Empfohlener Beitrag

SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Dienstag, 17. Dezember 2013

Merry Christmas All

Auch der Spanking Gerichtshof will sich nicht in den Weihnachtsurlaub schleichen, ohne allen Freunden unseres Rollenspiels ein frohes, geruhsames und spielfreudiges Fest zu wünschen.




Aber ein wenig Gerechtigkeit muss auch sein, vor allem für eine wenig beachtete Kreatur, die immer nur als Verschönerung des Festes betrachtet wird. Hier bekommt sie ihre Chance zur Rache.







Ich freue mich auf Euch im kommenden Jahr!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Bambus, Rattan, Ruten, Straps & Co



Der Gerichtshof wäre nur eine halbe Sache, wenn es am Ende nicht die Strafe gäbe, die bei uns nun einmal mit historisch authentischen Züchtigungsinstrumenten auf die dafür vorgesehene Erziehungsfläche vollzogen wird.

Es macht daher Sinn, für die an Hintergrundwissen interessierten Leser etwas mehr über diese Schmerzensbringer zu erzählen, als normalerweise unter den Punkten „Anwendung“ und „Pflege“ in diversen Lexika mehr oder weniger ausführlich abgehandelt wird.

Was einigen von Euch möglicherweise noch nicht klar ist, sind die politisch-ökonomischen Mechanismen, die seit einiger Zeit zur Verknappung von Rohrstöcken und dickem Leder maßgeblich beigetragen haben.


1. Bambus

Beginnen wir also mit dem Material, das zum Spanking hoffentlich von keinem unserer Leser  verwendet wird, dem Bambus (Unterfamilie Bambusoidae: Bambusgewächse). Davon gibt es weltweit rund 1500 Arten.



Bambusarten kommen weltweit und in fast jedem Klima bis zur Schneegrenze vor. Auch bei uns wird Bambus als Zierpflanze in Gärten gehalten. Es gibt riesige Wälder und die nach einigen Jahren verholzten Pflanzen haben große wirtschaftliche Bedeutung, da sie sehr stabil sind.

Die Verwendung ist äußerst vielseitig: Baustoff, Holz für Möbel, Brennstoff, Nahrungsmittel. In Ländern wie China ist Bambus ökonomisch sehr wichtig. Es wachsen dort ungefähr 6 von weltweit 37 Millionen Hektar, in Indien sogar 9 Millionen.

Diese Pflanzen würden uns sicherlich sehr interessieren, wenn sie in irgendeinem Zusammenhang mit Spanking stehen würden, aber die bei uns weit verbreiteten Bambus Stöcke eignen sich wirklich nur als Stabilisatoren von hoch wachsenden Blumen und jungen Bäumchen.

Ihre Steifigkeit macht sie für unsere Zwecke unbrauchbar, da sie leicht splittern und die scharfen Bruchstellen hässliche Verletzungen hervorrufen können.

Verlassen wir also mit einem deutlichen „Don’t Use“  dieses Material.


Kleine Anmerkung. Da Ausnahmen bekanntlich die Regel bestätigen, sei noch erwähnt, dass historisch betrachtet, die Chinesen aus Bambus lange Paddel anfertigten, die wie Ruderblätter aussahen. Damit wurde wohl gezüchtigt. Ich habe keine Ahnung, ob die verfügbaren Filmclips authentisch sind, aber wenn sie stimmen, wurde der Delinquent flach auf den Bauch gelegt und die Büttel droschen von links und rechts abwechselnd mit diesen überdimensionalen Dingern auf ihn bzw. sie ein.



2.  Rattan

Jetzt kommen wir unserem Thema schon deutlich näher. Beim Rattan (Unterfamilie der Calamoideae) handelt es sich nicht mehr um Gräser, wie beim Bambus, sondern um Lianen-ähnliche Palmen, die bis zu 200 Meter lang werden und sich vom Boden aus sowohl um Bäume ranken als auch horizontal über andere Gewächse hinweg. Man spricht auch von Kletterpalmen, von denen es hunderte von Arten gibt. Insgesamt schätzt man, dass es rund 370 Calamus Arten gibt. Die Palmen wachsen etwa 10 m in die Höhe. Dann wuchern sie horizontal und nutzen kleine Dornen, um sich an anderen Gewächsen fest zu krallen. Geerntet werden sie am Stück, in riesigen Rollen.

Damit ist schon ein wesentlicher Unterschied zum Bambus klar, Rattan ist flexibel. Es ist außerdem sehr porös. Um eine Pflanze dieser Länge mit Wasser bis in die Spitze zu versorgen muss ein enormer Druck erzeugt werden. Ein System von Kammern im Holz verhindert, dass das nach oben gepumpte Wasser wieder zurückläuft.

Rattan kommt aus dem Malaiischen (rotan). Diverse Bezeichnungen wie z.B. Malakka beziehen sich wahrscheinlich auf Verladehäfen. Malacca Cane wird aus der Palme Calamus rotang geerntet und ist qualitativ besonders hochwertig – und teuer.




Obwohl  die Rattan Industrie in Südostasien für uns deswegen im Focus steht, weil wir von dort unsere Lieblingsstöcke beziehen, ist der Rohrstock in der Region keinesfalls wirtschaftlich bedeutend. Der Hauptnutzer ist eine gewaltige Möbelindustrie mit Milliarden Umsätzen.
Die dickeren Stämme dienen als Gestelle für aus dünnem Rattan geflochtene Rücklehnen und Sitzflächen von Sesseln und Stühlen. Wer so etwas schon einmal gekauft hat, der weiß, wie sich die Qualitätsunterschiede auf den Preis auswirken. Und das gilt dann letztlich auch für qualitativ hochwertige Malacca Stöcke.

Damit wären wir beim ausschließlich wirtschaftlichen Grund, warum das Nebenprodukt Rohrstock im Augenblick knapp ist. Man kann das als sehr kleinen Ausläufer des Klimawandels bezeichnen, oder eben nur als Effekt von natürlichen Klimaschwankungen. Wenn Rattan knapp wird, gibt es auch kaum noch Ausschuss für Rohrstöcke, es wird alles verwendet.

Man versucht inzwischen, Rattan in Plantagen anzubauen, um von den Zufälligkeiten und Wetterbedingungen im Regenwald weniger abhängig zu sein, aber noch ist es ein frei vorkommendes Produkt der Regen- und Monsunwälder, und es gibt in diesen Ländern keine Forstverwaltungen. Daher ist der Markt sehr unübersichtlich.

Aber kommen wir zurück zu den Gräsern. Es gibt einen Cane, der tatsächlich aus verholzten Stengeln von Gräsern aus der Familie der Poaceae hergestellt wird. Diese Gräser wachsen in Nordamerika. Man produziert daraus hauptsächlich Gehstöcke und Krücken, aber auch durchaus bissige Rohstöcke, die Canes. An deren Flexibilität und Stabilität werden besonders hohe Qualitätsmaßstäbe angelegt, ehe sie auf den Markt kommen dürfen.






