Empfohlener Beitrag

SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Sonntag, 11. März 2018

Die Uhr tickt!

Nachem die vorhandenen Plätze beim SGH in Handumdrehen vergeben waren, trat eine merkwürdige Flaute ein. Die Anmeldefrist verstrich, und es kam keinerlei Anklage-Material, obwohl die meisten Kandidaten Dauergäste sind und genau wissen, was erwartet wurde. Nachdem ich ein wenig Druck gemacht hatte, kamen die Anklagen dann doch zügig herein.
In manchen Fällen war nicht viel "Fleisch an den Knochen", auch Wiederholungen werden leider immer häufiger. Es hat nicht viel geholfen, Verkehrsdelikte nicht mehr als Anklagen zu akzeptieren; nun kommen die zum Teil banalen häuslichen Verfehlungen! Aber immerhin, bisher habe ich es immer geschafft, die per Mail erhaltenen Vorschläge in einigermaßen ordentlicher Form zu offiziellen Anklagen zu verarbeiten.
Wir haben ja seit den Anfängen des SGH das Problem der Zeitnot. Mit allem Drum und Dran braucht jede Verhandlung ungefähr 30 Minuten. Dazu kommen Pausen und die Vollstreckung der Strafen. Mehr als 10-11 Verhandlungen gehen nicht an einem einzigen Nachmittag.
Die Verlängerung der Veranstaltung auf den Folgetag war ein Flop; das ist bei einem einzigen Versuch geblieben. Nach einer Nacht zwischen den Verhandlungen war einfach die Luft raus. Also lassen wir es lieber auch noch bis in den späten Abend krachen, bis die Helden müde sind.
Um aber doch noch ein oder zwei Spät-Anmelder in den Nachmittag zu quetschen, kam uns die Idee der Sammelklage.
Wir haben einfach zwei oder drei Angeklagte zusammen verhandelt und sie wegen Verfehlungen angeklagt, die sie gar nicht kannten. Die Sache nahm Fahrt auf und ist nun ein Highlight. Am kommenden Wochenende wird es zum ersten Mal eine Sammelklage geben, die  aus reiner Zeitnot gar nicht notwendig wäre, aber mit gefiehl die Missetat (natürlich weil sie von mir ersonnen war!). Die Teilnehmer, denen ich vorschlug, auf ihre Einzel-Verhandlung zu verzichten, waren einverstanden, zusammen anzutreten. Ich hoffe auf eine Gaudi wie beim letzten Mal.
Vor dem Wetter müssen wir uns jetzt nicht mehr fürchten. Das wunderschöne Glashaus in Augsburg ist inzwischen beheizbar; sogar Delinquenten, die freiwillig nackt zum Vollzug antreten, müssen nicht mehr frieren!
Noch eine knappe Woche, dann werden wir wieder einmal ein entspanntes Wochenende in Augsburg erleben, das Stöckchen eifrig tanzen lassen und vielen Hinterteilen ein wenig frische Luft gönnen!

Keine Kommentare: