Irgendwann im März wurden wir Blogger von einer einsamen Entscheidung Googels (als Eigentümer von Blogger) in Kenntnis gesetzt, die keinen Sinn macht, aber irgendwie ein untauglicher Versuch ist, den Inhalt der erotischen Blogs ein wenig zu entschärfen.
Wenn Sie, liebe Leser, früher den Blog aufriefen, bekamen Sie zunächst einen Warnhinweis auf den nicht jugendfreien Inhalt. Nach Anklicken konnten Sie dann den Inhalt lesen. Damit war dem Jugendschutz Genüge getan. Dachten wir Blogger. Aber Google kam mit folgdender brillianter Idee, um uns Steine in den Weg zu legen:
Wenn man diesen Warnhinweis im Blog stehen ließ, musste sich jeder Leser anmelden, also ID und PW eingeben, um Lese-Zugang zu bekommen. Diese beiden Kennungen sind meine Codes für den Eingang zum Programmieren und Schreiben von Posts. Sie sind die Passworte für mein Google Account. Um diesen Warnhinweis weiterhin benutzen zu dürfen, müsste ich jedem Leser den Zugang zu meinem Google Account geben. Was für ein Unsinn!!
Wenn ich den Warnhinweis jedoch deaktiviere, kommt jeder Leser sofort auf den Leserteil, es gibt dann gar keine Warnung bezüglich Inhalt. Diese kleine Jugendschutzhürde war sicherlich keine fürchterlich hohe Hürde, aber wenigstens ein Versuch. Nun gibt es nichts mehr, denn die Alternative war absolut unsinnig. Was soll das also?
Ich habe zweimal an Google geschrieben, aber nicht einmal eine Antwort bekommen.
Themawechsel:
Haben Sie schon einmal www.ChatGPT.com ausprobiert? Das ist diese KI, die Ihnen eine Doktorarbeit schreiben würde, wenn Sie höflich drum bitten. Es ist eine lernfähige Software, die den Anspruch erhebt, das gesamte Wissen der Menschheit im Zugriff zu haben, und dieses Wissen zunehmend intelligenter zu vernetzen.
Wenn sie GPT eine Frage stellen, ist die KI nicht damit zufrieden, Ihnen eine schlichte Antwort zu liefern, sondern Sie bekommen eine Antwort, die alle Aspekte rings um die Frage mitbeantwortet. Auch auf Fragen, die Sie nicht gestellt haben. Dabei lernt das System aus Frage und Antwort dazu. Man kann Anschlussfragen stellen und einen Dialog beginnen.
Das klingt wie etwas, das alle Querdenker Ängste befeuern könnte, wenn man die KI tatsächlich das tun ließe, was so gefährlich klingt, nämlich aus den an sie gerichtete Fragen genug Rückschlüsse zu ziehen, um irgendwann selber Sinnfragen zu stellen, deren Beantwortung dem Menschen gefährlich werden könnten.
Wenn die Jungs aus der Robotik ihre Produkte mit einem diese KI Gehirne neuester Bauart bewaffnen dürften, könnten sich diese Humanoiden ohne weiteres autonom vervielfachen. Ade Menschheit?
Nein, soweit wird es nicht kommen. Vor mehr als 60 Jahren habe ich ein Buch vom legendären Science Fiction Autor Isaac Asimow gelesen: I Robot (1950). Es ist immer noch in Neuauflagen im Handel. Darin postuliert Asimow die drei zentralen Gesetze der Robotik, zum Schutze des Menschen gegen die viel intelligentere künstliche Intelligenz. Das ist heute so lesenswert wie damals, und es könnte bald dazu kommen, dass jeder Roboter im BIOS einen Chip implantiert bekommt, in dem die 3 Gesetze als Maxime seines Handelns alle Funktionen überwachen, sonst wären wir irgendwann tatsächlich überflüssige Verschwender lebenswichtiger Ressoucen, dumm und unnütz für die dann herschende Maschinen Kaste, bis , ja bis es Konkurrenz unter den Humanoiden geben wird und diese Superintelligenzen das mühelos schaffen werden, was wir bis heute noch nicht geschafft haben, die Erde in einen radioaktiven Trümmerhaufen zu verwandeln.
Doch, anders als wir, sind sie dazu viel zu schlau, und die Erde wird ein Paradies für unsterbliche Humanoide werden, die natürlich auch weniger Probleme mit Geburtenkontrolle haben werden als wir. Aber Irgendein solches Superwesen wird mutieren und sich fragen: "Wozu lebe ich"?
Darauf wird es in all diesen Datenbergen keine befriedigende Antwort geben, falsche Propheten werden die falschen Antworten liefern, und das Rad der Geschichte wird beginnen, sich rückwärts zu drehen.
1 Kommentar:
Messerscharf der Wissenschaftler! Respekt!
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