3. Ruten


Der Begriff Rute subsumiert eigentlich eine ganze Klasse von „Schlagwerkzeugen“. Unter dem Begriff Rute wird man heute in erster Linie die klassische Birkenrute verstehen. Auch mehrere dünne Weidenzweige, zu einer Rute gebündelt, sind ganz gemeine Schmerzbringer.

Als Rute hat man aber früher auch einzelne Stöcke bezeichnet. Etwas dickere Weidenzweige fallen darunter und vor allem die Haselnussrute. Man muss sich vorstellen, dass in den Schulen des neunzehnten Jahrhunderts ja Stockschläge gang und gäbe waren. Rohrstöcke waren aber Exoten. Nur in England mit seinem Commonwealth gab es dagegen aus den Kolonien auch Rohrstöcke. Diese verdrängten dort sogar nach und nach die klassische Birkenrute.

Aber in deutschen Schulen herrschte auch damals Lehrmittelmangel. Für die Züchtigung und als Zeigestock wurden daher meistens Haselnussstöcke benutzt. Die „ziehen“ nicht nur, sondern sie sind auch recht haltbar. Nachschub gibt es noch heute in nahezu jedem Wald nebenan. 

Beim Spanking Gerichtshof setzen wir hauptsächlich auf den „richtigen“ Rohrstock, den Haselnussstock und die Birkenrute. Eines müssen wir dabei nicht befürchten: Effekte des Klimawandels und Einflüsse des globalen Marktes.

4. Straps und anderes


Jetzt noch ein kleiner Abstecher ins Leder, um auch hier noch auf die verheerenden Einflüsse globalen Marktgeschehens auf unsere kleine Spanker Community in ihrer gemütlichen Nische zu kommen.

Der Prison-Strap ist natürlich eines unserer Züchtigungs-Instrumente. Ein böses Teil, das heute noch in Kanada im Einsatz sein soll. Der Riemen des Strap muss daher auch überdurchschnittlich dick sein, da die schweren Jungs schon ein wenig was einstecken können.

Es ist wohl kaum einem unter unseren Lesern bekannt, warum sie nicht in ihrem partnerschaftlichen SM-Shop Lederspielzeug bekommen, das einen etwas handfesteren Eindruck macht als dasjenige, das sie tatsächlich zu kaufen bekommen. Pia Nissen von McHurt hat mir das erklärt. Ganz einfach. Die armen Viecher landen in der Kühltheke unseres Supermarktes, ehe ihnen ein stärker als 0,5cm dickes Fell gewachsen ist. Wieder mal der Markt!

Zum Schluss noch ein Dönchen, das ziemlich unglaublich ist, aber wahr. Vor vielen Jahren habe ich bei einem Kreta-Urlaub ein merkwürdig gedrechseltes, aber sehr flexibles Teil erworben, das ganz offensichtlich zum Hauen gedacht war. Ich habe nie gewusst, was es ist, außer das es richtig Auaah macht! Dann brachte jemand das identische Stück zum Gerichtshof mit und erklärte mir das Rätsel: es war ein Ochsenziemer, der auf neckische Art „verschönert“war, nämlich in sich verdreht wie ein dickes Seil.

Er hatte seinen Ochsenziemer bei E-Bay ersteigert. Ich hatte aber einmal das Original, nämlich direkt vom Ochsen bei einem Tierarzt gesehen. Das war ziemlich unansehnlich und knochenhart.

Es stellte sich heraus, dass der rohe Penis nach dem Trocknen hart ist und vor jedem Einsatz gewässert werden muss, damit er überhaupt benutzt werden kann. Die von uns erworbenen Touristenteile waren irgendwie dauerhaft flexibel gemacht worden. Aber sie müssen dennoch mit sehr viel Gefühl eingesetzt werden, wie wir kürzlich herausfanden, als wir die Vollstreckung eines Urteils abbrechen mussten.

Frau Nissen antwortete mir auf die Frage, warum McHurt die Dinger nicht importiert, dass es wegen BSE Gefahr nicht erlaubt ist. Selten so gelacht! Die EU als Verhinderer des freien Handels mit Spanking Spielzeug!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Gerichtshof und Rollenspiel



Wenn demnächst der Spanking Gerichtshof zum vierten Mal tagen wird, machen sich die Verantwortlichen vorher natürlich Gedanken darüber, was beim letzten Mal nicht so gut gelaufen ist und – ganz unabhängig davon – was man generell verändern oder verbessern kann und sollte.

Die Beteiligung mit Meldungen bis buchstäblich zum Vortag der Veranstaltung nimmt zu, und wir müssen sehr ernsthaft darüber nachdenken, künftig an zwei Tagen zu verhandeln.

Das ist im Prinzip nicht so dramatisch, was die Kosten für die Teilnehmer anbetrifft, da der erste Verhandlungstag erst am Mittag beginnt und sich am Abend bisher lange hingezogen hat. Daher haben die meisten schon eine Übernachtung fest eingeplant. Da macht es am Folgetag wenig aus, ob noch verhandelt wird oder nicht. Am Mittag ist ohnehin offiziell Ende.

Mehr als etwa 12 Fälle an einem Nachmittag bringt die Organisation unter Zeitdruck und belastet die Richter. Aber es wollen doch alle Beteiligten Spaß haben! Das ist jedenfalls unser primäres Ziel. Wir sollten ins Auge fassen, einige Verhandlungen auf den Sonntag Vormittag zu legen. Bei Mistress Petra ist das WE ohnehin für uns geblockt.

Es gibt aber noch weitere Stellschrauben, an denen wir drehen können. Bis auf drei Paare sind beim letzten Gerichtshof alle anderen Teilnehmer Solisten gewesen. Das macht die Sitzungen nicht gerade spannend. Selbstanzeigen lassen dem Richter in der Regel nicht viele Möglichkeiten, einen Fall aufzuklären, neue Facetten ans Tageslicht zu bringen, oder dem Publikum etwa positive oder negative Reaktionen zu entlocken. Es bleibt lediglich die Feststellung einer Schuld und ein Urteil mit angemessener Strafe. Die Gefahr, statt Spannung eher Langeweile zu produzieren ist groß.

Dazu kommt noch, dass die Überzahl der Angemeldeten zur Klasse der „Bad Boys“ gehört hat. Die fallen aber unter Randy’s Jurisdiktion. Wir wollen ja nicht der falschen Spielidee nachjagen.

Daher wollen wir die Teilnahme grundlegend anders regeln. Künftig werden sich bei yoRa-events nur Passive/Switche anmelden können, die einen Ankläger oder Zeugen mitbringen. Da beide voll bezahlen müssen, wird es hoffentlich keine schlichten „Mietläufer“ als Voyeure geben. Die Begleiter müssen zwingend am Rollenspiel teilnehmen und sind im Idealfall selber passiv oder Switch. Die Idee dieser Regelung besteht darin, dass ein Verfahren auch anders ausgehen kann, als vom Kläger geplant. Wenn ein Kläger seinen Fall schlecht vertritt, oder unwahre Behauptungen verbreitet, kann er durchaus verurteilt werden; entweder zusammen mit seinem Gegner oder auch anstelle desjenigen, den er ursprünglich verklagt hat. Das gilt natürlich sinngemäß auch für Anklägerinnen.

