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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Auf zur METRO!!

Bei einem Routine Einkauf in der METRO bin ich über ein Möbelstück gestolpert, das ich mir schon immer gewünscht habe:




Da Ihr und ich ja wissen, wozu dieses Teil absolut ideal geeignet ist, fragt sich der eingefleischte Spanko natürlich, ob die METRO Kette ins Geschäft mit Fetisch-Möbeln einsteigt. Tatsächlich waren die Hocker fast ausverkauft. Sitzhöhe ist 40 cm, Preis 117,00 € brutto.

Ein weiteres Polstermöbel habe ich leider nur noch an der Kasse bewundern dürfen, weil der Kunde das letzte Exemplar gekauft hatte und sich eilig vom Acker machte, nachdem er mich breit angegrinst hatte.  Da er nicht viel jünger war als ich, musste ich auch hier zurück grinsen. Komplizen erkennen sich auch ohne Worte.

Es ist eine kleine Chaiselongue, natürlich ohne Rückenlehne, aber mit zwei unterschiedlichl  hohen Armlehnen, eine für Kleinwüchsige und eine für Normalos. Das Ding ist das ultimative Utensil für klassische Überlagen. Was ich naturgemäß nicht mehr feststellen konnte, betraf die Länge des Sitzes. Es könnte sein, daß der Oberkörper eines Erwachsenen inklusive Kopf am anderen Ende anstößt. Die Sitzhöhe dürfte etwa der des Hockers entsprechen, also für Erwachsene sehr niedrig.

Aber wer von Euch, liebe Leser eine METRO in der Nähe hat, sollte möglichst schnell zuschlagen.

Obwohl unser Hocker selbstverständlich am Hauseingang steht und dazu dient, Schuhe im Sitzen zu schnüren und gut mit unserem Teppich harmoniert, wird er natürlich bei künftigen SGHs eine prominente Rolle bei OTK Strafen spielen. Wer immer zu Besuch kommt, wird sicherlich ein sogenanntes "double-take" machen und anfangen, heftig über uns nachzudenken. Recht so!

Die beste Ehefrau von allen ist zwar skeptisch, ob das Ding eine Frau plus einem 80 kg Mann über den Schenkeln aushält, aber es macht einen recht stabilen Eindruck.  Tatsächlich ist dies sogar eine Knobelaufgabe für Statiker: ein Teil des Gewichtes des Mannes liegt über den Oberschenkeln, die fest auf den Boden gestützt sind. Um wieviel schwerer wird die Frau die Beine des Hockers belasten? Das eigene Gewicht plus X. Aber wie groß ist X?
In any case, die geringe Fallhöhe bzw. -tiefe wird ernsthafte Verletzungen nahezu ausschließen. Bei dem Preis, den ich dafür gelöhnt habe, kann man erwarten, dass die Designer an kreative Nutzung gedacht haben, selbst wenn ihnen der eigentliche Gebrauch nicht bewusst war.

Freitag, 16. Oktober 2015

Der Spanking Gerichtshof VI ist Geschichte

Ich könnte es mir leicht machen und die aufregende Nachricht verbreiten, dass wir einen erfolgreichen, unterhaltsamen und für künftige SGHs vielversprechenden Gerichtshof erlebt haben. Und wenn es mich nicht - biologisch bedingt - in nächster Zeit dahinraffen wird, sollte es noch einige Neuauflagen geben.

Um die arbeitsintensive und intellektuell anspruchsvolle Vorarbeit des Richter-Kollegiums zu beleuchten, will  ich einmal einen Mail-Austausch zwischen Richter Kristall und den beiden Neulingen Birgit und Kaelah im Vorfeld des SGH abdrucken.

Der Doyen des Richter Gremiums vermittelte den Neuen die Grundsätze eines stringenten Arbeits-Ethos, das sie - seinem leuchtenden Vorbild folgend - verinnerlichen sollten.


Liebe Birgit und  liebe Kaelah, liebe neue Kolleginnen,

.... Wer dieses Richteramt ohne größere Schäden an Geist und Seele überleben will, sollte sich frei machen von jeglicher moralischer oder sonstiger Befangenheit! Von Vorteil dafür sind gediegene Vorurteile, Besserwisserei, Rechthaberei, mangelnde Empathie und die Neigung zu Fehlentscheidungen. Nicht schaden kann mangelndes Fachwissen, eine Alzheimer-Tendenz oder allgemeine geistige Verwirrung .....    

Beste kollegiale Grüße!
Kristall


Die Antwort von Dr. Kaelah klärte uns auf, dass ihre Arbeit beim SGH als reiner Karriereschritt zu verstehen ist. Ihr langfristiger Lebensentwurf ist deutlich ambitionierter.


