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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Freitag, 30. Dezember 2016

Alle Jahre wieder - Der Spanking Gerichtshof

Ich wünsche allen meinen Lesern und Freunden des SGH einen guten Rutsch ins neue Jahr, privaten und beruflichen Erfolg und vielleicht auch schon zum Jahreswechsel rosige Bäckchen - falls die Neigung das wünschen lässt.

Freunde von Spieleparties können ihrer Leidenschaft beim Randys Spieleparty am 3.3.2017 frönen.

Man sieht sich!

Dienstag, 13. Dezember 2016

Zehn Jahre Events zum Mitmachen

Pfingsten 2007 begann für mich, einen lebenslangen Spankophilen, der die gesamte Entwicklung von miserablen Print Medien bis zu den technisch hochwertigen Angeboten des Internet miterlebt hatte, ein neues, aufregendes Leben: das des realen Spankings mit realen Spankern.
Bisher zwangsläufig nur Konsument diverser fertiger, überteuerter Medien, war ich plötzlich innerhalb von zwei Tagen Direktor des ersten Spanking Internats und sollte, mental und praktisch unvorbereitet, unartigen „Schülern“ nach ordentlicher Standpauke die entblößte Kehrseiten mit dem Rohrstock „behandeln“. Der Befreiungsschlag von Chats, Webcams und Videos zum Spiel mit realen Menschen krempelte mein Leben als Ruheständler um zu einem Leben als Unruheständler mit vielen Kontakten zu Spankern jeglichen Alters, darunter auch solchen, die noch nie übers Knie gelegt worden waren und mit meiner Hilfe einen Traum verwirklichen konnten.
Als eigentlichen Höhepunkt meiner „Karriere“ des Event-Organisators möchte ich jedoch über die Entstehung des Spanking Gerichtshofes (SGH) berichten. Der Jahreswechsel zum 10. Jahr meiner „aktiven Laufbahn“ und die Übergabe des SGH an Randy ist der passende Zeitpunkt.
Heute ein Oldie im Rentenalter, wurde ich als Kind noch Zeuge beim Einsatz des Stockes in der Schule. Das war gegen Ende des zweiten Weltkrieges. Ich habe keine Ahnung, ob sich einige wenige Szenen so eingegraben haben, dass daraus die Neigung resultierte. Sie begann jedoch irgendwann damals  und begleitete mich durch mein ganzes Leben. Ich weiß noch, wie der Adult Shop in Denver (Colorado) aussah, in dem ich mein erstes Spanking-Buch fand und überrascht feststellen musste, dass ich nur einer von vielen war, die dieser Leidenschaft frönten. In den folgenden Jahren hatte ich in den USA viele Begegnungen, die eine praktische Ausübung des Handauflegens möglich gemacht hätten, aber es blieb nur bei Ansätzen und kurzen Momenten. Warum? Wahrscheinlich hatte ich nicht den Mut, die Neigung konsequent auszuleben. Dabei war das in den USA in jenen Jahren gar kein Problem, weil das Paddel ein Haushaltsgegenstand in vielen Familien war, und ich bei vielen Damen schnell zum Ziel gekommen wäre. Verpasste Chancen. Die letzte davon war die matter of fact Frage einer Bekannten: „Do you want to spank me?“  Mein Gott, selbst da habe ich die Gelegenheit nicht beim Schopfe bzw. beim Höschen gepackt.
Zurückgekehrt nach Deutschland mit neuen Prioritäten, mich beruflich zu etablieren und eine Familie zu gründen, war ich praktisch 30 Jahre lang nur Sammler von Spanking Material. Es gab vier berufsbedingte Ortswechsel und die Heirat mit meiner lieben Frau, die sogar ebenfalls spankophil war. Ja, wir haben in der Ehe anfangs durchaus ordentlich gespielt, aber der berufliche Druck war zu dominant, um dem viel Zeit zu widmen, oder sogar außerhäusliche Spielpartner zu suchen. Außerdem war die Gefahr, geoutet zu werden, einfach zu groß.
Daher die langen Jahre der Inaktivität bis zum Status als Rentner und  jenem entscheidenden Pfingst- Wochenende, an dem ich mehreren Damen, einem Herrn und zum Abschluss der ganzen Klasse den Nackten versohlt habe. Außerdem absolvierte ich mein erstes privates Rollenspiel  und war praktisch über Nacht akzeptierter Top. Es war umwerfend und entfachte die latente Neigung zur Leidenschaft.
Das nächste Internat in Forbach (www.smotel.de) machte ich dann als Lehrer mit (Oktober 2007) und das dritte schon als Organisator (Pfingsten 2008). Da war ich Stellvertreter des abwesenden Veranstalters. In den Folgejahren fielen die geplanten Internate IV und V aus. Doch es gab inzwischen einen festen Kreis von Spielern aus der Region München, die nicht nur das Schulspiel liebten. Einige Veranstaltungen in Selm, dem schönen privaten Spielgelände, führten uns immer wieder zusammen. Erst Pfingsten 2012 fand in Forbach wieder ein Internat statt, das sechste, nachdem IV und V ausgefallen waren. Insider werden sich bestimmt an die Sache mit dem Frosch erinnern!   
Mir aber ging eine neue Idee durch den Kopf. Ich hatte im Web die kommerzielle Seite Spanking Court gefunden und sah sofort die Möglichkeit, professionelle Models durch Amateure zu ersetzen. Unser Freundes-Kreis im Raum München war fest etabliert, und wir waren rein zahlenmäßig genug Leute, das Ding auch ohne weitere Mitspieler aus der Taufe zu heben. Hinzu kamen aber doch noch einige Aktivisten des letzten Internats, so dass wir zu Anfang fast so viele Angeklagte hatten wie heute.
Nur ein halbes Jahr nach dem denkwürdigen Internat VI begann die erste Verhandlung des Spanking Gerichtshofes mit Richter Kristall in Forbach. Dazu gab es jedoch einen arbeitsreichen Vorlauf.
Freunde aus den Foren gestalteten das Logo mit der Iustitia plus Paddel, das leider wie eine Keule aussieht, andere Freunde vermittelten den Druck auf Trägermaterial. So entstand unsere Fahne. Lämmchen, mati und meine Frau suchten nach einem Stoff in der Farbe der US amerikanischen Kleidung für Todeskandidaten und nähten Roben in sechs Größen, bei denen man eine Klappe öffnen kann, um den Hintern freizulegen. Ich baute ein Treppchen zum „Aufstieg“ auf den Bock im SMotel. Kristall „besorgte“ dann pünktlich zum SGH II den authentischen Prügelbock, den er im Rohzustand bekam und dann in mühevoller Kleinarbeit mit etlichen Lagen Lack und Firnis, sowie echt ledernen Riemen versah. Ich würde gegen dieses Prachtstück kein anderes Möbelstück tauschen wollen. Zusammen entwarfen wir eine Strafprozessordnung und eine Vollzugsordnung. Daneben entstanden noch Formulare für Anklagen, Urteile, Vollzugsanordnungen und Präferenzbögen für Angeklagte, um uns zu warnen, innerhalb gewisser Leitplanken zu bleiben. An alles war gedacht, mit typisch deutscher Akribie! Dennoch verging in der Folge kein Gerichtshof, nach dem nicht Manöverkritik zu Änderungen führte, nur um irgendwann wieder beim Original zu landen. Eines Tages schleppte Kristall zwei alte Schlafzimmerspiegel an, um den Verurteilten den Anblick des gerade ausholenden Büttels zu vergönnen - und den ihres Gesichtes. Der Nachteil bestand darin, dass bei Fotos, die möglichst keine Gesichter zeigen sollten, dies fast unmöglich war. Also wieder weg mit den Spiegeln. Doch heute ist wieder einer da - und die Gesichter auf Bildern!