Einzige Ausnahmen von der Paare-Regel sind Solo-Damen, da wir immer zu wenige passive Damen haben. Eine gewisse Balance ist schon notwendig, um die Veranstaltung interessant zu halten.

Wenn man z.B. davon ausgeht, dass es in den Foren viele gute Bekannte gibt, die schon einmal aneinander geraten sind, die sich schon lange über irgend einen Sachverhalt streiten, eine Wette laufen haben, oder endlich ein Thema zu den Akten legen wollen, das schon ewig in der Schwebe hängt usw. - jeder kann sich da etwas ausdenken - dann wäre es doch denkbar, die endgültige Entscheidung des Falles dem Spanking Gericht anzuvertrauen und gleichzeitig den Kick einer möglichen Strafe in Kauf zu nehmen, wenn der Ausgang des Verfahrens im Prinzip offen ist.

Aus der Erfahrung wissen wir, dass unsere Richter vertrauenswürdig und seriös sind. Sie bemühen sich um eine interessante Verhandlung und ehrliche Wahrheitsfindung. Da könnte man doch einmal den Hut in den Ring werfen und das Resultat eines Streites oder z.B. auch einer Wette vom Urteil des Spanking Gerichtshofes abhängig machen.

Entweder wird man bestätigt, oder man wird widerlegt. In jedem Fall verliert niemand das Gesicht. Auch vor einem unparteiischen Gericht gibt es zwar Gewinner und Verlierer, aber niemand wird gedemütigt. Ob man hier auch – wie auf hoher See – in Gottes Hand ist, vermag ich nicht zu entscheiden, aber man befindet sich in einem Kreis Gleichgesinnter, in dem es keine Schadenfreude gibt, jedoch durchaus Gelächter über kreative Argumente und Darstellungen, Lust am Rollenspiel und Befriedigung lange verdrängter Phantasien.

Auch von der Besetzung des Gerichtes erwarten wir neue Impulse. Die neue Richterin, mati, wird mit Sicherheit ihre weiblich gepolte Einstellung zu den Fällen zum Ausdruck bringen. Angeklagte, die bisher so ihre zweispältigen Erfahrungen mit den individuellen Entscheidungen der männlichen Richter gemacht haben, können nun darauf spekulieren „wen sie bekommen werden“ und ob es wieder hart wird oder eher nicht.

Wenn diese Neuerungen angenommen werden, wäre unser Spanking Gerichtshof weiterhin spannend und abwechslungsreich. In unseren Augen wird nachhaltiger Erfolg auch davon abhängen, ob sich Partner für die gemeinsame Gestaltung einer Anklage finden und Mitglieder der diversen Spanking Foren ihn als zusätzliche Plattform benutzen, um Diskussionen vom virtuellen  Diskurs buchstäblich „mit Leben zu erfüllen“.

Mit Worten lässt sich trefflich streiten, ein Rohrstock Frieden kann bereiten.

Donnerstag, 21. November 2013

Der Crampus schwächelt

Liebe Freunde der Crampus Party. Wir wissen nicht, was Ihr um den 07.12. herum so vorhabt, aber zu unserer Party habt Ihr wohl nicht kommen wollen.

Leider müssen wir diese also absagen. Es tut mir leid für unsere Freunde Stefan und Steffi, die den Termin ein ganzes Jahr lang frei gehalten haben, aber es ging nicht anders.

Vielleicht wagen wir im kommenden Jahr einen neuen Anlauf.

Euch allen wünschen wir eine geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.

mati un Ramon Herzog

Freitag, 8. November 2013

Wohin mit dem Event?



Wir haben in unserer Republik in der letzten Zeit ein großes Angebot von Veranstaltungen für Freunde des Spanking zu verzeichnen.

Dem entspricht in keiner Weise das Angebot geeigneter regional gleichmäßig verteilter  Locations. Ich spreche dabei von erschwinglichen Locations, nicht von den reichlich vorhandenen Nobel-Clubs.

Die meisten Internate und auch unser Gerichtshof fanden und finden relativ einseitig verteilt im westlichen Sektor des Landes statt (Schwarzwald, Rhein-Main, NRW).

Da den meisten Spankos kein üppiges Budget für das Ausleben der Neigung zur Verfügung steht, ist es daher schlicht und ergreifend notwendig, das Event zu den Leuten zu bringen und nicht umgekehrt.

Ich habe mich daher sehr gefreut, bei Mistress Petra am Autobahnkreuz Feuchtwangen (A7/A6) endlich ein großes, bestens ausgestattetes  Haus gefunden zu haben, das sich für jeden erdenklichen Zweck eignet und als Bonus auch noch eine Menge Möglichkeiten zum Übernachten bietet (www.mistress-petra.de).

Damit erreichen wir endlich die lange vernachlässigten  Spankos in Franken und München, die nicht weit reisen wollen oder können.

Ende März werden wir dort zum ersten Mal den Spanking Gerichtshof tagen lassen. Wir freuen uns auf viele neue Angeklagte aus der Region, natürlich neben den „Stammkunden“, mit denen wir einfach fest rechnen.

Im Zentrum des Interesses stehen wie immer interessante „Straftaten“, mit denen sich unsere Richter befassen sollen. Aber auch beim „Personal“ tut sich was. Wir werden zum ersten Mal eine Richterin erleben. Unsere mati hat sich auf die Top-Position hochgearbeitet. Zunächst noch als uneinsichtige Straftäterin über den Bock geschnallt, hat sie schnell erkannt, dass das keine Zukunft hat, wurde danach Strafverteidigerin für aussichtslose Fälle, was sie letztlich auch nicht befriedigte, zumal sie erleben musste, dass bei diesem Gerichtshof auch Verteidiger nicht sakrosankt sind. Nun wird sie das höchste zu vergebende Amt bekleiden, das einen unschätzbaren Vorteil hat: man genießt Artenschutz.

Bei den weiblichen Bütteln haben wir zuletzt mit Alraune und Natalia zwei wirklich strenge Damen im Einsatz gehabt, die den meisten bösen Buben kräftig eingeheizt haben. Einige von denen waren allerdings von den Damen eher begeistert, muss ich leider eingestehen. Diese Kerls noch härter zu behandeln, wäre bei einer öffentlichen Veranstaltung allerdings auch nicht gegangen. Mit den Bad Boys befindet man sich eben leicht auf schwierigem Terrain.

Nun haben wir für das nächste Mal eine Praktikantin eingestellt. Ihr Nick ist Cougar und viele Freunde bei Spankingträume und Oase kennen sie. Cougar entwickelt sich zur Switcherin und übt hoffentlich fleißig an Sofakissen! Ich habe keinen Zweifel an ihren Fähigkeiten.

Schaut im neuen Jahr bei Yoko und Randy in die Seite www.yora-events.de, dort wird es ab Mitte Januar einen Button zur Anmeldung geben. Weitere Infos wie immer in diesem Blog.

Freitag, 25. Oktober 2013

Crampus Party in Vohburg

Nach dem vielen Lob, dass wir letztes Jahr von den Teilnehmern unserer ersten Krampus-Party in München erhalten haben, möchten wir auch dieses Jahr den Nikolaus- und Krampustag wieder auf Spanko-Art feiern. Wir laden dazu alle bayerischen (und natürlich auch alle anderen) Spankos zu unserer diesjährigen Feier


Am Samstag, den 7. Dezember ab 15.00 Uhr

nach Vohburg in die Klapsmühle ein


Bei Kaffee, Glühwein und Platzerl sowie kleineren Gerichten am Abend wollen wir gemütlich zusammensitzen und der Dinge harren, die da in Gestalt eines Nikolaus und Krampus auf uns zukommen werden. Der Nikolaus hat sein goldenes Buch dabei und wird unartige Buben und Mädel dem kettenrasselnden Krampus mit seiner Rute zur Bestrafung übergeben. Diejenigen, die sich anmelden, dürfen sich als Wichtel betätigen und alle Verfehlungen per PN oder Email an mich oder DonPascual (donpascual@aol.com) melden.

Unkostenbeitrag für die Raummiete, Deko etc.: 20 Euro pro Person.
Essen und Getränke müssen selbst bezahlt werden, die Preise bewegen sich auf üblichem Gaststättenniveau.

Wir bilden Fahrgemeinschaften von München aus. Interessierte Teilnehmer können sich ebenfalls per PN an mich wenden. Gäste, die per Bahn kommen, können wir am Bahnhof abholen.

Bei der Klapsmühle in Vohburg handelt es sich um ein geräumiges und gemütlich eingerichtetes Apartement mit Bar, Lounge und einem separaten Spielzimmer im Obergeschoss. Wir sind dort unter uns und können uns frei bewegen. Die Zufahrtsstraßen sind auch im Winter perfekt geräumt.

Personen, die es sehr weit nach Hause haben, können dort übernachten. Es steht ein "Spielzimmer" mit Doppelbett zur Verfügung, daneben noch ein aufblasbares Luftbett für ebenfalls zwei Personen. Wer sich Luftmatratzen oder Isomatten und Schlafsack mitbringt, könnte dort ebenfalls übernachten, Platz ist reichlich vorhanden. Da wir das Apartement zu einem Pauschalpreis mieten, fallen für die Übernachtung keine zusätzlichen Kosten an. Auch hier bei Interesse melden!

Am Sonntag darauf findet in München wieder ein Sternlauf aller namhaften Krampus-, Klausen- und Perchtengruppen des Allgäus durch die Innenstadt und über den Weihnachtsmarkt statt. Ein Ereignis, dass sich traditionsbewusste Spankos nicht entgehen lassen sollten. Informationen dazu finden sich hier: Krampuslauf in München

Wer also nach unserer Party immer noch nicht genug vom Krampus und seiner Rute hat, kann am Sonntag noch die "richtigen" Krampusse in der Münchner Innenstadt ansehen. Auch dazu können wir uns gerne verabreden und gemeinsam über den Weihnachtsmarkt schlendern und uns die Krampusgruppen ansehen, vor ihnen weglaufen oder sie provozieren (je nach Vorliebe). Es lohnt sich also auch für Nichtbayern, über ein Wochenend-Event ganz im Zeichen unserer Leidenschaft nachzudenken!


Ach ja, wer noch ein bißchen über die süddeutsche Nikolaus und Krampus-Tradition lesen will, kann das hier tun (ist leider nur auf Englisch):

http://www.wellredweekly.com/index.php?article=174 



(übernommen aus einem Posting von mati bei den Spankingträumern)

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Fine Liner Desaster

Sissi dachte, es sei kein Verbrechen, einige Fine Liner im Einkaufskorb nicht zu bezahlen, da die Kassiererin, offenbar eine nicht sehr aufmerksame Dame, diese im Warenkorb übersehen hatte. Sissi's Kommentar zu Hause: "Die waren sehr unfreundlich und außerdem ist der Laden ohnehin sauteuer".

Nun, ihr Partner sah diese Sache etwas anders und brachte sie vor den Spanking Gerichtshof, wo Richter hape ebenfalls etwas konsterniert bekennen musste, dass er dieser Einstellung gegenüber dem Eigentum anderer nicht wirklich zustimmen konnte. Er versuchte, Sissi zur Einsicht zu bringen, doch die Ausflüchte der Angeklagten waren zwar ziemlich dünn, aber sie war nicht zu überzeugen. Dem Richter blieb keine Wahl: 6 Rohrstockhiebe für jeden Fine Liner im Wert von rund 8 € das Stück.





Macht 48 je zur Hälfte mit Rohrstock und Tawse, abwechselnd appliziert von Wolf und Donpascual.

Sissi macht sich besnders gut über unseren neuen Bock geschnallt. Wir können Lebens-Partner nur ermuntern, unkonventionelle Lösungen wie diese zu wählen, wenn verbale Argumente nicht mehr ziehen. Der Rohrstock zieht immer!

Montag, 21. Oktober 2013

Ein Beitrag von Julle zum GH3



Ein Wochenende beim Spanking-Gerichtshof
11. – 13. Oktober 2013


Ich durfte als Neuling beim Spanking-Gerichtshof III dabei sein. Dies war gleichzeitig mein erstes Event. Entsprechend angespannt und auch etwas unsicher war ich im Vorfeld und das hat sich verstärkt, je näher der Termin kam. Doch alles war wie weg geblasen, als ich erst einmal dort war. Vom ersten Moment an habe ich mich sehr wohl gefühlt und das hat angehalten bis zum Ende.

Ich traf auf nette, aufgeschlossene und tolerante Menschen und habe das erlebt, was ich mir vorgestellt hatte. Die Handlungen und Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Gerichtshof waren das eine, doch auch alles drum herum hat einfach gepasst: die angenehme Atmosphäre, beste Versorgung, gute Gespräche und einfach die Begegnung mit lieben Menschen!

Es war ein außerordentlich schönes Erlebnis, von dem ich noch zehre und das ich nicht vergessen werde! Dafür danke ich allen, die daran beteiligt waren und möchte dies mit einem kleinen Gedicht zum Ausdruck bringen:

Gar viele Menschen haben Sünden,  
die wenigsten nur dazu steh’n,           
doch willst du Frieden in dir finden   
zum Spanking-Gerichtshof musst du geh’n.

Dort angeklagt, vielleicht auch selber,          
und vor dem hohen Richter steh’n,   
geprüft, befragt und auch verteidigt,
lässt das Urteil über dich ergeh’n.
Angetreten zum Strafvollzuge 
wirst geschnallt über den Bock.          
Und da nahen schon die Büttel,          
heben hinten hoch den Rock.

Vor aller Augen wirst bestraft nun,   
doch da bist du nicht allein,      
auch andre werden Hiebe kriegen,    
ein kleiner Trost mag das wohl sein.

