiederum unter den übrigen Statthaltern zu mancherlei Verdruss Anlass gaben. Sie nannten das Föderalismus, eine neuartige Form der früheren Vielstaaterei. Das stellte sich jedoch als eine schlechte Vorbereitung auf die nun über sie hereinbrechende Plage heraus.

Eines Tages tauchte nämlich aus fernen Landen ein heimtückischer Feind auf, dessen ungezählten Soldaten ohne vorherige Ankündigung in das Reich einfielen und viele der friedfertigen Bürger töteten. Wie durch einen Zauber waren sie unsichtbar, hinterließen keine Spuren und schienen doch viel gefährlicher als die uns vertrauten Hexen mit ihren Giften, Kräutern und Bannsprüchen. Kurz, es schien gegen diese Plage keine Gegenwehr zu geben, auch die Königin und ihre weisen Gelehrten mit ihren mannigfaltigen Kenntnissen konnten nichts ausrichten. Der Feind war nicht zu stellen und in offener Feld-Schlacht zu besiegen.

Leider hatten die versammelten Statthalter und Granden des Reiches auch nicht genügend Wissen darüber, wie man gemeinsam handelt. Jeder kämpfte für sich alleine und wurde ob seines Heldenmutes von seinen eigenen Untertanen bewundert, freilich nicht von den anderen Granden. So eilte der Feind weiterhin frohlockend von Sieg zu Sieg.

In ihrer Not beschlossen die Statthalter der Provinzen daher, ihre Grenzen zu fremden Reichen zu schließen, wie es die Nachbarn jenseits der Grenze vormachten. Alle Besucher wurden fürderhin an den Grenzen abgewiesen. Nur die Handelsleute, deren Güter im Reich dringend benötigt wurden, durften mit ihren Fuhrwerken passieren. Aber auch dabei war man sich nicht einig. Einer der mächtigsten Statthalter weigerte sich, die Grenzen zu den benachbarten Reichen zu schließen, da er mit den benachbarten Reichen vielerlei Handel trieb. Andere Granden wiesen dagegen ihre Häscher sogar an, nur die eigenen Untertanen in ihrer Provinz wohnen zu lassen, obwohl gerade dort der Feind nur wenig Schaden stiftete.

So ging das Sterben weiter. Es entstand große Konfusion. Manche Statthalter verboten ihren eigenen Untertanen, die Provinz zu verlassen, obwohl aus den anderen Provinzen deren Untertanen alle Grenzen passieren durften. Das führte zu wahrhaft absonderlichen Begebenheiten, die zu großem Verdruss unter den Untertanen der Provinzen des Reiches führten, ohne den unsichtbaren Feind in seinem erbarmungslosen Treiben zu stören.

Der Chronist wird hier und jetzt über solcherlei abstruse Begebnisse berichten, weil sie ihm gar sonderlich und sehr unterhaltsam erschienen, sintemalen er durch Dekret daran gehindert wurde, seine Heimstatt zu verlassen und daher alle diese Ereignisse mit Muße aufzeichnen konnte.

Da waren per Exempel die Karin und der Jobst, die sich gegenseitig die Ehe versprochen hatten:

An beiden Ufern des großen Flusses lagen zwei durch Brücken verbundene Schwesterstädte. Jede gehörte zu einer anderen Provinz. Unser Liebespaar lebte voneinander getrennt in beiden Städten. Die eine Provinz hütete ihre Grenzen zur anderen sehr eifersüchtig, die andere dagegen nicht. Die Erlasse der beiden Statthalter erlaubten aber unserem Liebespaar, sich sowohl in der einen als auch der anderen Stadt am jeweiligen heimatlichen Herd zu besuchen, nicht aber, Hand in Hand spazieren zu gehen, gleich in welcher Stadt. Letztere Bestimmung wäre für Sitte und Ordnung förderlich gewesen, die vorherige eher nicht. Vermutlich wäre es dabei nicht beim Händchenhalten geblieben!

Nun waren die Verhältnisse aber dergestalt, dass beide Liebende bei ihren Eltern wohnten, denen jedoch der Kontakt mit dem nicht zur Familie gehörigen Teil des Paares untersagt war. Von Rechts wegen mussten die Eltern also während eines Treffens der Liebenden das eigene Haus verlassen. Als rechtschaffende Leute und gute Christen mussten sie also der Obrigkeit gehorchen und setzten derart gleichzeitig ihre Kinder den Verlockungen des Teufels aus. Ein richtiges, klassisches Dilemma! Und alles wegen dem Föderalismus.

Im Süden der gleichen beiden benachbarten Provinzen gibt es ebenfalls zwei Städte, die nur durch einen Grenzfluss voneinander getrennt sind. Zwischen den Städten gab es einen regen Verkehr, da hi wie da wertvolle Dienste angeboten wurden, zum Exempel die eines Medicus, zu dem Leidende aus beiden Städten in großer Zahl Hilfe suchend kamen. Seit dem feindlichen Überfall war diesem Heilkundigen zwar erlaubt, die Kranken aus der Stadt jenseits der Grenze zu behandeln, doch diese durften eigentlich nur heimlich über eben diese Grenze zu ihm kommen, da ihnen weite Reisen wie per Exempel die Querung des kleinen Auwaldes rund um den Fluss untersagt waren.