Vom Authentizitätsfimmel getrieben, stapfte ich jahrelang im Frühjahr und Herbst durch unsere Wälder, um Birken zu finden, deren Äste für jemanden mit 1,68 Länge erreichbar waren. Abgeschnitten lieferten diese Äste das Material für Originalruten, wie sie früher in England üblich waren. Dreimal hatte ich dabei viel Glück: einmal fällte ein Blitzschlag eine Birke direkt in meiner Nachbarschaft, ich musste nur einsammeln. Die anderen schnell geschnittenen Äste stammten von ganz jungen Birken, die wie bestellt gerade ebenfalls vor meiner Haustür wachsen. Ansonsten gab es nur Schlamm, weite Wege und wenig Glück. Aber meine Angeklagten verfluchen den Tag, an dem ich auf diese Idee kam. Ruten TUN weh! Für einen Top also die richtige Kompensation für die feuchten Stunden im Wald.
Über die Jahre blieben uns etliche Freunde der ersten Stunde treu. Darunter waren Alexa Wood, lämmchen, mati,  julle, hellboy, Klusen, Birgit, jura mit Gattin Natalia, die ihren Mann mit dem gleichen freundlichen Lächeln verdrosch wie die restlichen Herren, die ihr in die Hände fielen. Wir hatten uns nämlich von Anfang an darauf geeinigt, die Männer von Damen versohlen zu lassen und die Damen von Männern.
Der zweite Gerichtshof im März 2013 fand eine wesentliche Bereicherung durch den zweiten Richter, hape. Er besaß die Gabe, aus den Angeklagten bzw. den meist dürftigen Details der meist erfundenen Anklagen mehr herauszuholen, als den Beteiligten selber klar war! Seine Verhöre waren legendär. Er verließ den SGH 2014, nachdem die eingeführte Neuerung des sogenannten Untersuchungs-Gerichtshofs nicht ankam. Es passiert eben gelegentlich – eigentlich bei allen öffentlichen Events – dass angedachte Verbesserungen zurückgenommen werden müssen. Nach dem Gerichtshof V im Oktober 2014 verordneten wir uns eine Denkpause und machten erst ein Jahr später mit dem SGH VI weiter.
Zum SGH IV im März 2014 gab es den ersten Ortswechsel. Da die meisten Teilnehmer, die ja aus München kamen, nach Forbach sehr weit fahren mussten, nutzten wir die Gelegenheit, bei Mistress Petra in Feuchtwangen unterzukommen, als diese ihr neues Studio eröffnete. Der Gerichtsraum war zwar etwas beengt, aber die Verhandlungen waren dort ebenso unterhaltsam wie in Forbach.
Seit dem SGH II war Yora-Events (heute www.randy-events.de) mit von der Partie. Wir hatten damals ein Problem mit dem Kassieren der Kostenpauschalen. Eigentlich hätte der SGH eine richtige Homepage verdient, aber niemand wollte und konnte seinen wahren Namen als Eigentümer einer Domain zur Verfügung stellen. Das galt natürlich auch für Bank-Verbindungen. In dieser misslichen Lage kamen uns Randy und Yoko zu Hilfe und boten sich an, für uns das Inkasso zu machen. Natürlich war auch der Werbeeffekt durch dieses Schaufenster willkommen. Statt der eigenen Homepage gab es seit Juli 2013 dennoch zusätzlich einen Blog www.sapientia-ferulae.blogspot.de, den ich unter Pseudonym starten konnte.
Randy programmierte unseren Auftritt immer komplexer und gewann so auch Einfluss auf die Organisation der Veranstaltungen, nahm aber nie teil, auch als Zuschauer nur einmal eine Stunde. Dieser erste Eindruck muss ihn wohl bewogen haben, sich unserer Sache mehr zu widmen. Das geschah hauptsächlich durch immer aufwendigere Werbeaktionen, die uns auch tatsächlich einige neue Teilnehmer einbrachten, aber die Oldies, die regulären Altgedienten, blieben uns dennoch als Rückgrat des SGH erhalten.
Obwohl der SGH sich stabil etabliert hat, bleibt uns ein Problem erhalten: der Männerüberschuss! Trotz vieler Anstrengungen, auch durch Steuerung über Randy’s Homepage, kamen bisher zu wenige Damen zum SGH. Eine der wesentlichen Herausforderungen besteht darin, den SGH so zu verändern, dass er auch für Damen attraktiver wird.
Bei dem neuen Anlauf mit dem SGH VI (Oktober 2015), gab es einen regen Besuch. Besondere Freude machte mir das persönliche Kennenlernen von Kaelah und Ludwig, deren fantastischen Blog www.rohrstockpalast.blogspot.de ich seit vielen Jahren lese. Ich hatte sogar mit Kaelah ein Posting verfasst, das sich mit Erfahrungen im M/M Spiel befasste, aber es gab nie ein persönliches Treffen, da die beiden ihr Privatleben konsequent abschotten. Nun nahmen sie meine Einladung zum SGH an, Kaelah als Richterin und Vollstreckerin, er als Büttel. Die Chemie mit Kristall stimmte sofort und das Erlebnis dieses Nachmittags schlug sich in nicht weniger als vier sehr ausführlichen Posts in ihrem Blog nieder, das letzte genau ein Jahr nach dem Auftritt im SGH VI. Chapeau für solch ein Gedächtnis! Irgendwann werden die beiden wieder bei uns aufschlagen.
Mit dem SGH VII kam dann der Wechsel zu einer neuen Location, dem Glashaus bei Spezial-Events e.V. in Augsburg. Der Kontakt zur Rittmeisterin Gabriele kam leicht zustande und bei einem ersten Beschnuppern mochten wir uns wohl beide. Das Glashaus mit seiner Bühne ist eine ideale Spielstätte, die seit der neuen Überdachung und einem eingebauten Heizsystem auch einigermaßen wetterfest sein sollte. Beim SGH VII und VIII hatten wir noch einige Bedenken, aber alles ging gut und nun wollen wir bleiben.
Wir sind damit dem Gros unserer Klientel geographisch so nahe gekommen, wie das sein sollte, haben immer noch die Option, auch in Feuchtwangen zu tagen und in Pforzheim, wo Randy noch eine weitere tolle Location hat. Damit können wir in Süddeutschland ein weites Spektrum von Events anbieten, immer nahe am Kunden und nicht zu weit für das „Personal“. Damit sind die Kosten für die Veranstalter ebenfalls einigermaßen gedeckelt.
Der Überhang der Männlichkeit schlägt sich leider auch in der Härte der Bestrafungen nieder. Die Striemen werden dicker. Der Gefahr, dadurch vor allem die Weiblichkeit abzuschrecken, wollten wir dadurch begegnen, ein zweites Event, den Whipping Gerichtshof (WGH) zu etablieren. Damit sollten die „harten Jungs“ eine eigene Heimat bekommen und der SGH wäre dann wieder eine ein Angebot für Spanker, ohne durch zu harte Bandagen unsere Hauptklientel zu verscheuchen. Leider ging das schief und ist wohl keine Lösung. Wir denken nun darüber nach, die Verfahren des WGH innerhalb des SGH abzuwickeln, die Vollstreckung der Urteile aber in einen der anderen Räume zu verlegen. Das letzte Wort darüber ist noch nicht gesprochen, denn das einzig Beständige am SGH – wie bei fast allem im Leben – ist die Veränderung. Heute nun relativ betagt, habe ich Bilanz gezogen. Diese ist sehr positiv, ich habe viel Spaß gehabt, sehr wenig Ärger, konnte einigen Anfängern die Angst nehmen und fand auch als Oldie noch gelegentlich Passive, die mir ihren Hintern freiwillig anboten. Aber diese hilfsbereiten Menschen werden deutlich weniger. Es ist Zeit, die Verantwortung für den SGH abzugeben. Daher hat Randy gerade diese Rolle übernommen. Das ist der willkommene Anlass, diese Erinnerungen zu Papier zu bringen und ihm so viel Vergnügen als Rechtsverdreher zu wünschen, wie ich es immer hatte.
Im Hintergrund werde ich aber immer noch dabei sein, und dieser Blog bleibt natürlich auch.