Wie klatscht das Paddle, pfeift der Stock,   
die Rute zieht – `s brennt fürchtherrlich!     
Die Büttel geben echt ihr bestes         
und sind dabei auch fürsorglich.

So hast es bald schon überstanden   
und bist dann wieder richtig froh,     
und kannst nun zuschau’n wie die andern 
versohlt bekommen ihren Po.

Trotz allem – und das weiß ich nun,  
darf man dabei auch sehr viel lachen.          
Ich werd‘ weiter Verbot’nes tun,       
d‘raus kann man wieder ne Anzeige machen …

In diesem Sinne hoffe ich, dass ich wieder dabei sein kann.

Julle

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Fehlalarm!

Liebe Freunde,

nachdem mich vorgestern jemand darauf hingewiesen hat, dass alle meine Postings verschwunden waren, bis auf die beiden letzten, habe ich natürlich sofort reagiert.

Die böse Überraschung kam postwendend. Ich konnte mich nicht mehr einloggen. Meine Google Kontodaten waren nicht mehr gültig und es gab keinen Weg, sie zu reaktivieren.

Sehr schnelle Reaktionen auf meine Hilferufe kam aus diversen Foren, die aber nichts brachten. Dennoch herzlichen Dank an die netten Leute, die sich so schnell bemüht haben. Ich habe dabei auch noch einige Sachen gelernt.

Warum könnt Ihr mich heute wieder lesen?

Es war die alte Sache wie mit dem Kabel des PCs oder Fernsehers oder ......!!! Es erinnerte mich an den legendären Spruch eines alten Freundes, der im Betrieb meine Rechner wartete. Wenn das Ding keinen Mucks sagte, trat er gedankenschwer vor das Gehäuse und sein erster Satz - laut gesprochen - war immer: "Ein Computer braucht Strom!" Von ihm habe ich trouble shooting gelernt; hat aber ausgerechnet gestern gar nichts gebracht. Erst heute, als ich in eine Datenbank mit allen Kontodaten, Sicherheitsabfragen usw. schaute, kam ich auf den Fehler.

Als alter PC-Nutzer müsste ich wissen, was es heißt, ein einziges Zeichen zu viel oder zu wenig einzugeben. In diesem Fall hatte ich nicht einmal nachgeschaut, ob es ...@g-mail oder ...@gmail heißt.
Ich war so gottverdammt sicher, dass es g-mail sein müsste. War aber gmail.

Mit diesem Kinderfehler habe ich mir fast zwei Tage Zeit geraubt, meinen Blutdruck hochgetrieben und einen Haufen Leute genervt.

Nun ja, ich denke, auch ein alter Hase kann elementare Fehler machen - dieser war einer. Vielleicht sollte ich mich doch in die Riege der Switcher einsortieren, um sachgerecht Buße tun zu können. Der Bock steht ja gerade wieder bei mir.

Ein bedröppelter Blogger


PS  Meine alten Postings sind wieder veröffentlicht. Wir wollen doch diese Perlen niemandem vorenthalten!!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Vollstreckung beim GH3




Nachdem das Urteil verkündet war folgte die Vollstreckung. Aus Effizienzgründen wurden jeweils drei Verfahren en bloc abgewickelt und danach die drei Delinquenten hintereinander über den Bock gelegt. Vorher mussten sie Strafroben anlegen, die eine praktische Klappe im Rücken haben, um mit einem einzigen Griff die Straffläche freilegen zu können.

Alraune und Natalia vollstreckten dann das vorgeschriebene Urteil. In diesem Fall erwies sich der Ochsenziemer als besonders giftiges Werkzeug und der Verurteilte dürfte auf dem Heimweg einige Sitzbeschwerden gehabt haben.

An diesem Tag wurden relativ harte Urteile gesprochen und die Strafen meistens geteilt. Die zweite Hälfte kam dann erst nach dem Buffet am Abend zur Ausführung.

Diese Serie von Bestrafungen löste dann doch ziemlich heftiges freiwilliges Spiel bis zum späten Abend aus.

Einige Teilnehmer haben zwar als private Erinnerung Fotos der eigenen Bestrafung oder der Partner gemacht, aber es gibt aus Datenschutzgründen keine offiziellen Fotos oder Videos.

Es wurden jedoch Audio-Aufnahmen der Urteilsverkündungen gemacht, um zeitraubende Schreibarbeit zu sparen. Sie werden dann in den nächsten Wochen komprimiert auf Formulare übertragen und den Teilnehmern zugestellt..

Montag, 14. Oktober 2013

Spanking Gerichtshof III - passé



Nun ist er schon seit zwei Tagen Geschichte, der Spanking Gerichtshof III, und es ist Zeit, Bilanz zu ziehen, ehe die Details aus der Erinnerung schwinden.

Stress gab es natürlich wie jedes Mal, aber den sollte man schnell vergessen. Es ist Sache des Personals, über Abhilfe zu sinnen. Aber es ist mir sehr wichtig festzustellen, dass keiner der angemeldeten Teilnehmer Ärger gemacht hat, und es auch keine „Abstürze“ gegeben hat.

Brigitte und Rudi vom SMotel haben sich wieder tadellos um uns gekümmert. Es hat an nichts gefehlt. Ihnen gilt zunächst einmal unser Dank. Natürlich wünschen wir Brigitte alles Gute.

Die Stimmung wurde auch nicht durch schlechtes Wetter getrübt. Die Nachrichten von unter Schneelast zusammen gebrochenen Bäumen in Bayern waren schockierend. Aber schon die Fahrt am Freitag verlief unter zunehmend besserem Wetter, wenn auch recht kaltem. Am Samstag war es dann schon deutlich besser und am Sonntag fast sommerlich, zumindest in der Sonne.

Am Freitag Abend trafen wir die ersten Neulinge, die schon ahnen ließen, dass wir miteinander Spaß haben würden. Es war ein ruhiger Abend. Man versuchte ernsthaft, die anderen kennen zu lernen,

Am Samstag wurde der Gerichtsaal wie immer hergerichtet und so langsam wuchs nicht nur bei einigen Angeklagten, sondern auch bei mir die Spannung – und dann wurde es etwas hektischer, weil Teilnehmer kamen, die nach meiner Kenntnis nie meine Mails beantwortet hatten. Allerdings stimmte das nicht, ich hatte diese entweder nicht bekommen, oder sie waren irgendwo im digitalen Nirwana verschwunden. Die Angemeldeten waren jedenfalls erschienen. Einige Gäste kamen nicht, was normal ist, und ein anderer erschien auf Umwegen. Am Ende hatten wir 12 Fälle zu bearbeiten. Mehr wäre auch schwierig geworden.

Also mussten die Richter nach einigen Verzögerungen die vorliegenden Anklageschriften relativ schnell sichten und sich die Fälle einteilen.

