Liebe Leser, zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe. Wie bei fast allen Bloggern setzen private Belastungen zeitliche Grenzen, die oft den Blog vergessen lassen.
Doch nun zum Thema. Könnt Ihr mit dem Titel Wort etwas anfangen? Dachte ich mir. Also fangen wir ganz am Anfang an:
Dies ist der wunderschön gearbeitete Nachbau eines französischen Martinets von einer englischen Firma (www.jacksfloggers.co.uk). Die Produkte dieser Kunsthandwerker sind in England in der Szene wohl bekannt. Aber seit sie fast ihre gsamte Produktion bei www.ETSY.com eingestellt haben, ist ihr Geschäft förmlich explodiert. Das liegt vor allem an den handgefertigten Handgriffen aus englischer Eiche.
Ich habe spontan dieses Martinet und noch zwei Flogger gekauft, die ebenfalls wunderschöne Griffe haben.
Beim näheren Hinsehen
bekam ich dann so meine Zweifel am festen Sitz von 13 quadratischen Lederriemchen in einem Kopf von ca 3 cm Durchmesser am Ende des Griffs. Ich hatte inzwischen mehrfach sehr schnelle Mails auf meine diversen Fragen hin bekommen. Also fragte ich ganz frech nach der technischen Lösung dieses Problems. Die Antwort kam postwendend mit Foto:
Zitat:
Der englische Name dieser Konstruktion heißt "Dovetail Spigot" und ein Übersetzungs Programm gab mir den Begriff "Schwalbenschwanz Zapfen".
Das Foto lässt nicht nur ahnen, wie man die Riemchen sicher unterbringt, sondern auch, dass Jack mit seinen Leuten richtige Handwerker sind, die nicht irgendwelchen Schrott teuer verkaufen, sondern dass sie gute alte Handarbeit zu vernünftigen Preisen abliefern! Diese Arbeiten sind nicht billig, doch rund 100 € für drei wunderbar gearbeitete Riemenpeitschen ist ein Schnäppchen! Schade dass der Brexit uns auch noch Zollgebühren beschert hat. In diesem Fall nicht; aber das ist ein Roulettspiel.
Um zu unserem Hauptthema zurückzukehren: diese Teile sind nicht für die Vitrine. Sie tun auch, wozu sie gedacht sind!