Mittwoch, 9. November 2016

Die Zukunft des SGH

Keine Angst, liebe Leser und Spanker, der Spanking Gerichtshof ist lebendig und hat Zukunft. Aber Veränderungen sind über längere Zeiträume unvermeidlich.
Wie meine Leser sicherlich schon bemerkt haben, wird die Veranstaltung schon einige Zeit von www.randy-events.de begleitet, zunächst nur als Inkasso-Anlaufstelle, dann auch als Anmelde-Seite und schließlich als wichtige Unterstützung bei der Organisation. Inzwischen ist Randy Co-Veranstalter und wird beim SGH IX (am 29. April 2017) endgültig die Verantwortung als Veranstalter übernehmen.
Ich selber bleibe natürlich an Bord und werde mich mit dem vielen Kleinkram rund um dieses Event beschäftigen. Denn es ist ganz unbestreitbar, dass solch eine arbeitsintensive Veranstaltung nur von einem Team gestemmt werden kann. Alte Mitstreiter wie die Institution „Richter Kristall“, oder gelegentliche, aber hochwillkommene Freunde wie Kaelah und Ludwig vom Rohrstockpalast-Blog, oder alle diese wunderbaren Wiederholungstäter, angeführt von einer unbelehrbaren Dame namens Sissi, die uns seit ziemlich genau vier Jahren die Treue halten und ihre Hintern in glorreicher Nacktheit präsentieren J machen dieses Abenteuer erst möglich.
Nachdem Randy sich in die Details der Organisation eingearbeitet hatte, wurden ihm nun auch die Insignien der Macht verliehen und er ist zweiter Richter. Jetzt steckt er tief genug in der Sch…., nein, er hat erkannt, dass man nicht ständig dem Veranstalter reinreden kann und übernimmt kurzerhand das Ruder. Auch falsch! Richtig ist, ich will ein wenig kürzer treten und mich von der Alleinherrschaft bzw. Alleinverantwortung trennen.
Als erfahrener Veranstalter vieler Events speziell im süddeutschen Raum ist Randy ohnehin mein natürlicher Nachfolger und rundet somit auch das Spektrum seiner eigenen Events ab.
Dazu noch ein Wort zur Vielfalt der Angebote quer durch die Republik. Es gibt keinen Kollegen, der bestreiten wird, dass eine Spanking Veranstaltung zum Kunden kommen muss und nicht umgekehrt. Viele Spankos würden gerne mehr als eine Veranstaltung im Jahr besuchen, doch das ist für die meisten nur bei kurzen Wegen und ohne Übernachtungen möglich. Das bedeutet auch, dass ein Veranstalter viele unterschiedliche Arten von Events regional anbieten muss, auch wenn dabei Ideen von anderen übernommen werden. Es geht eben darum, dem Kunden regional vielfältige Angebote zu machen. Wir werden kaum einen Veranstalter beschimpfen, der einen SGH in Hamburg oder Köln anbietet.
Meine Leser werden sich vielleicht fragen, was aus dem Whipping Gerichtshof werden soll, nachdem er schon beim ersten Mal abgesagt wurde. Nun, es hatten sich drei Teilnehmer nur für den WGH angemeldet, die Mehrheit für beides, SGH und WGH. Wären es nicht insgesamt zu wenige Teilnehmer gewesen, hätten wir Probleme gehabt, die Hardliner bei beiden Events angemessen zu bedienen. Separate Veranstaltungen nur wegen der Härte von Strafen sind ein Irrweg.
Wir sind daher aufgefordert, eine vernünftige Lösung zu finden, den SGH so umzubauen, dass die „harten Jungs“ genauso zu ihrer Zufriedenheit bedient werden wie die gemäßigten Spanker. Dazu gibt es Vorschläge, die wir diskutieren.
Doch abseits von Teilnehmerzahlen muss auch die Kasse stimmen. Hat sie nicht. Wir hatten zu scharf kalkuliert. Zusammen mit dem Verlust durch die Absage des WGH hat der SGH ein sattes Minus gemacht. Ich bin Randy sehr dankbar, dass er diese Kosten übernommen hat. Ihr müsst euch also nicht wundern, wenn die Preise beim nächsten SGH angepasst sind.

Dann ist da das Thema der Satelliten-Events. Eine Veranstaltung kann attraktiver sein, wenn es auch am Vortag oder am Tag danach noch weitere Angebote gibt. Das bietet sich besonders dann an, wenn die zentrale Veranstaltung an einem langen Wochenende stattfindet, wie z.B. am WE zum 1. Mai 2017.
Ferner wollen wir die Anmeldungs-Varianten straffen. Künftig wird man sich nur für eine Rolle anmelden: Passiver/Switch, Richter, Büttel, Zuschauer. Wir werden wahrscheinlich jeweils zwei Teilnehmer als Richter und Büttel zulassen, die als „Praktikanten“ mitmachen. Wenn sie einen guten Eindruck hinterlassen, dürfen sie bei weiteren Events in diesen Rollen aktiv werden.
Um den Eindruck zu korrigieren, dass bei uns nur hart gezüchtigt wird, soll es künftig sehr viel mehr OTK Strafen mit der guten alten Hand geben, besonders bei sogenannten „Gerichtsstrafen“, d.s. spontan vom Richter verhängte Strafen für Störungen durch Zuschauer, Zwischenrufe und andere Auffälligkeiten.
Es ist auch denkbar, dass der Büttel während der Verhandlung unter den Zuschauern sitzt und sich Störenfriede kurzerhand greift. Vom Richter bekommt er dann den Auftrag, eine bestimmte Zahl von Schlägen OTK zu verabreichen. Die Verschärfung durch Zitieren auf die Bühne gibt dann dem Richter eine Möglichkeit, anzugreifen.
Ein wichtiger Kommentar nach dem letzten SGH bezog sich auf die Standard-Strafe: Hintern-Voll. Wir denken künftig über ein ganzes Spektrum von Alternativen nach. Zwar sollen Spanker, die eben diese klassische Strafe erwarten, nach wie vor bedient werden, aber der Mix wird bunter werden müssen, wenn uns nicht die Langeweile übermannen soll.
Schließlich hat Randy für die leidigen Präferenzbögen eine elegante Lösung gefunden. Wir hatten bei den Teilnehmern mit einem Fragebogen unter anderem nach deren Tabus und Belastbarkeit gefragt. Diese Bögen kamen für die Richter immer zu spät zurück, um sich damit noch intensiv befassen zu können. Nun hat Randy den Präferenzbogen in die Homepage gestellt. Jeder Mitspieler muss ihn online ausfüllen, ehe er verbindlich angemeldet ist. Problem gelöst!
Ihr seht bzw. lest, liebe Leser, dass der SGH keine in Stein gemeißelte und veränderungsresistente Veranstaltung ist, sondern ständig nach neuem Input sucht. Daher seid ihr alle aufgefordert, die angedachten Vorschläge mit Fleisch zu füllen. Vor allem bitten wir um Ideen, wie man den Vorabend des SGH gestalten könnte, damit vor allem Paare angesprochen werden, dann auch zum SGH zu kommen. Mails bitte an randy-events@gmx.de und an donpascual@aol.com.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

SGH VIII - eine Nachlese

Der Spanking Gerichtshof VIII ist Vergangenheit, die Urteile schriftlich ausgefertigt und verteilt. Vielleicht gibt es noch leichte Sitzbeschwerden hier und da. Zeit für Manöverkritik und einen Blick voraus ins Jahr 2017, wo am 29. April der nächste SGH steigen wird – vielleicht umrahmt von einem Vorabend mit Retro-Szenarien aus alten Zeiten, in denen der Rohrstock noch tatsächlich in Aktion war und gefolgt von einem „Spank in den Mai“ am Sonntag.
Dieser letzte SGH war eine eher ruhige Veranstaltung, was den zeitlichen Ablauf anbetraf. Nur 9 Verfahren, das erledigen unsere Richter auf „einer Backe“! Soviel verfügbare Zeit erlaubte ein genüssliches Eintauchen in die Abgründe spankwürdiger Vergehen.
Es begann mit Frecher Fratz, die sich mit ihrem Temperament, befeuert von äußerst ungerechten und weit hergeholten Beschuldigungen, lautstark zur Wehr setzte, was den Richter Kristall in seinem ungerechten Tun überhaupt nicht beeindruckte. Fachgerecht stocherte er eine Weile im Nebel diverser Behauptungen und förderte zum Schluss ein recht banales Vergehen zutage: die gute Dame hatte mal wieder zu viel geraucht und wollte der dafür vorgesehenen Strafe entgehen. Die wurde nun im SGH vollstreckt. Außerdem brachte das Verhör noch einen Fall von Fluchthilfe zum Vorschein, die tatsächlich in Deutschland ein Straftatbestand ist. Jedenfalls gab Richter Kristall dem Büttel eine Chance, eine ganze Reihe von zunehmend schmerzhafteren Freudenbringern auf dem entblößten Hinterteil der Verurteilten tanzen zu lassen.
Der nachfolgende Fall des Herrn gamsteig lief zu Beginn wesentlich ruhiger, weil der Angeklagte sich selber nicht mehr zu helfen wusste und das Gericht aufforderte, ihm bei den viel zu häufigen Besuchen von SM-Veranstaltungen die rote Karte zu zeigen. Natürlich tat das Gericht nichts dergleichen, denn wer will schon die eigene Kundschaft verjagen? Glücklicherweise trat er dann in das Fettnäpfchen, die anwesenden Damen zu verärgern, was zu einem schnellen Urteil führte, das dann von einer der Damen mit Hingabe vollstreckt wurde. Anschließend durfte er eine Weile die Halsgeige tragen und seinen gestriemten Hintern zur Schau stellen.

Hiebe aus zarter Hand
Julle ist einer von den ganz harten Jungs. Die Tatsache, dass er bei jedem Gerichtshof antreten musste, ist wohl weniger seinem Hang zum Tragen von Damenwäsche, gepaart mit Exhibitionismus geschuldet, als vielmehr dem Wunsch, an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit zu gelangen; der SGH gewissermaßen ein Erfüllungsgehilfe. Dieses Mal musste eine Jugendsünde herhalten, deren Haltlosigkeit der Richter sehr schnell zerpflückte. Dann durfte julle eine ganz besondere Eigenart der Birkenrute bis zum bitteren Ende auskosten: den kumulativen Schmerz. Nicht umsonst ist gewöhnlich die Zahl der Schläge mit diesem Instrument auf rund 25 begrenzt, weil jeder neue Schlag den gesamten Po trifft und ganz schnell auf schon vorhandene kleine Striemen trifft. Deren Gesamtzahl erhöht sich rapide und der Schmerz wird allmählich unerträglich. Statt 25 durfte julle 50 Hiebe einstecken und war am Ende ziemlich bedient.
Ole, unser alter Däne, beheimatet im geschichtsträchtigen Roskilde, reist gerne mal quer durch Europa, um zwischendurch seinen Hintern vor dem SGH zu präsentieren. Dieses Mal reichten seine Sünden vom Diebstahl teurer Bücher aus der öffentlichen Bibliothek bis zum Sprayen von Graffiti auf teure Autos. Das alles ohne jedes Unrechtsbewusstsein. Der Richter Kristall machte kurzen Prozess und beauftragte den Büttel, den Hintern des diebischen Dänen mit Graffiti der besonderen Art zu verzieren.
Während Richter Kristall versuchte, die Wahrheitsfindung anhand des Verhörs der Angeklagten zu bewerkstelligen, hatte Richter Randy einen weniger mühsamen Weg gewählt. Er „besorgte“ sich Zeugen, die in seinem Sinne aussagten.
Zwar wurde Oboshi von seiner Partnerin angeklagt, die genügend Fakten präsentierte, um ihn chancenlos zu machen, musste Redmoon erleben, wie die Anklage seiner Ehefrau gleich durch zwei Zeugen untermauert wurde, die ihn gnadenlos in die Pfanne hauten.
Eine weitere Dame, Sissi, wurde von ihrem Ehemann angeklagt der Verkehrsgefährdung, der Beamtenbeleidigung und der Lüge. Sissi ist ein Dauergast des SGH. Sie ist sich nie irgendeiner Schuld bewusst. Auch der Auftritt eines der „Polizisten“ beeindruckte sie nicht sehr. Richter Randy verhängte 50 Hiebe auf den „Nackten“, die wegen einer gerade durchgestandenen Grippe vom Büttel etwas weniger hart vollstreckt wurden als dies bisher erfolgte.