Zentrales Prachtstück unserer Ausstattung war der brandneue authentische Spanking Bock im „Lupus Headmaster“ look, den Kristall gespendet hat. Er gehört nun zum Inventar und auf ihm werden die frei gelegte Hinterteile in voller Pracht präsentiert werden. Danke Kristall. Für das Straf-Szenario gab es dann noch zwei mannshohe Spiegel, die in wenigen Minuten vor dem Bock aufgebaut werden konnten, damit die Delinquenten einen Blick auf ihre sich langsam rot färbenden Posteriores werfen konnten. Die meisten kniffen allerdings die Augen zu und waren eindeutig total auf das Verkraften des Feuers weiter hinterwärts konzentriert. Andere dagegen zeigten deutlich, dass selbst eine gemein aussehende Peitsche Genuss bieten kann. Insgesamt waren die Spiegel eine gute Idee.

Ein neues Verfahren der Abwicklung hat sich schon beim ersten Mal und angesichts der relativ hohen Zahl von Verfahren bewährt. Unsere beiden Richter, Kristall und hape, die beide eine großartige Leistung boten (dazu später noch mehr) verhandelten abwechselnd jeweils drei Fälle en bloc. Die Bestrafungen folgten dann ebenfalls hintereinander im Anschluss. Das ermöglichte auch den Richtern, „Hand anzulegen“!

Außerdem wurde der Staatsanwalt wegrationalisiert. Nur die Pflichtverteidigerin mati war noch tätig. So schafften es die Richter, alle 12 Fälle in nur 5 Stunden zu verhandeln. Die Exekution der letzten drei Fälle musste dann allerdings nach dem  wie immer schmackhaften Buffet erfolgen.

Das hatte aber Vorteile, weil lückenlos die zweite Hälfte aller in zwei Teilen zu vollstreckenden Urteile folgen konnte und auch der Übergang zum freien Spiel sehr gut klappte.


Die beiden strengen Damen walteten ihres Amtes wie erwartet, streng aber nicht ohne Humor und mit Wärme, wo das erforderlich war. Natürlich konnten sie Körpersprache lesen und ihre Kraft gebremst einsetzen, wo erforderlich. Denn wir hatten schließlich neben erfahrenen Passiven auch Anfänger zu bestrafen.


Ich muss hier noch einmal auf die Leistung der Richter eingehen, die sehr unterschiedlich agierten. Kristall hat einen Stil, in dem Ironie genauso zum Zuge kommt, wenn er dem Angeklagten kein Wort glaubt, wie glaubhaftes Interesse an der Wahrheitsfindung, wenn das angesagt ist.

Dagegen geht hape eher ernsthaft und insistierend zu Werke und ist sehr daran interessiert, einem Fall Seiten abzugewinnen, an die noch niemand gedacht hat. Beide ergänzten sich wunderbar und man kann nicht leugnen, dass sie ihre Rollen mit viel Einsatz spielten,  es sei denn, die Anklage war offensichtlich nicht glaubhaft. Dafür gab es dann aber auch drastische Strafen.

Es war jedoch deutlich sichtbar, dass beide nicht noch mehr Fälle handhaben konnten. Da das Spiel ja jedem Beteiligten Vergnügen bereiten soll, kamen die Richter dieses mal auch als Büttel zum Einsatz. Dennoch, ein Richter mehr könnte nicht schaden. Da kommt es gerade recht, dass beim nächsten Mal vermutlich auch ein weibliches Element zugemischt werden wird.

Mati, die sich als Pflichtverteidigerin große Mühe gemacht hat, aber eigentlich nur frustriert feststellte, es handle sich wohl um einen „rechtsfern agierenden Macho Club“, spielt mit dem Gedanken, beim nächsten Mal als Richterin anzutreten. Vermutlich hätte auch dieses Mal manches Urteil anders gelautet, wenn es von einer Frau verfasst ewesen wäre. Ich denke, das könnte überhaupt nicht schaden. Frauen sehen die Dinge schon anders als Männer. Das war aus Kommentaren zu einigen Urteilen deutlich herauszuhören.

Ob wir uns die Verteidigung ganz sparen können, wird sich noch zeigen. Bei diesem nun vergangenen Gerichtshof gab es viele Selbstanzeigen, deren Wahrheitsgehalt in der Regel eher zweifelhaft war und nicht überprüft werden konnte. Ich hoffe, wir können künftig zur Grundidee des Spanking Court zurückkehren: Zwei Kontrahenten treffen sich vor Gericht und lassen den Richter entscheiden, wer auf Grund der Aussagen beider Seiten eher Recht erhält. Das hat viele spannende Aspekte:

1. Es handelt sich um konkrete Fälle, für die es entweder eine schlüssige Beweislage gibt, oder eher glaubhafte Argumente an Stelle von reinen Erfindungen.

2. Es ist ein attraktives Angebot an Switcher, die wegen der meist vorhandenen Präferenz zu einer Seite ihrer Neigung hart kämpfen werden, nicht verurteilt zu werden.

3. Alternativ handelt es sich um Top/Sub Paare, die in der Interaktion mit dem Richter ebenfalls sehr attraktiv sind. Solche Fälle hatten wir schon einige Male.

4. Vielleicht kann man die eine oder andere lange schwelende Fehde in einem der Foren vor dem Spanking Gerichtshof beenden, indem jemand seinen Kontrahenten herausfordert, sich einem fairen Urteil des Gerichtshofes zu unterwerfen, nachdem alle Argumente ausgetauscht waren.

5. Es ist ein Gegengewicht gegen die Überzahl passiver Männer, die künftig entweder mit absolut glaubhaften Selbstanklagen auftreten müssen, oder lieber zu einer der „Bad Boys“ Partys von Randy gehen sollten, die dieser ja sehr häufig veranstaltet und dabei auf große Resonanz stößt.

Jedenfalls ist das Interesse an unserer Spielidee stark gewachsen und ich vermute, dass wir beim nächsten GH schon eine Quotenregelung brauchen werden, um die Balance zwischen den Geschlechtern einigermaßen zu halten und nicht mit zu vielen Verfahren überfordert zu werden..

Ich freue mich, dass nun auch mehrere aktive Damen zur Verfügung stehen, die sich den
Männern widmen werden. Damit sind die Voraussetzungen für einen attraktiven GH4 sehr gut.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Gerichtshof - Vollstreckungsordnung

Alles im Leben muss geordnet sein. Dazu gehört auch ein "Hinternvoll". Wenn vor dem Spanking Gerichtshof ein Angeklagter verurteilt wurde, dearf die Vollstreckung der Strafe natürlich nicht ohne Regeln erfolgen.




Sapientia Ferulae

        Das Spanking Gericht



Vollstreckungsordnung


1.      Körperstrafen werden entweder öffentlich im Strafraum I vollstreckt, oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Strafraum II.

2.      Ist der/die Verurteilte straffähig, entkleidet er/sie sich bis auf die Unterwäsche und bedeckt sich mit einer Strafrobe.

3.      Der/die Vollstreckungsbeamte(n) führen den/die Verurteilte(n) zu einer für die adäquate Präsentation der Straffläche geeigneten Vorrichtung.

