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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Dienstag, 19. Januar 2016

Der Stratege (4)

Als sich die beiden nach einem endlosen Kuss atemlos voneinander lösten, schlenderte Franki aus dem Kuhstall.
“Hallo, Ihr beiden, abgekühlt?”
“Ja.” eine strahlende Reni; “natürlich.” ein ebenso erleichterter Karsten.
“Haben Sie im Stall etwas gefunden?” Nun ja, kein verwertbares Beweismaterial, aber die Bestätigung eines Verdachts.
“Karsten, hattest Du irgendeinen kürzlichen Kontakt zu unserem Gemeinde Oberhaupt?”
“Nee, keine Ahnung.Warum?”
“Vergiss es, ohne Fakten ist alles nur Spekulation. Ich melde mich, sobald ich über Fakten verfüge.”
Abrupt verließ er die beiden jungen Leute, die ihm verdutzt hinterher starrten.
“Was soll der Matzi von uns wollen?”
Reni legte die Stirn in Falten.
“Der Vater hatte kürzlich ein Gespräch mit ihm. Da ging es um die Grundstückspreise in dieser Region... ganz allgemein. So weit ich weiß, gibt es keine Anfrage.”
“Hmm, mit mir hat niemand gesprochen, aber Vater ist natürlich immer noch im Hintergrund aktiv. Vielleicht weiß er was.”
Zusammen gingen sie ins Haus.

***

Hochgewölbt lag der völlig nackte Po über dem Hackblock in der Küche. Marie, die vierzigjährige, sehr attraktive Frau des Zapfengruber Thomas wand sich in den Fesseln, die man ihr angelegt hatte. Über ihrem Mund klebte ein festes Pflaster. Außerdem hatte ihr jemand irgendwas über die Augen gezogen. Genüsslich strich der Angreifer über die festen Bäckchen, ließ die Finger in die tiefe Kerbe wandern, von da um das rotbraune Poloch und die appetitliche Vagina.
Dann zischte der Stock zum ersten Mal und traf mit einem scharfen Knall die weißen Globen. Wie unter einem elektrischen Schock bäumte sich der Körper auf, während ein dünner weißer Streifen zu einem Roten Band auflief.
Wieder nahm er Maß. “Huiit .... Crack” .... “nnggg” schrie sie unter dem Klebeband auf. In gemessenen, regelmäßigen Abständen traf der Rohrstock, zeichnete seine Spuren und wand sich der gepeinigte Körper über dem harten Holzblock.
Nach 25 harten Hieben huschten die Männer aus der Wirtshausküche und verschwanden in der Dunkelheit.
Marie konnte nicht viel tun. Sie war an Händen und Füßen mit Klebeband gefesselt, sah nichts und konnte nicht schreien. Sie hatte Angst, vom Hackblock zu fallen und sich zu verletzen. Daher verging fast eine Stunde, ehe ihr Mann Thomas sie fand.
Als das Telefon bei Wachtmeister Mannhold läutete, war der schon im Tiefschlaf. Er brauchte einige Minuten, klar im Kopf zu werden und nebenan zum Gasthaus zu laufen.
Er fand das Wirtsehepaar in der Gaststube, ihn weiß vor Wut, sie verweint und offenbar in großen Schmerzen.
“Jetzt hast Du einen konkreten Beweis statt komischer Gerüchte,” schrie der Wirt. “Jemand hat sie mit dem Stock gezüchtigt.”
“Langsam, Thomas, brüll mich nicht an, sondern erzähle, was passiert ist.”
“Ich war alleine in der Küche, Thomas hatte im Keller zu tun. Es müssen zwei kräftige Männer gewesen sein. Einer drückte mir die Arme an den Körper, der andere zog mir gleichzeitig irgendwas über die Augen und ein Klebeband über den Mund. Als nächstes kamen Handgelenke und Beine an die Reihe. Im Nu war Ich völlig wehrlos und hatte keine Ahnung, wer die waren.
Dann legten sie mich über den Fleischklotz, zogen mir Hose und Unterhose aus und ich bekam ...”sie schluchzte erneut “ diese fürchterlichen Hiebe mit einem Stock. Immer wieder und immer wieder.” Nun weinte sie laut. Ihr Mann nahm sie in die Arme und versuchte, sie zu trösten.
“Marie, ich könnte ein KTU Team anfordern und einen Arzt, aber das dauert. Darf ich einen kurzen Blick auf Deinen Po werfen, um die Verletzungen in meinem Bericht bestätigen zu können?”
Ihr Mann nickte zustimmend und leicht errötend drehte sie sich herum und schlug den Morgenmantel hoch, den sie übergezogen hatte. Ihr wohl gerundeter Hintern wies genügend rotblaue Striemen auf, um ihre Geschichte zu beweisen.
“Verdammte Schweinerei! Wer tut so was? Was ist von den Klebebändern noch übrig?”
“Ein Band von ihrem Mund habe ich abgerissen und im ersten Impuls zusammengeknüllt. Aber dann war mir klar, dass die Dinger Beweismaterial sind und ich habe sie nebeneinander auf die Kante der Küchenarbeitsplatte geklebt. Über die Augen hatte man ihr eine Pudelmütze gezogen.”
“Gut. Gehen wir in die Küche.”
Mannhold nahm eine kurze, aber dennoch gründliche Untersuchung der Küche vor. Es gab zu viele Fußspuren am Boden, um daraus Schlüsse zu ziehen.
Aber der Polizist hatte eine Ausrüstung zur Abnahme von Fingerabdrücken im Büro und inspizierte die Stücke von Klebeband sehr genau.
“Schon klar, die haben Handschuhe getragen. Auch auf dem Lichtschalter ist nichts, abgewischt.”
“Wer macht so was?”
“Keine Ahnung. Wir wissen, dass die Gerüchte über die bisherigen Überfälle in Facebook gestreut wurden, aber ohne Einzelheiten oder Personen zu nennen. Wir waren uns nicht mal sicher, ob sie stimmten, denn es gab keine Anzeigen.
Dann tauchte das Video auf, und der Partner der betroffenen Frau hat das Muttermal auf dem Po der Geprügelten erkannt. Sie hat bestätigt, was vermutet wurde. Ich kann darüber nicht mehr erzählen, wir ermitteln.
Heute dann dieser Angriff. Dieses Mal hat man wohl erwartet, dass Marie gefunden und die Sache publik würde.
Wir haben keinerlei Hinweise auf Motive, nur Spekulationen, die uns nicht weiterhelfen.”
“Was willst Du nun unternehmen, Mannhold?”
“Ich habe eine einzelne Spur, bin immer noch unentschlossen, ob ich offiziell ermitteln soll. Bisher sieht es aus wie eine Albernheit von Leuten mit zu viel Zeit an der Hand. Du könntest meiner Entscheidung einen Schub geben, indem Du Anzeige gegen Unbekannt erstattest.”
“Gut das werde ich gleich morgen tun. Lasst uns alle inzwischen  etwas Schlaf finden.”
“Komm mit in mein Büro, Thomas, ich habe etwas keimtötenden Spray für Deine Frau.”
“Danke, das hat man in einem Wirtshaus immer,” grinste er.
“Na dann, gute Nacht. Im Augenblick können wir nichts tun.”

(Teil 5 folgt)

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