Der Stock zeigte deutliche Wirkung
Zum Schluss standen zwei Täter vor Gericht, die offenbar bandenmäßiges Sprayen betrieben. Ihre Komplizen konnten allerdings nicht gefasst werden. So musste Harry den alleinigen Sündenbock fürs Sprayen geben, denn Rudolf hatte nicht an der Sachbeschädigung teilgenommen. Als Fahrer der Bande hatte er natürlich keinen Personen Beförderungsschein und wurde daher ebenfalls verurteilt. Bei der Vollstreckung des Urteils bat er den Büttel um Gnade, da er „lange nichts hinten drauf bekommen hätte“. Zum Erstaunen des Büttels wies sein Hintern jedoch sehr deutliche Spuren auf. Das führte zu einer Strafverschärfung, die er sich hoffentlich gemerkt hat.
Der Nachmittag endete mit der Bestrafung der letzten fünf Angeklagten und dann gab es wunderbare, selbst gemachte Hamburger vom kochenden Freund der Rittmeisterin Gabriele, die alles im Griff hatte, die Organisation genau so gut wie den Rohrstock, mit dem sie den zweiten Sprayer lehrte, wie sich 50 harte Hiebe anfühlen und auch gut sichtbar sind. 

50 Hiebe von der Rittmeisterin meisterlich gruppiert
Insgesamt war es wieder ein Nachmittag, an dem sowohl gelacht als auch gelitten wurde, aber ohne übermäßige Brutalität und Bosheit. Die Zuschauer hatten ihren Spaß, die Verurteilten ihren Po Schmerz, die Richter einen ruhigen Nachmittag und der Büttel sowie die schlagkräftigen Damen ihr Vergnügen. So soll es sein!

Sonntag, 2. Oktober 2016

Jetzt gilts!

Letzten Freitag ist die Anmeldefrist für SGH und WGH abgelaufen. Der SGH ist ausgebaucht und der WGH etwa zu 50%. In absoluten Zahlen bedeutet das für den WGH etwa die die Zahl der Starter wie für den ersten SGH.
Die ersten Mails mit Anklage-Fakten sind bereits eingegangen, Ich bitte dringend darum, mir bis zum 07.10. die Sammlung  Eurer Vergehen zu mailen. Ich muss das Material noch zu fertigen Dossieres verarbeiten und diese den Richtern rechtzeitig zur Verfügung stellen, damit sie sich vorbereiten können. Also bitte beeilt Euch!
Als würdig für den Gerichtshof gelten alle Vergehen, die mit einem Hintern-voll geahndet werden können. Das nehmen wir natürlich nicht allzu genau. Manches Geständnis gehört vielleicht vor ein ordentliches Gericht, aber man kann nicht sicher sein, ob die jeweiligen Fakten ernst zu nehmen sind. Andererseits, verschont uns bitte mit Speeding-Tickets und Parksünden. Der SGH ist kein Verkehrsgericht.

Diejenigen unter Euch, die sich zu beiden Events angemeldet haben, das ist die Mehrheit, muss natürlich zwei Taten gestehen. Wir erwarten für den WGH deutlich ernsthaftere Vergehen als für den SGH, Aber bitte keine Verbrechen, die vor ein Schwurgericht gehören. Ihr bekommt Euer Fett ab, egal ob Ihr Fort Knox überfallen, oder der Oma ihre letzte Zigarette geklaut habt.

Wir sehen uns also vor Gericht. Ich freue mich!

Dienstag, 20. September 2016

Nur noch 10 Tage!!!


Liebe Freunde des SGH und Interessenten des neuen WGH, 

leider war ich eine Weile nicht an Deck und konnte nicht posten. Aber nun ist ja genau der richtige Zeitpunkt für den Endspurt vor dem Anmeldungsende.Bis zum 30.09. reicht die Frist noch, und der SGH ist nahezu ausgebucht (96%). Beim WGH ist noch etwas Luft, aber mehr als 50% ist für ein brandneues Event auch gar nicht schlecht!  Mit solch einer Beteiligung haben wir vor Jahren den SGH gestartet. Trotzdem wünschen wir uns noch mehr Teilnehmer.

Wie immer gilt unser besonderer Wunsch den passiven Damen. Sie bereichern die Veranstaltung, machen deutlich, dass es sich nicht um eine „Bad Boys“ Party handelt und sind ganz einfach der Mittelpunkt. Falls Du ganz tief drinnen den Wunsch verspürst, Dich auch öffentlich zu outen, nicht nur in den Foren, hier ist die richtige Umgebung für Dich mit netten Leuten.

Wie ich von Randy höre, sind einige unserer „Stammgäste“ noch nicht angemeldet. Bitte korrigiert das schnellstens. Wir hätten unsere treuesten Gäste gerne dabei.

Wie einige der Herren beim letzten SGH überrascht feststellen mussten, wurden sie wegen Bandenkriminalität angeklagt. Wenn wir wieder unser Limit überschreiten und zu viele Anmeldungen haben, werden wir auch dieses Mal einen Weg finden, im Zeitlimit zu bleiben.

Also auf! Kommt in die Puschen. Es werden wieder tolle Events werden!!

Für die bereits angemeldeten Freunde habe ich bald eine Liste kleinerer Tätigkeiten, die man wählen kann, um uns eine wenig zu entlasten.

Montag, 22. August 2016

Anmelden bitte!!


SGH VIII und zum ersten Mal WGH I sind offen zur Buchung.

Der erste Interessent hat schon zugeschlagen, wir erwarten für den SGH ein volles Haus wie beim letzten Mal. Ob und wie der WGH ankommen wird, ist natürlich eine spannende Frage. Dazu können wir uns erst in zwei, drei Wochen äußern.

Beim letzten SGH  mussten wir kreativ sein, um alle mitzunehmen, die kommen wollten. Aber alles hat seine Grenzen; wir wollen weder unser Limit komplett sprengen, noch den Teilnehmern eine eingeschränkte Leistung anbieten. Andererseits war es sehr unterhaltsam, die Spätzünder einfach in eine Gruppe zu packen und pauschal für Bandenkriminalität zu verurteilen. Es muss schon ein wenig kaffkaesk anmuten, plötzlich Mittäter zu haben, die man nicht kennt und für Taten verurteilt zu werden, die man nicht begangen hat. Aber diese „Notlösung“ sorgte gleich zu Anfang für Spannung und Stimmung. 

Es ist also wichtig, frühzeitig zu buchen, wenn man sein Einzelverfahren haben will, wie immer nur bei www.randy-events.de.

Beim letzten Mal war ich abends stehend K.O. Das lag daran, dass die Richter zwar ihr Amt tadellos und wie immer ungerecht, parteiisch und unterqualifiziert, also perfekt für den SGH ausübten, doch ich nahezu alle kleinen Dienstleistungen rund um das Event liefern musste, weil ich es versäumt hatte, rechtzeitig Hilfspersonal anzuheuern. Wenn selbst ein anwesender Mediziner sehr bedenklich meine Augen anschaute, muss ich wohl etwas ändern.

Bei den kommenden Events werde ich also Hilfe benötigen. Da gibt es rund um den Bock einiges zu tun. Auch die Kommunikationskette zu Gabriele, die Gänge zur Umkleide, die Aufzeichnen der Urteilsverkündungen (fürs spätere Protokoll)  und die von einigen gewünschten Videos stellen einzeln keine Herausforderung dar. Nur – für einen alleine – macht das Stress.
Also wird es vor den nächsten Events eine Liste geben, in die man sich eintragen kann. Darauf werde ich im Detail posten, wo ich Unterstützung benötige.

Bisher waren es meine Leser gewohnt, auf der Frontseite des Blogs einen ausführlichen Artikel zu den Events mit aktuellen Daten zu finden. Das hat sich technisch als nicht optimal erwiesen. Gerade noch rechtzeitig für mich haben die Programmierer der Blogging-Software eine neue Funktion eingeführt, die es erlaubt, ein Link zu einem beliebigen Posting ganz vorne zu platzieren. Direkt unterhalb des Headers zum Blog gibt es dieses Link. Es führt zu dem schon bekannten ausführlichen Artikel zu SGH und WGH. Das Posting selber kann aktuell gehalten werden, wird aber mit der Zeit immer tiefer im Archiv verschwinden, weil immer nur die zwei neuesten Artikel vorne stehen. Für meine Leser hat das keine Bedeutung; das SGH/WGH-Posting wird mit einem Klick auf das Link über dem ersten Post wieder sichtbar.

Mittwoch, 17. August 2016

SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.

  Die Idee des Spanking Gerichtshofes stammt ursprünglich aus den USA, wo es seit vielen Jahren den Spanking Court gibt, vor dem banale Streitfälle des täglichen Lebens mit Paddle oder Rohrstock geregelt werden. Es handelt sich dabei aber um eine kommerzielle Seite, d.h. diese Firma arbeitet mit professionellen Modellen und stellt Videos her, die kostenpflichtig ins Netz gestellt werden.
Ich habe gedacht, dass man dieses Konzept auch als Rollenspiel unter begeisterten Spankern umsetzen kann. Viele Mitglieder des Stammtischs München zogen mit, und die  Idee hat sich bewährt. Bisher hat es acht reguläre und einen Sondergerichtshof für interessierte Zuschauer gegeben.Das "Personal" des Gerichtshofes besteht aus Richtern, Verteidigern, Bütteln (weiblich und männlich) und Helfern aller Art. Letztere waren zuletzt sehr rar, und künftig werden sich Anwesende gebeten, sich freiwillig zur Verfügung zu stellen und kleinere Tätigkeiten zu übernehmen, wie z.B, Unterstützung der Büttel, Reinigen von Instrumenten, Filmen und Fotografieren.
Als Angeklagte werden vorzugsweise Paare eingeladen, von denen einer der Partner passiv oder Switch sein muss. Der andere kann aktiv veranlagt sein und sollte z.B. als Ankläger oder Zeuge am Verfahren teilnehmen. Da die holde Weiblichkeit sich bei uns eher rar macht, laden wir besonders passive Damen ein, als Angeklagte mit oder ohne Partner anzutreten. Unter den passiven Solo-Herren bilden wir Paare, die  gemeinsam vor Gericht stehen. Das Rollenspiel wird dadurch sehr bereichert. Jeder Passive kann einmal als Angeklagter und danach als Ankläger antreten. Man kann ja durchaus auch Vergehen zur Anzeige bringen, für die beide bestraft werden. Absprachen unter den zusammen antretenden Herren sind explizit erwünscht. 
Sollte die Zahl der Einzelverfahren zu hoch werden, um im Zeitrahmen eines Nachmittags ohne Hektik abgehandelt werden zu können, bilden wir aus Soloteilnehmern Gruppen, die als "kriminelle Vereinigung" zusammen vor Gericht stehen. Auch diese Verfahren haben sich als Rollenspiel bewährt, weil die Mitglieder dieser Gruppen keine Ahnung hatten, für welche Missetaten sie angeklagt wurden, ganz im Sinne eines rechtlosen Gerichtshofes!
Auch Zuschauer werden zugelassen. Vielleicht ist ein Interessierter dann beim nächsten Mal aktiv/passiv dabei!
Der Ausgang eines Verfahrens bedient natürlich die Fantasien und Neigungen der Angeklagten. In der Regel wird im Urteil als Strafe eine kräftige Tracht Prügel verhängt - und natürlich erwartet. Für den Pflichtverteidiger, wenn er denn gewünscht wird, keine besonders dankbare Aufgabe, da Freisprüche sozusagen nicht dem eigentlichen Geschäftsmodell des SGH entsprechen. Aber im Rollenspiel können Verteidiger sich natürlich dennoch voll abarbeiten.
 
Die Verhandlungen des SGH beginnen generell an einem Samstag Mittag.Wir versuchen, bis zum frühen Abend fertig zu sein. Meistens wird es dann am Samstag spät bzw. sehr spät, d.h. es empfiehlt sich zu übernachten, es sei denn, man hat keinen weiten Weg. Eine Hotelliste kann abgerufen werden.
Manche Teilnehmer kommen auch schon am Freitag. So kann man sich in lockerer Runde kennen lernen und selbstverständlich die Möglichkeiten zum privaten Spiel in den Einrichtungen der Anlage nutzen.
Am Samstag Mittag wird es ernst, und das Gericht tagt. Es werden Anklageschriften vorliegen, und die Beklagten müssen vor den Richter treten. Streng, unfair und ungerecht wird verhandelt, Schuld festgestellt und Sühne auf dem dafür vorgesehenen Weg verordnet, oder auch ein Freispruch erkämpft. Letzteren hat es allerdings erst einmal und vermutlich versehentlich gegeben.
Die Zahl der Verhandlungen hat sich bei etwa zehn eingependelt. Mehr ist ohne Hektik und Stress für die Richter nicht zu schaffen. Nach dem Abendessen wird in der Regel bis in die Nacht privat gespielt.

Der WGH

Der Whipping Gerichtshof ist eine logische Weiterentwicklung des Spanking Gerichtshofes und war ursprünglich für den Sonntag nach dem SGH VIII geplant..

