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SGH und WGH (Details zu einer wunderbaren, realen Geschichte)

Leider ist die Zukunft des SGH ungewiss, aber die Geschichte seiner Geburt mag manchen auch heute noch interessieren.   Die Idee des Spanki...

Montag, 14. Oktober 2013

Spanking Gerichtshof III - passé



Nun ist er schon seit zwei Tagen Geschichte, der Spanking Gerichtshof III, und es ist Zeit, Bilanz zu ziehen, ehe die Details aus der Erinnerung schwinden.

Stress gab es natürlich wie jedes Mal, aber den sollte man schnell vergessen. Es ist Sache des Personals, über Abhilfe zu sinnen. Aber es ist mir sehr wichtig festzustellen, dass keiner der angemeldeten Teilnehmer Ärger gemacht hat, und es auch keine „Abstürze“ gegeben hat.

Brigitte und Rudi vom SMotel haben sich wieder tadellos um uns gekümmert. Es hat an nichts gefehlt. Ihnen gilt zunächst einmal unser Dank. Natürlich wünschen wir Brigitte alles Gute.

Die Stimmung wurde auch nicht durch schlechtes Wetter getrübt. Die Nachrichten von unter Schneelast zusammen gebrochenen Bäumen in Bayern waren schockierend. Aber schon die Fahrt am Freitag verlief unter zunehmend besserem Wetter, wenn auch recht kaltem. Am Samstag war es dann schon deutlich besser und am Sonntag fast sommerlich, zumindest in der Sonne.

Am Freitag Abend trafen wir die ersten Neulinge, die schon ahnen ließen, dass wir miteinander Spaß haben würden. Es war ein ruhiger Abend. Man versuchte ernsthaft, die anderen kennen zu lernen,

Am Samstag wurde der Gerichtsaal wie immer hergerichtet und so langsam wuchs nicht nur bei einigen Angeklagten, sondern auch bei mir die Spannung – und dann wurde es etwas hektischer, weil Teilnehmer kamen, die nach meiner Kenntnis nie meine Mails beantwortet hatten. Allerdings stimmte das nicht, ich hatte diese entweder nicht bekommen, oder sie waren irgendwo im digitalen Nirwana verschwunden. Die Angemeldeten waren jedenfalls erschienen. Einige Gäste kamen nicht, was normal ist, und ein anderer erschien auf Umwegen. Am Ende hatten wir 12 Fälle zu bearbeiten. Mehr wäre auch schwierig geworden.

Also mussten die Richter nach einigen Verzögerungen die vorliegenden Anklageschriften relativ schnell sichten und sich die Fälle einteilen.

Zentrales Prachtstück unserer Ausstattung war der brandneue authentische Spanking Bock im „Lupus Headmaster“ look, den Kristall gespendet hat. Er gehört nun zum Inventar und auf ihm werden die frei gelegte Hinterteile in voller Pracht präsentiert werden. Danke Kristall. Für das Straf-Szenario gab es dann noch zwei mannshohe Spiegel, die in wenigen Minuten vor dem Bock aufgebaut werden konnten, damit die Delinquenten einen Blick auf ihre sich langsam rot färbenden Posteriores werfen konnten. Die meisten kniffen allerdings die Augen zu und waren eindeutig total auf das Verkraften des Feuers weiter hinterwärts konzentriert. Andere dagegen zeigten deutlich, dass selbst eine gemein aussehende Peitsche Genuss bieten kann. Insgesamt waren die Spiegel eine gute Idee.

Ein neues Verfahren der Abwicklung hat sich schon beim ersten Mal und angesichts der relativ hohen Zahl von Verfahren bewährt. Unsere beiden Richter, Kristall und hape, die beide eine großartige Leistung boten (dazu später noch mehr) verhandelten abwechselnd jeweils drei Fälle en bloc. Die Bestrafungen folgten dann ebenfalls hintereinander im Anschluss. Das ermöglichte auch den Richtern, „Hand anzulegen“!

Außerdem wurde der Staatsanwalt wegrationalisiert. Nur die Pflichtverteidigerin mati war noch tätig. So schafften es die Richter, alle 12 Fälle in nur 5 Stunden zu verhandeln. Die Exekution der letzten drei Fälle musste dann allerdings nach dem  wie immer schmackhaften Buffet erfolgen.

Das hatte aber Vorteile, weil lückenlos die zweite Hälfte aller in zwei Teilen zu vollstreckenden Urteile folgen konnte und auch der Übergang zum freien Spiel sehr gut klappte.