Die Fügungen und Wirren der Jahrhunderte hatten jedoch dazu geführt, dass Land häufig die Besitzer wechselte. Auch die beiden Städte besaßen Land dicht an der Flussgrenze. Diese Grenze folgt aber nicht ausschließlich dem Lauf des Flusses, der beide Provinzen trennt, sondern es gibt Landbesitz der einen Stadt jenseits des Flusses, quasi eine Zunge, so eng angrenzend an das Gebiet der anderen Stadt, dass man gute Ortskenntnisse brauchte, um nicht aus Versehen ein Bußgeld wegen Überschreitens der Grenze ohne triftigen Grund zu riskieren.

Hörensagen hat es, dass auf eben diesem Gelände sogar ein geschichtlich bedeutsames Treffen, ein Friedensschluss, stattgefunden habe.

Heute befindet sich dort ein Händler, der Futter und Tränke für die Pferde verkauft. Er vermietete in dieser kriegerischen Zeit einige seiner Räume an den oben genannten Medicus, der dort seine Kranken aus der benachbarten Provinz behandelte. Bei dieser Geschichte mag es sich jedoch um eine mündliche Überlieferung handeln. In jener Zeit gab es sehr viele sogenannte Falschnachrichten (in den Annalen spricht man von sogenannten "fake News", ein Begriff, dessen Herkunft unklar ist).

Es hatte sich vor dem Überfall durch diesen heimtückischen Feind so ergeben, dass es in der selbigen Stadt gleich zwei Märkte gab, die von den Bewohnern der anderen Stadt gerne besucht wurden. Letztere durften nun nicht mehr über die Grenze kommen, um dringend benötigtes Papier für die Notdurft-Reinigung zu erwerben, während dies den Einwohnern dieser durch zwei reiche Märkte gesegneten Stadt erlaubt war jenseits der eigenen Grenze die Märkte zu besuchen, um besagte Ware dort aufzukaufen.

Der Wert dieser Handelsware in Form einer Rolle erreichte zeitweilig einen Höhepunkt, als es zu wenig davon gab. Es entstand eine zweite Währung, als man die Rollen gegen Waren eintauschen und Dienste damit entlohnen konnte, weil die schlecht laufenden Geschäfte den Wert der jeweiligen Privinz-Währung senkten. Allerdings war es etwas beschwerlich, viel von dem neuartigen Zahlungsmittel in eine Geldbörse zu packen. Wenn man also ein Paar Schuhe kaufen wollte, musste man ein mit Rollen beladenes Packpferd mitführen.


Kochrezepte sind erwünscht
 



Über das unsinnige Treiben einiger ihrer Statthalter – in diesem dunklen Zeitalter nannte man das „Politik“ , war die Königin derart erbost, dass sie diese nach einiger Zeit des Zuschauens und Abwartens zu sich rief und sie höflich aber bestimmt bat, die Kräfte für wichtigere Anlässe zu schonen als für Hahnenkämpfe um ihre Nachfolge.

Denn es ging das Gerücht um, der unerbittliche Feind begänne augenscheinlich, den Rückzug anzutreten. Da er dazu aber nicht durch erheblichen Widerstand des Reiches gezwungen wurde, könne der freiwillige Rückzug auch eine Kriegslist sein und er jederzeit zurückkommen könnte, wovor alle gelehrten Ratgeber gewarnt hatten.

Womit erstmalig in der Geschichte räuberischen Kriegszüge ein siegreicher Eindringling zum Rückzug blies, obwohl ihm kein Widerstand entgegen getreten war, er keine sichtbaren Verluste erlitten hatte, und Grenzen für ihn unsichtbar waren.

Manche sehr kluge Menschen glaubten jedoch, es hätte diese Grenzen zwischen Provinzen und Reichen ohnehin nicht gebraucht, da man schon lange ganz neumodische Mittel gegen diesen tückischen Feind gehabt hätte, sogenannte „virtuelle Kampfkräfte", die weder bewaffnet waren, noch sichtbar aufmarschieren mussten.

Es hatte sich nämlich jeder Einwohner brav zu Hause versteckt, wie von den Statthaltern versuchsweise angeordnet wurde. Auch zu höflicher Distanz gegenüber Fremden und großer Reinlichkeit wurde aufgerufen, weil das angeblich die Kräfte der fremden Eindringlinge schwächen würde. Außerdem wurden die Ehefrauen aufgerufen, lustige Masken zu nähen, die man sich über Mund und Nase stülpen und an Stelle eines Schnäuz-Tuches verwenden sollte. Mit Fratzen bemalt würden sie den Feind erschrecken.

Nun, der Chronist glaubt zu wissen, dass die Angreifer durch alle diese Maßnahmen keineswegs geschwächt wurden, sondern es ihnen vielmehr einfach zu mühselig wurde, nach den sich versteckenden oder weit verstreuten Opfern zu suchen. Denn zwei oder drei Opfer auf einen Streich zu erlegen war ihnen lieber. Frustriert zogen sie einfach weiter in Reiche, deren Könige viel Wasser zwischen ihrem Reich und den weit entfernten für ausreichend hielten, sie zu schützen.

So stand in einem großen Reich jenseits des großen Wassers am Strand ein beleibter Hüne mit dem landesweit bekannten, in der Sonne glänzenden Strohhut auf dem Kopf und empfing die Eindringlinge mit einer dicken Rolle Geld. Er spitzte den Mund und sagte: „Let’s make a deal“! Irgendwie hat das jedoch nicht funktioniert. Die Invasoren haben ihn entweder nicht bemerkt und rasten an ihm vorbei, oder hatten keinen Bedarf für Deals!

Dienstag, 7. April 2020

Das Toilettenpapier Rätsel gelöst!

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