 
Für den WGH gibt es im Prinzip gute Gründe. Vom ersten SGH an gab es immer Teilnehmer, denen die Strafen nicht hart genug sein konnten. Ein Hintern mit blutunterlaufenen Striemen ist jedoch für manche Spanker, aus denen sich die Zuschaerschaft in Mehrheit zusammensetzt, kein wirklich prickelnder Anblick. Jahrelang haben wir Klimmzüge gemacht, jeden Teilnehmer zufrieden zu stellen, aber alle Bemühungen blieben Kompromisse. Wir waren nie ganz sicher, wann wir Teilnehmer des SGH abschreckten und gleichzeitig für Freunde der härteren Gangart beim SGH kein attraktives Angebot hatten. Leider hat Projekt eines separaten WGH nicht geklappt und war vermutlich nicht sorgfältig zu Ende gedacht; denn die Interessenten für die harte Tour haben sich zu 80% auch beim SGH angemeldet. Es machte daher keinen Sinn, die gleichen Leute für zwei Events einzuladen.
Damit standen wir wieder am Anfang unserer Überlegungen. Nun zeichnet sich als Lösung ab, den WGH in den SGH zu integrieren. Alle Verfahren können wir zusammen durchführen, aber die strengen Strafen getrennt von den normalen Bestrafungen vollziehen. Wer das sehen will, kann zuschauen, wem das zu sehr gegen den Strich geht, der kann eine Pause machen. So etwa wird es wohl laufen, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Auf jeden Fall wird es Bestrafungen nach den Wünschen der Teilnehmer geben, die den WGH wollen.


NOCH EINMAL: Bei keiner Veranstaltung muss man Angst vor permanenten gesundheitlichen Schäden haben, aber beim WGH setzen wir voraus, dass die Teilnehmer erfahren sind und ihre Grenzen kennen.


Ablauf der Verfahren

Bei der Anmeldung auf www.randy-events.de findet der Interessent ein Formular, in das er/sie persönliche Tabus und Grenzen eintragen muss. Ohne dieses Formular ausgefüllt zu haben, kommt man nicht weiter. Diese Informationen dienen den Richtern dazu, sich zwischen sicheren "Leitplanken" zu bewegen, die eine krasse Fehleinschätzung der Belastbarkeit verhindern, oder z.B. absolute Tabus zu berücksichtigen.
Im Vorfeld, möglichst bald nach der verbindlichen Anmeldung und Überweisung der Kosten-Pauschale, hat jede(r) Teilnehmer(in), der/die als Angeklagte(r) mitspielen will sich zu überlegen, für welches Vergehen eine Anklageschrift erstellt werden soll. Erwünscht sind Anzeigen mit Zeugen, oder Anklagen von Partnern bzw. Freunden, die dann auch als Zeugen oder Ankläger vor Gericht auftreten. Selbstanzeigen sind natürlich immer möglich. Wir haben in der Regel etliche Solo-Teilnehmer. Unter diesen bilden wir Paare, die vor Gericht gemeinsam auftreten, einer im ersten Verfahren als Kläger oder Zeuge, der andere als Angeklagter. Im zweiten Verfahren werden dann die Rollen getauscht. Die zusammengestellten Paare erfahren rechtzeitig voneinander und können sogar Strategien entwickeln, sich vor Gericht möglichst gut zu verkaufen. Dieses Verfahren belebt das Rollenspiel und kann sogar die Richter zu Improvisation zwingen.
Sollte es so viele Interessenten  geben, dass wir alle Einzelverfahren nicht ohne große Hektik schaffen würden, bilden wir aus einer Gruppe von Solo-Teilnehmern eine "Bande bzw. kriminelle Vereinigung", die insgesamt in einem einzigen Verfahren abgeurteilt wird. Für diese Täter, die ihre Misere z.B. durch zu späte Anmeldung selber verursacht haben, behält sich das Gericht vor - in Anlehnung an das Geschäftsmodell der absoluten Ungerechtigkeit - die Anklage selber zu formulieren und vorab nicht bekannt zu geben, ganz bestimmt nicht den Beklagten.
Die Fakten für alle Anzeigen müssen dem Gericht mindestens 10 Tage vor dem Event übermittelt werden, damit eine offizielle Anklageschrift erstellt werden kann und aus den Solisten Paare bzw. eine Gruppe gebildet werden können. Die ausformulierten Anklageschriften werden allen Beteiligten zugestellt, außer den Mitgliedern der Gruppe. Das Rohmaterial bitte formlos als Mail an donpascual@aol.com.

Damit sind seitens der potenziellen Angeklagten keine weiteren Vorbereitungen erforderlich. Ihre Begleiter/Partner können im Vorfeld signalisieren, ob sie neben der Rolle als Ankläger/Zeuge eine spezielle Rolle beim Verfahren übernehmen wollen. Im Angebot sind Verteidiger, Büttel, Schriftführer, Beisitzer, Berichterstatter, Gerichtsfotograf, Gerichtsdiener.
Die Verhandlungen beginnen mit einem gewissen Ritual. Die Anwesenden erheben sich, wenn der Richter erscheint und ebenfalls bei seiner Urteilsverkündung. Verteidiger stehen bei ihren Ausführungen ebenfalls. Da immer nur wenige Personen aktiv sind, bilden die restlichen Teilnehmer eine wechselnd zusammengesetzte Zuschauergruppe, zusammen mit denen, die nur zuschauen wollen..
Die Zuschauer haben sich ruhig zu verhalten, was aber häufig bewusst ignoriert wird, besonders von solchen, denen Hiebe nur einmal am Tag zu wenig sind. Missachtung des Gerichts durch Besucher wird vom Richter persönlich oder die Büttel sofort geahndet (Gerichtsstrafe). Diese kann auch mehrfach angeordnet werden, wenn die Missachtung des Gerichts andauert.