Die beiden strengen Damen walteten ihres Amtes wie erwartet, streng aber nicht ohne Humor und mit Wärme, wo das erforderlich war. Natürlich konnten sie Körpersprache lesen und ihre Kraft gebremst einsetzen, wo erforderlich. Denn wir hatten schließlich neben erfahrenen Passiven auch Anfänger zu bestrafen.


Ich muss hier noch einmal auf die Leistung der Richter eingehen, die sehr unterschiedlich agierten. Kristall hat einen Stil, in dem Ironie genauso zum Zuge kommt, wenn er dem Angeklagten kein Wort glaubt, wie glaubhaftes Interesse an der Wahrheitsfindung, wenn das angesagt ist.

Dagegen geht hape eher ernsthaft und insistierend zu Werke und ist sehr daran interessiert, einem Fall Seiten abzugewinnen, an die noch niemand gedacht hat. Beide ergänzten sich wunderbar und man kann nicht leugnen, dass sie ihre Rollen mit viel Einsatz spielten,  es sei denn, die Anklage war offensichtlich nicht glaubhaft. Dafür gab es dann aber auch drastische Strafen.

Es war jedoch deutlich sichtbar, dass beide nicht noch mehr Fälle handhaben konnten. Da das Spiel ja jedem Beteiligten Vergnügen bereiten soll, kamen die Richter dieses mal auch als Büttel zum Einsatz. Dennoch, ein Richter mehr könnte nicht schaden. Da kommt es gerade recht, dass beim nächsten Mal vermutlich auch ein weibliches Element zugemischt werden wird.

Mati, die sich als Pflichtverteidigerin große Mühe gemacht hat, aber eigentlich nur frustriert feststellte, es handle sich wohl um einen „rechtsfern agierenden Macho Club“, spielt mit dem Gedanken, beim nächsten Mal als Richterin anzutreten. Vermutlich hätte auch dieses Mal manches Urteil anders gelautet, wenn es von einer Frau verfasst ewesen wäre. Ich denke, das könnte überhaupt nicht schaden. Frauen sehen die Dinge schon anders als Männer. Das war aus Kommentaren zu einigen Urteilen deutlich herauszuhören.

Ob wir uns die Verteidigung ganz sparen können, wird sich noch zeigen. Bei diesem nun vergangenen Gerichtshof gab es viele Selbstanzeigen, deren Wahrheitsgehalt in der Regel eher zweifelhaft war und nicht überprüft werden konnte. Ich hoffe, wir können künftig zur Grundidee des Spanking Court zurückkehren: Zwei Kontrahenten treffen sich vor Gericht und lassen den Richter entscheiden, wer auf Grund der Aussagen beider Seiten eher Recht erhält. Das hat viele spannende Aspekte:

1. Es handelt sich um konkrete Fälle, für die es entweder eine schlüssige Beweislage gibt, oder eher glaubhafte Argumente an Stelle von reinen Erfindungen.

2. Es ist ein attraktives Angebot an Switcher, die wegen der meist vorhandenen Präferenz zu einer Seite ihrer Neigung hart kämpfen werden, nicht verurteilt zu werden.

3. Alternativ handelt es sich um Top/Sub Paare, die in der Interaktion mit dem Richter ebenfalls sehr attraktiv sind. Solche Fälle hatten wir schon einige Male.

4. Vielleicht kann man die eine oder andere lange schwelende Fehde in einem der Foren vor dem Spanking Gerichtshof beenden, indem jemand seinen Kontrahenten herausfordert, sich einem fairen Urteil des Gerichtshofes zu unterwerfen, nachdem alle Argumente ausgetauscht waren.

5. Es ist ein Gegengewicht gegen die Überzahl passiver Männer, die künftig entweder mit absolut glaubhaften Selbstanklagen auftreten müssen, oder lieber zu einer der „Bad Boys“ Partys von Randy gehen sollten, die dieser ja sehr häufig veranstaltet und dabei auf große Resonanz stößt.

Jedenfalls ist das Interesse an unserer Spielidee stark gewachsen und ich vermute, dass wir beim nächsten GH schon eine Quotenregelung brauchen werden, um die Balance zwischen den Geschlechtern einigermaßen zu halten und nicht mit zu vielen Verfahren überfordert zu werden..

Ich freue mich, dass nun auch mehrere aktive Damen zur Verfügung stehen, die sich den
Männern widmen werden. Damit sind die Voraussetzungen für einen attraktiven GH4 sehr gut.

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