Gleich vorweg gesagt, das eigentliche Motto der Messe blieb erhalten: Bondage an jeder Ecke und mit durchweg sehr präsentablen Modellen. Dazu natürlich das gewaltige Angebot von dazu gehörigem Werkzeug.
Und es ging durchaus neckisch und pfiffig zu. Mangelnde Fantasie war noch nie ein Manko dieser Show.
Neben dem Fesseln gab es natürlich auch wieder den Wettbewerb der Entfesselung, d.h. zwei Damen helfen sich unter heftigen Verrenkungen aus den jeweiligen Fesseln. Sehr zum Gaudi der Zuschauer.
Diese Fotos stammen aus einer Gallerie in der Münchener AZ. Damit wäre das leidige Thema der alles blockierenden "Fotokünstler" angesprochen. Ein Zeitungsreporter wählt sich eine Fotostrecke ansprechender Objekte aus und das wars; die ständig zunehmende Zahl der "Linsen-Voyeure" dagegen, halten auf alles drauf, was nackt ist und behindern dabei die Besucher, die sicherlich auch nicht wegsehen, aber eher "en passant" zuschauen. Durch die allgegenwärtigen Smart Phones wird das Problem auch nicht kleiner.
Obwohl man erwarten sollte, als recht aktiever Begleiter der Szene auf viele bekannte Gesichter zu stoßen, waren die Spanker wohl eher in der Minderheit. Man hört dennoch dauernd deutliches Peitschen-Knallen. Aber da werden eher schöne Exemplare trocken ausprobiert, aber keine praktischen Demonstrationen erteilt. Doch ich hatte Glück, wenn auch nicht mit Smart Phone Beweis, weil ich keines dabei hatte.
Rittmeiserin Gabriele hatte einen völlig nackten Mann kurzerhand an einen der Stahlträger des Zenith gebunden und war lautstark mit der Bullwhip zugange. Ich sah' sie zuerst von hinten, aber es war klar, wer die äußerst schmezhaften Striemen auf den Männerhintern malte. Sie ließ sich aber nicht lange von dieser "Arbeit" abhalten. Doch der arme Kerl hatte wenigstens eine Verschnaufpause.
Neben den Bondage Künstlern hatten auch die "Gerätebauer" ihr Forum. Dabei waren sowohl klassische Möbel im Angebot, zu Preisen, die einem die Tränen in die Augen steigen lassen, bis zu neckischen Maschinchen, bei denen z.B. ein auf eine kleine Trefferfläche geworfener Tennisball einen heftigen Schlag mit der Reitpeitsche auslöst, oder einen Hieb mit einem Paddel an Stelle eines herabsausenden Fallbeils.
Vom Fahrradsattel mit eingebautem Dildo bis zu High Tech Elektro-Stimulatoren war natürlich auch das Erotik Angebot überwältigend. Und die Klamotten-Industrie kam auch nicht zu kurz. Neben von Hand gefertigten Korsetts zu Mondpreisen, bekam man im Stand nebenan ein breites Angebot von der Stange, das aber ebenfalls ganz odentlich aussah.
Für unsSpanker gab es natürlich das übliche Angebot der bekannten Shops. Hinweis für alle, die auf der Suche nach Rohrstöcken sind: es gibt wieder gute im Handel.
Insgesamt also eine großes, manchmal überwältigendes Angebot, sowohl von attraktiven Menschen als auch von Spielzeug aller Art.
Alle Fotos aus der Münchener Abendzeitung |
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