Vollstreckung


Gewöhnlich werden mehrere Verfahren hintereinander abgewickelt und die Bestrafungen erfolgen en bloc.Um Zeit zu sparen, werden drei oder sechs Verfahren hintereinander abgewickelt und anschließend die Bestrafungen vollstreckt. Danach gibt es eine Pause, und es folgen die restlichen Verfahren. Nach der Urteilsverkündung wird der Delinquent abgeführt und außerhalb des Saales zur Urteilsvollstreckung vorbereitet.
Verurteilte des SGH legen die Unterkleidung ab und bedecken sich mit einer Strafrobe. Prinzipiell gibt es zwei Arten der Vollstreckung mit jeweils zwei Varianten für den SGH: 
Wo? Öffentlich im Gerichtssaal, alternativ unter Ausschluss der Öffentlichkeit;
Wie? Auf das völlig unbekleidete Gesäß oder auf die nackten Pobacken, aber mit minimaler Bekleidung (String).
Jeder kann das natürlich frei wählen, aber beim ersten Gerichtshof, trat jede(r) öffentlich und „blank“ an. Dann gab es auch schon Angeklagte, die ihre Strafe völlig nackt empfingen. Das ist jedoch völlig freiwillig geschehen und steht jedem offen.
Beim WGH wird es keine Vergünstigungen geben. Die Hiebe gibt es in jedem Fall auf den nackten Hintern. Die Delinquenten des WGH ziehen Hüllen aus grobem Sackleinen über, deren Hälften nur mit einem Seil zusammengehalten werden.
Die Vollstreckung der deutlich härteren Strafen erfolgt ebenfalls im Gerichtssaal, aber Zartbesaitete können in die Bar gehen und etwas trinken. Sie werden benachrichtigt, wenn die Vollstreckung abgeschlossen ist.
Vor der Vollstreckung des jeweiligen Urteils wird dieses noch einmal von einem Gerichtsdiener verlesen. Dieser reicht dem Büttel auch die jeweils zu verwendenden Instrumente. Nach der Fixierung auf dem Bock wird eine Klappe an der Strafrobe hochgeschlagen oder die Rückseite der Sackleinenkutte hochgehoben, um den Po freizulegen. Die Büttel (weiblich oder männlich) vollstrecken das Urteil anhand einer vorgegebenen Prozedur, die schriftlich fixiert ist, d.h. die Büttel haben keine freie Hand, sondern sind strikt an Anweisungen gebunden. Nur bei direkten Beleidigungen oder Widerstand können sie selber entscheiden, ob und welche Strafverschärfungen angebracht sind. Der Po des Delinquenten wird vor der eigentlichen Bestrafung durch den Büttel angewärmt. Dabei hat er/sie freie Hand. Für die Delinquenten des WGH gilt das ebenfalls, um Verletzungen zu vermeiden.
Nach der Vollstreckung bleiben die Verurteilten 2 Minuten auf dem Bock fixiert.
Bei SGH und WGH kommt nicht nur der Bock zum Einsatz, sondern auch andere Geräte. Die Bestrafung richtet sich natürlich danach, was im Kontext des Verfahrens sinnvoll ist.
Bei den Strafinstrumenten achtet das Gericht auf Authentizität. Klassische Instrumente sind die Birkenrute, die Weidenrute, der Haselnussstock, der Riemen, das Martinet und der Rohrstock. Beim WGH kommen auch heftigere Geräte zum Einsatz wie z.B. der Ochsenziemer, der Prison Strap, der echte Siebenstriemer und natürlich die Bullwhip. Es gibt dabei keine Brutalität aber durchaus Härte. Grenzen können und sollen mit dem Richter abgesprochen werden. Sehr harte, vorab ausgehandelte Züchtigungen hatten wir genauso wie milde Strafen für Neulinge, die natürlich nicht abgeschreckt werden dürfen. Das Prinzip ist einfach: jeder soll seinen Kick haben, Passive genauso wie Aktive. Als Büttel setzen wir sehr erfahrene Leute ein, die Bedürfnisse und Grenzen des Delinquenten nicht ihrer eigenen Libido unterordnen.
Der „Pressevertreter“ darf Fotos machen, muss aber eine zur Verfügung gestellte Kamera benutzen und generell auf das Ablichten von Gesichtern verzichten. Da man nie weiß, auf welchem Weg Fotos in die Öffentlichkeit gelangen können, wird grundsätzlich nur Material veröffentlicht, das ausdrücklich freigegeben wurde. Aus Gründen der Zeitersparnis, wird eine Audioaufnahme jeder Urteilsverkündung gemacht, um die Urteile später ohne Zeitdruck auf Formulare übertragen zu können.

Privates Spiel

Obwohl gerade das Gerichts-Spiel sehr unterschiedliche Rollen anbietet – im Gegensatz zu den Internaten - und diese natürlich auch rotiert werden können, hat jede(r) Aktive, der überhaupt teilnehmen darf (z.B. als Zuschauer oder aktiver Partner von Angeklagten) innerlich die Rolle des Büttels „fest im Blick“. Nur allzu verständlich! Aber das ist fast wie im Film: „Es darf nur einen geben“. Das stimmt allerdings nicht ganz, weil wir für die Damen und Herren mehrere Büttel haben, die "gesetzt sind". Ab dem nächsten SGH, kann man sich als Richter und als Büttel anmelden. Man muss dann als "Praktikant" antreten. Passt der/die Neue in die Mannschaft, kann man ins Team aufgenommen werden.  Neue schauen wir uns sehr genau an, aber es gibt keine Vorbedingungen.
Die passiven Herren sind schwieriger zu "versorgen", da strenge Damen, die den Herren den Hintern durchprügeln sollen, eher knapp sind. Aktive Damen, die das mal probieren wollen, sind daher immer willkommen und können sich bei donpascual@aol.com jederzeit melden.
Büttel für die Damen brauchen Akzeptanz: Damen halten ihre unbekleideten Kehrseiten nicht jedem hin, den sie z.B. noch nicht kennen. Manche wünschen die Vollstreckung privat 1:1 mit dem Büttel, andere mögen einen speziellen Aktiven unter der Mannschaft als Büttel bevorzugen. Wer da noch nicht sicher ist, wem sie sich anvertrauen soll, der empfehlen wir dringend, mit uns vorab zu sprechen, oder mit einem Herren oder einer Dame aus dem Team die Chemie zu testen.
Üblicherweise sollte man meinen, die Helden wären nach dem Gerichts-Nachmittag und dem fortgeschrittenen Spielabend müde, aber es kann dennoch eine sehr lange Nacht werden.
Fazit: Ihr kommt sicherlich zu einem interessanten Event, aber das ist bei weitem nicht alles und darf es auch nicht sein. Jede(r) sollte zufrieden und "satt" nach Hause fahren, weil sich über das reine Rollenspiel hinaus etliche Möglichkeiten zum privaten Spiel bieten. Außerdem sollte man die Chancen für private Kontakte unbedingt nutzen.

Dress Code

Für die „Angestellten“ des Gerichtshofes besteht Dresscode, d.h. Verteidiger, Schöffen, Schriftführer und Büttel tragen schwarze Hosen und Hemden, im Idealfall mit weißer Krawatte. Der Richter tragen eine Robe. Die Angeklagten Zeugen und Ankläger erscheinen in angemessener Kleidung. Keine Jeans! Fetisch-Kleidung ist zugelassen, Aber bitte erst auf dem Gelände die Kleidung wechseln.


Aktuelle Infos zum SGH XVI
und WGH VIII

Datum:              Wegen Corona Alarm kein Datum  (beide Veranstaltungen)
                         

Beginn:            13:000 Uhr (Einlass ab 12:00)

Adresse:           Heilbronn / Moosbach (Details werden nach Anmeldung bekannt gegeben)



Gebühren:
55 € pro Person für Frühbucher, sonst 65 €. In der Pauschale enthalten sind Softdrinks, Snacks und ein Abendessen..

Übernachtungsmöglichkeiten: 
Werden auf Anfrage bekannt gegeben.

Anmeldung:
NUR über www.randy-events.de. Die Seite wird rechtzeitig frei geschaltet. Bitte achtet auf die Bekanntmachungen hier, in den Foren und in den einschlägigen Kalendern. Anmeldung bitte bis zum 01.03.2019.