Es soll sie doch geben, passive Damen
und Switcherinnen, oder irre ich mich? Sie wären keine modebewussten Frauen, wenn
sie nicht einmal ganz neugierig auf unsere modischen Roben im zeitlosen „Orange
Design“ wären? Es geht ja nicht gleich in die Todeszelle, sondern auf einen im
Retro Look wunderschön gearbeiteten Bock, der zum Tänzchen mit dem Stöckchen geradezu
einlädt.
Bei uns im Spanking Gerichtshof können sie diese Erfahrung machen. In diesem
Herbst, genau genommen am 10.Oktober, gibt es eine Neuauflage, die insgesamt 6.
dieses Events für Leute mit besonderen Ansprüchen. Dieses Mal ist „Ladies Tag“!
Wir widmen diesen Tag exklusiv
den passiven Damen, die bisher viel zu spärlich teilgenommen haben, obwohl es mit
einer Ausnahme keine Beschwerden speziell von Damen gegeben hat. Die Herren
landen dieses Mal samt und sonders auf einer Warteliste, bis wir mindestens 50%
Anmeldungen oder mehr von Damen haben. Sie, meine Damen, können sich jederzeit
bei mir melden, mit mir offene Fragen klären und erhalten garantiert eine
Zusage. Die passiven Männer müssen dieses Mal warten.
Warum scheint es offensichtlich
Probleme für Damen zu geben, am Gerichtshof
teilzunehmen? Das geht mir nicht
aus dem Kopf. Vergleichen wir einmal gut besuchte öffentliche Events mit
ähnlichen Angeboten, wie z.B. das stets populäre Internat mit dem Gerichtshof.
Haue gibt es beim Gerichtshof nicht
schlimmere als bei jedem beliebigen Internat. Dabei ist man sogar beim Internat
der Willkür von ungerechten Lehrern deutlich ausgeliefert. Bei einer
Gerichtsverhandlung steht dagegen von Anfang an fest, wegen welcher Verfehlung
man angeklagt wird – und das nur einmal. Keine „Ehrenrunden“ zum Rektor oder
Intrigen unter Mitschülern, für die man (mitgefangen und mitgehangen) außer der
Reihe leiden muss.
Auch eine gewisse Demütigung
bleibt einem beim Internat nicht erspart, wenn man vor versammelter Mannschaft
„übergelegt“ und das Röckchen hochgeschlagen wird. Die Zahl der Zuschauer ist
unter Umständen sogar größer als beim Gerichtshof.
Schläge auf den „Nackten“ sind beim Gerichtshof zwar durchaus üblich, aber nicht obligat. Verurteilte dürfen immer String oder Höschen anbehalten. Auch kann ein Verurteilter die Bestrafung unter vier Augen durch den Büttel verlangen. Aber das hat es erst einmal gegeben. Dennoch, Privatsphäre kann durchaus so gehandhabt werden, wie im Rektorat eines Internats.
Schläge auf den „Nackten“ sind beim Gerichtshof zwar durchaus üblich, aber nicht obligat. Verurteilte dürfen immer String oder Höschen anbehalten. Auch kann ein Verurteilter die Bestrafung unter vier Augen durch den Büttel verlangen. Aber das hat es erst einmal gegeben. Dennoch, Privatsphäre kann durchaus so gehandhabt werden, wie im Rektorat eines Internats.
Beide Events sind also absolut
vergleichbar. Warum dann diese Zurückhaltung bei den passiven Damen beim
Gerichtshof und nicht beim Schulspiel? Die Herren kennen da keinen Unterschied.
Wir wissen natürlich alle um das
berühmte „Kopfkino“. Warum ein Schulbetrieb dieses Kopfkino intensiver
„anwirft“ als der Gerichtshof, kann ich aber ebenfalls nicht so recht
nachvollziehen. Klar kann man sich beim Trip über den Bock im Internat viel aus
vergangenen Schultagen vorstellen, von dem der „Lehrer“ absolut nichts
mitbekommt; aber was ist mit den ungezählten Missetaten außerhalb der Schule,
wegen derer man nie erwischt wurde?
Kein Leben läuft ohne Vergehen
ab, für die man als Kind nicht einen ordentlichen Hintern voll verdient hätte,
aber leider hatte man nicht den Mut, diese bei den Eltern selber zu gestehen,
oder als gar als Erwachsene bei der Polizei anzuzeigen. Was war z.B. mit diesem
vermaledeiten Ladendiebstahl, der aus der Kindheit immer wieder aus dem
Unterbewusstsein auftaucht? Bei uns droht kein Gefängnis, sondern nur ein Paar
geröteter Bäckchen! Es bietet sich doch regelrecht an, das Gewissen von
Altschulden zu entlasten, wenn der Preis nur wenige Minuten über dem Bock
beträgt.
Man muss ja keine verspäteten,
echten Bekenntnisse anbieten, die einem eher peinlich sind. Aber im Kopf
können, ganz ähnlich wie früher in der Schule, Erlebnisse vor dem inneren Auge
abrollen, für die man sozusagen Absolution erhält, auch wenn die vordergründige
Beschuldigung vor dem Gerichtshof ein lapidares Verkehrsdelikt sein mag. Doch
innerlich hat man endlich die Tafel geputzt.
Denken sie einmal nach, meine
Damen, ob der Spanking Gerichtshof nicht ein sehr geeignetes Forum wäre, „alte
Schulden“ zu begleichen und ganz tief im Inneren zu bereuen, was man sich oder
anderen angetan hat.