Liebe Leser/Innen, Sie haben schon zwei Monate in Folge hier nichts mehr lesen können. Das hat zwei Gründe:
Manchmal finde ich für längere Perioden keine Zeit. Das verfluchte Biest rennt immer schneller, oder ich werde langsamer. Wie auch immer; Pausen sind häufiger geworden.
Wichtiger ist jedoch eine politische Entscheidung von Google, der Mutter von www.blogger.com: Die Eigentümer von Blogger üben deutlichen Einfluss auf die von uns Bloggern geschriebenen Posts aus. Posts werden willkürlich gesperrt, obwohl darin nicht einmal annähernd so schlimme Entgleisungen vorkommen wie in Twitter & Co.
Nun ist Blogger einen Schritt weitergegangen und hat einen Artikel von mir de facto gesperrt, indem der Leser die Kennungen zu meinem Blogger Konto erfahren müsste, um ihn lesen zu dürfen. Und das hat Blogger nicht etwa als Resultat eines eigenen redaktionellen Eingriffs beschlossen, sondern aufgrund einer Leser Beschwerde. Diese Beschwerde war komplett hirnlos und völlig willkürlich. Doch Blogger hat den Artikel kritiklos gesperrt.
Ich war so sauer, dass ich neben mehreren Beschwerden an die Adresse von Blogger - die unbeantwortet blieben - auch beschloss, mich in Wordpress einzuarbeiten und meinen immerhin 10 Jahre Alten Blog einzustellen. Noch habe ich das nicht getan, doch viel Lust zu schreiben habe ich auch nicht mehr.
Natürlich besteht ein Vorteil von Blogger darin, dass die Software von Google kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das verleitet zur Zensur. Aber in Deutschland gilt immer noch die Freiheit des Wortes. Wohin sind wir gekommen, wenn sich ein Weltkonzern herablässt, einen einzigen Artikel auf Zuruf zu unterdrücken?
Anderes Thema
Es kommen sporadisch immer wieder Fragen nach dem Fortleben des Spanking Gerichtshofes bei mir an.
Obwohl ich mir das große Format zweimal jährlich nicht mehr antun will, gibt es Vorschläge, in einem sehr kleinen, intimen Kreis das Event wieder ans Köcheln zu bringen. Vielleicht wird etwas mehr daraus, wenn ich die Idee auf dieser Plattform zur Diskussion stelle.
Ich bitte Sie alle, liebe Leser, die bisherige Zurückhaltung bezüglich Leserzuschriften aufzugeben und sich dazu zu äußern. Natürlich können Sie mir auch eine Mail schicken.
Damit wünsche ich Ihnen allen einen erholsamen Sommer!