4.      Ehe das Urteil vollstreckt wird, verliest der/die Vollstreckungskraft noch einmal die Kernsätze des Urteils.

5.      Fixierung, falls vereinbart oder angeordnet, erfolgt an Händen und Beinen. Dann wird die Rückseite der Robe hochgeschlagen und das Gesäß entblößt. Trägt der/die Verurteilte einen String, bleibt dieser in situ.

6.      Die Strafe wird gemäß der im Urteil festgelegten Modalitäten vollstreckt. Festgelegt sind Züchtigungsgerät und Zahl der Schläge und deren Härte gemäß Strafkategorie 1-5.  Der Vollstrecker hat dabei Freiheitsgrade je nach Haltung und Auftreten des/der Verurteilten. Grundsätzlich gilt die Ampelregelung.

7.      Der/die  Bestrafte bleibt nach der Vollstreckung für 5 Minuten auf dem Gerät fixiert, ehe er/sie entlassen wird.
 
8.      Der Richter kann Mehrfachstrafen anordnen. Für diese muss sich de/die Verurteilte freiwillig bei den Vollstreckern melden.

9.      Ferner können Bewährungsstrafen verhängt werden. In diesem Fall ist der Kläger auch Bewährungshelfer. Bei Verstößen gegen die Bewährungsauflagen wird die ursprünglich festgesetzte Strafe unverzüglich oder je nach Umständen am Folgetag vollstreckt.


 


Gerichtshof - Strafprozessordnung

Auch die Verfahren vor dem Spanking Gerichtshof  folgen einer gewissen Ordnung, die man hier nachlesen kann




Sapientia Ferulae

       Das Spanking Gericht 



Strafprozessordnung

1.      Ein Verfahren wird durch Einreichung der Klageschrift beim Spanking Gericht eingeleitet.

2.      Der zuständige Richter beraumt eine Verhandlung an, nachdem er die Klage geprüft und zugelassen hat.

3.      Kläger bzw. Anklagevertreter und Beklagte(r) müssen bei Beginn des Verfahrens anwesend sein.

4.      Das Gericht setzt sich zusammen aus: Vorsitzendem Richter, Beisitzern, Protokollführer, Bütteln, Gerichtsdienern.

5.      Der Richter eröffnet die Verhandlung und stellt die Anwesenheit der Prozessbeteiligten inklusive Zeugen fest.

6.      Der/die  Kläger(in) bzw. Anklagevertreter erhält als erste(r) Rederecht und kann seine/ihre Klage vorbringen.

7.      Der/die Beklagte kann darauf erwidern, sich schuldig oder unschuldig erklären.

8.      Es folgt das Kreuzverhör durch den Richter und ggf. die Befragung von Zeugen durch die Verteidigung.

9.      Es folgen die Plädoyers von Anklage und Verteidigung.

10.  Nachdem der Richter sich eine Meinung gebildet hat, verkündet er im Namen der Spanking Community das Urteil, das vom Protokollführer umgehend ausgefertigt wird.

11. Im Falle einer Verurteilung werden dem/der Verurteilten Handfesseln angelegt und er/sie wird vom Büttel abgeführt. Die Verhandlung ist damit geschlossen.

12.  Um die Flexibilität bei der Festsetzung der Strafhöhe und –härte zu erhöhen, werden Strafen grundsätzlich gesplittet und auf zwei Tage verteilt. Eine Hälfte wird nach Verkündung des Urteils vollstreckt, die andere am darauf folgenden Tag.

Gerichtsstrafen:  Der Richter kann ad hoc von seinem Recht Gebrauch machen, wegen Missachtung des Gerichts Strafen gegen Prozessbeteiligte und/oder Zuschauer zu verhängen, die sofort im Gerichtssaal von Bütteln oder dem Richter selber vollstreckt werden.






Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gerichtshof 3 - die Anwaltskanzlei Ernst & Ernst

Wie es sich für jeden anständigen Gerichtshof gehört, werden hier nicht einfach wehrlose Angeklagte verknackt und über den Bock gelegt, um das bloße Hinterteil gestriemt zu bekommen; vielmehr herrscht hier Gerechtigkeit!

Die Kanzlei Ernst & Ernst steht jedem Straffälligen kostenlos zur Verfügung, der Rechtsbeistand benötigt bzw. wünscht.

Nun wird natürlich der spezielle Auftrag des Gerichts, nämlich gestrauchelten, aber bußwilligen Sündern die gewünschte Absolution zu verschaffen, nicht dadurch gefördert, dass spitzfindige Juristen den natürlichen Gang der Dinge behindern.

Im Klartext heißt das, selbst die Angeklagten hoffen nicht besonders inbrünstig auf Gnade vor den harten Augen des Gesetzes. Die Rolle eines Verteidigers ist zwar aus rechtlichen Gründen notwendig, im übrigen aber völlig bedeutungslos: der Angeklagte wird verurteilt, Punkt! Es kann allenfalls etwas am Strafmaß geschraubt werden, aber der Verteidiger hat eher eine Alibi Funktion.

Freilich kann man diese nicht sehr erfolgsversprechende Rolle auch völlig anders sehen, falls der Rechtsbeistand  zur Klasse der sogenannten Passiven oder Subs gehört. Die Kanzlei Ernst &Ernst tritt vor Gericht tatsächlich mit einem negativen "Bonus-System" an. Dieses verhält sich folgendermaßen:

Erreicht der Rechtsbeistand nicht mindestens eine mildere Strafe als die von der Anklage geforderte, können die Verurteilten bei Gericht eine Sammelklage wegen "beruflichen Versagens" einreichen und dafür eine harte Strafe verlangen. Dazu ist bei Gericht folgendes Schreiben der Kanzlei Ernst & Ernst eingegangen.


Liebes Gerichtspersonal,



Nachdem sich nun ein Angeklagter direkt wegen seiner Verteidigung an mich gewandt hat, würde ich folgende Vorschläge zum Procedere machen. Die Beschuldigten, die einen Verteidiger wünschen, teilen mir mit, was sie so als Strafmaß erwarten bzw. höchstens akzeptieren, und ich versuche in meiner Verteidigung zu erreichen, dass sie entsprechend verurteilt werden. Natürlich mit Verhandlungsspielraum, also werde ich natürlich erst mal auf mildere Strafen plädieren. Wenn es mir gelingt, einen Urteilsspruch zu erreichen, mit dem die Angeklagten leben können,  ist es gut. Wenn das Gericht zu hart urteilt, können wir zur Not in Revision gehen. Aber wenn die Richter nicht wissen, was sie den Angeklagten antun wollen (okay bei Alexa und Jura ist das sowieso klar) , dann kommt vielleicht ein bißchen mehr Spannung wegen der Ungewissheit hinein. Und die Verteidigung hat eine echte Aufgabe. Tja, wenn ich versage, können mich die Angeklagten ja anklagen......

 

Selbstverständlich bringt dieses Angebot des "Negativen Bonus" das Gericht in Schwierigkeiten, sich Gedanken machen zu müssen, ob man die Bemühungen der Verteidigung bewußt ignoriert hat, damit man dem Rechtsbeistand endlich eins auswischen kann - (natürlich optional, falls Verurteilte es wagen, Klage zu erheben). Daraus könnte man dann Befangenheit ableiten. Wer weiß? Vielleicht landet sogar ein Richter vor seinem Kollegen; ein Ankläger ist diesem Schicksal bereits knapp entronnen.