Hallo Ihr Lieben,

.... geistige Verwirrung oder andere mentale Probleme? Da bin ich leider außen vor, entgegen impertinenter, anders lautender Behauptungen meines Psychiaters. Aber wer die Situation analysiert, wird natürlich sofort erkennen, dass jener lediglich Bestandteil einer Verschwörung gegen mich ist, in die die NSA, die Freimaurer und der World Wildlife Fund verwickelt sind.
Die wollen verhindern, dass ich zum Wohle der Menschheit endlich die Weltherrschaft übernehme. Was Ihnen natürlich nicht gelingen wird! Ups, da fällt mir ein, ich muss noch meine weiße Perserkatze füttern...
.... Bekommen wir eigentlich auch so ein Hämmerchen? Ich mache das ja eigentlich nur wegen dem Hämmerchen.

Kollegiale Grüße,
Dr. Kaelah



Zu ihren Plänen hat sich Richter Kristall natürlich umgehend und fachlich kompetent geäußert.


Liebe Kollegin Kaelah,

.... Also das klingt ja als Bewerbungsschreiben fürs Spanking-Gericht schon mal sehr vielversprechend!!! Eine gediegene und fachärztlich bestätigte Psychose hat den Vorteil, dass man für die Folgen seines Handelns dann auch nicht belangt werden kann!! (nicht mal für die falsche Verwendung des Genetivs:)))  Die idealen Voraussetzungen für den Job!!!
Wo hast Du denn auf die Schnelle noch einen Doktortitel aufgetrieben - hat die von der Leyen den ihren jetzt kurzfristig bei ebay eingstellt, bevor er gar nichts mehr wert ist? ....

.... Und dass Du nur wegen des! Hammers teilnimmst,  der immer dann zu Einsatz kommt, wenn die Argumente ausgehen, versteh ich nur allzu gut. Es hat ja jeder so seinen heimlichen Fetisch. Also ich komme nur deshalb - aber das muss unter uns bleiben -, weil ich diese schwarze, glänzende Richter-Robe so abgefahren geil finde. Das gibt einem doch gleich ein ganz anderes Selbstverständnis hinsichtlich Autorität und Souveränität. Und außerdem sieht man da den Bauchansatz nicht wirklich!!!! Und Sissi geht’s mit der extrem Taille-betonten,  orangefarbenen Straf-Robe ähnlich - da kommt das fescheste Wiesn Dirndl nicht dagegen an ....


Wenn also schon im Vorfeld solch sarkastische Stimmung herrscht, kann das Event nur erfolgreich ablaufen. Die Richter waren in rechtsunkundiger Hochform, die Strafen streng bis exotisch, und alle Angeklagten fühlten sich ungerecht behandelt. So muss es sein!

Traute Zweisamkeit für die Bestrafung

Nun ja, wenn man zu einer Veranstaltung mit der festen Absicht geht, mindestens einen ordentlichen Hintern voll einzufahren, konnten einem ja nur Jurisprudenz-Junkies die Stimmung verderben, die entweder Freisprüche verkündeten, oder die Delinquenten mit Federn streicheln ließen. Das ist jedoch dank der völligen moralischen Verderbtheit des Justiz-Personals nicht zu befürchten gewesen. Es gab die ersehnten Hiebe und auch einige Extras, die von den Büttelinnen eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Körperöffnungen verlangten.

Aber diese heroischen Damen, Kaelah und Erika, waren dem mehr als gewachsen: sie bedienten die männlichen Hinter- und sonstigen Teile mit Charme, Stock und kundigen Händen. Ob allerdings die bissige Rute auf die Schenkel in Diaper-Position am Ende die Fantasie bediente, oder doch eher einen fiesen Schmerz verursachte, war nicht ganz klar. Die letzten 10 gab es jedenfalls auf Bitten des leidenden Delinquenten auf den Hintern statt auf die Schenkel.

Aber man darf natürlich nie aus den Augen verlieren, dass alles im Konsens passierte, selbst wenn die verdiente Tracht von einer wütenden Ehefrau verordnet wird und buchstabengetreu exekutiert wurde, oder eine Büttelin den Hintern ihres Partners durchprügelt, weil er sie abseits des Gerichtshofes übers Ohr hauen wollte.

Um niemanden zu vergessen, hier noch ein dickes Lob an die Gastgeberin Petra, die immer zur rechten Zeit  diskret im Hintergrund Schmackhaftes servierte. Sie half auch mit einem Bügeleisen aus. Allerdings ist dieses inzwischen unauffindbar. Wer so ein Teil “aus Versehen” mitgehen lässt, verschafft dem Gericht einen bisher noch nicht aktenkundigen Fall. Das Mysterium des verschwundenen Bügeleisens wird möglicherweise den nächsten SGH beschäftigen, wenn es nicht beim monatlichen Staubsaugen zum Vorschein kommen sollte.

Fazit: Der Spanking Gerichtshof VI hat wieder einmal unseren Leitspruch bestätigt:
Justitia Dolorem Facit, Gerechtigkeit tut weh ... und blind ist Justitia allemal!