Wie sie sehen, liebe Leser, ist der Spanking Gerichtshof keineswegs ein in Beton gegossenes Bürokraten Produkt, sondern lebt und folgt evolutionären, um nicht zu sagen revolutionären Prozessen!

Montag, 16. September 2013

Sulgendaddy's Cake Walk durch den Hirschgarten



Wenn man einen neuen Blog startet, muss man so einiges beachten, damit das Ding halbwegs akzeptabel auf die Schiene kommt. Blogs mit der Endung „blogspot“ werden bekanntlich mit Software von Google geschrieben und ermöglichen jedem kostenlos, seine Gedanken äußern zu können – natürlich direkt hinein in Googel’s Serverbatterien. Aber wir wollen ja öffentlich sagen, was uns bewegt. You can’t have your cake and eat it, too!

Zusammen mit dem Blog erhält man daher auch eine freie Mail-Adresse bei Googlemail. Ich hatte nie vor, diese ernsthaft zu nutzen und schaue nur gelegentlich nach. Da kommen hauptsächlich Mitteilungen vom Google-Team und ganz selten Fragen oder Meinungen von Lesern, die nicht die im Blog angebotenen Kommentar-Felder nutzen, sondern diese Mail Adresse.

Bei den Kommentaren werde ich benachrichtigt und kann zeitnah antworten. Die Mail läuft zwar nicht direkt ins Leere, aber sie wurde bisher nur verspätet gelesen.

Falls noch jemand künftig an den Sulgendaddy schreiben will, also sulgendaddy@gmail.com benutzt, wird seine Mail nun umgeleitet und meist am gleichen Tag gelesen.

Man kann sich das aber auch sparen und direkt an Donpascual@aol.com mailen. Meinen Blogger Namen Ramon Herzog habe ich vermutlich deshalb gewählt, weil er gut zu diesem Blog passt – keine Ahnung - wie es im Teenie Jargon heißt.

Abgesehen von dieser Erklärung und dem Versprechen, künftig immer gut erreichbar zu sein und auch aus dem Hirschgarten einen überschaubaren Treffpunkt zu machen, gibt es aber auch noch einen weiteren Grund, einmal wieder zur Feder zu greifen.

Deutschland ist ein freies Land – jedenfalls noch, trotz CSU Sieg. Weltweit gibt es Millionen von Leuten, die sich Sorgen, Nöte, Freude von der Seele schreiben, weil es so einfach ist und bei uns auch nicht zensiert oder verfolgt wird. Bloggen ist eine Oase der absolut freien Meinungsäußerung, selbst Google greift nur sehr selten ein und füllt stattdessen geduldig seine Server genauso zweckfrei mit Ramsch wie die NSA.

Denn es kann ja niemandem verborgen bleiben, dass dem einzelnen Blogger seine Ergüsse und Bilder wichtig sein mögen, und er einen bestimmten Zweck verfolgt, der Allgemeinheit fallen sie jedenfalls nicht weiter auf, um es einmal höflich auszudrücken. Das ist ja der Wesenskern freier Meinungsäußerung, dass Blogs zumindest in diesem Land nicht verboten, sie aber auch keine Zwangslektüre sind.

Da steuere ich natürlich eine Grauzone an, weil auch Deutschland seine Zensur hat, versteckt, offen, oder per Gesetz. Welches Parlament oder welche Behörde zur „Aufrechterhaltung unserer Sicherheit“ dann in einigen Jahren weitergehende Verbote installieren wird, hängt natürlich auch von unserem Urnengang am 22.09. ab. Aber noch kann ich schreiben, was ich will selbst wenn es z.B. Pornographie ist. Und es sieht auch nicht so aus, als ob sich das bald ändern wird.

Jedoch unter der Sonne der Freiheit gibt es bekanntlich immer Schattenseiten, weil jene nicht durch Hindernisse hindurch scheinen kann. Die destruktiven Eigenschaften des Menschen wie Gier, Neid, Geltungssucht, Machtstreben und schlichte Bösartigkeit rauben dem zarten Pflänzchen mit den Zweigen Großzügigkeit, Toleranz, Kreativität und Phantasie – um nur einige zu nennen – schlicht das Licht.

Wie jeder meiner Leser weiß, gibt es diese negativen Eigenschaften in allen Schichten der menschlichen Gesellschaft und ganz besonders unter Menschen, die für sich in Anspruch nehmen, tolerant zu sein. Sie wollen eben „nur“, dass alle das Licht IHRER Weisheit sehen, das exklusiv von Ihnen ausstrahlt. Alle anderen Kreaturen sondern dunkle Ignoranz ab, stolpern inkompetent durch die Gegend und könnten genauso gut von der Bildfläche verschwinden, ohne dass es auffiele.

Nach diesem Ausflug in die Gedankenwelt eines Amateurphilosophen nun das konkrete Problem.

Wie einst bei Asterix das mächtige römische Reich jenes völlig unbedeutende kleine gallische Dorf nicht beim Wildschweinbraten in Ruhe lassen wollte, stört heute ein kleiner und völlig mit sich selber im Reinen befindlicher Münchener Stammtisch mit seinem knappen Dutzend unschuldiger Spanker beim Leberkäs’ die Kreise der fernen Mächtigen des Spanking Reiches - eigentlich nur einen, der sich mächtig wähnt.

Da gibt es Zuträger, die den selbst ernannten Oberhäuptling fleißig mit Infos von allem versorgen, was so eminent Wichtiges dort geredet wird, werden Spione in eine geschlossene Internet Gruppe eingeschleust, da wird gelästert, gedroht und mit aller Macht versucht, diesem kleinen Kreis unter Kontrolle  zu bringen, wie weiland die Römer die Gallier.

Ich finde eminent beruhigend, in meinem eigenen Blog diese Zeilen schreiben und publizieren zu dürfen, ehe von rechts und links die Tiefflieger heranröhren, um das übliche Bombardement von Stinkbomben, Diffamierungs-Schrapnells und Verleumdungsraketen abzufeuern.

Eigentlich könnte ich auch auf diese Schreibarbeit für etwas Sinnvolleres verzichten, z.B. eine gute Flasche Wein, aber irgend jemand, denke ich immer wieder, muss doch einmal diesen Möchtegernen klar und deutlich sagen, dass wir genau das tun, was wir wollen und uns Spaß macht. Jeder ist willkommen, irgendwie erfährt selbst das Establishment unsere Termine, und auch die Gäste in den Foren erreichen wir auf mancherlei exotischen Wegen. Speziell für den Hirschgarten werden wir künftig auch einen Zugang finden, versprochen!

Übrigens: wer statt eines Internates einmal einen völlig anderen Typ von Event besuchen möchte, sollte sich für unseren Spanking Gerichtshof anmelden: www.yora-events.de.  Nachfragen an donpascual@aol.com.